Ach ja, da war ja was, dann hab ick nix gesagt.

Till, hattest du nicht was mit Holzheizung?!?
Das Teeröl sollte die Energieausbeute doch stark erhöhen...:dance :popcorn:

Gruß Grubenmolch.

Um ehrlich zu sein war in dem Container auch viel Holz was man problemlos und ohne Altlasten hätte verheizen können. Schlussendlich ist es aber wirtschaftlich günstiger den Kram zu entsorgen als sich den Aufwand zu geben das Holz aufzubereiten, zig mal umzulagern etc.

Bei einem anderen Projekt fiel auch mal richtig viel Holz an was super zum Heizen gewesen wäre - damals hingen uns Leute im Nacken die UUUUUNBEDINGT Feuerholz holen wollten. Nachdem der Kram innerhalb von 5 Minuten dann aus dem Fenster geflogen ist, hatten die aber beschlossen das Holz doch nicht zu nehmen, weil eben ein paar Nägel drin waren. War dann am Ende der doppelte Aufwand das Zeug in den Container zu packen - es fällt also auch aus das irgendwo anzubieten. Der Aufwand (vor allem organisatorisch) steht einfach in keinem Verhältnis...


Zur Kühlanlage: Heute war ein Fachmann da, der das Ding aus verschiedenen Gründen mal anschauen wollte. Er meint, das Teil sei leer, da der Kompressor scheinbar abgebaut wurde. Zwei Rohrleitungen führen in den Nachbarraum, beide sind gekappt und offen.

Er geht davon aus, dass die Anlage mit Ammoniak lief, da ältere Anlagen mit anderen Kältemitteln wohl oft aus Kupfer bestehen. Bei mir ist alles nur aus einfachem Stahl - wäre es Kupfer, könnt ich da ne schöne Mark mit machen... Er will jetzt mal nen alten Bekannten fragen ob der an der Anlage Interesse hat. So als Anschauungsobjekt in einer Berufsschule oder so... :lol

Sach mal Till....bezahlst Du die ganzen Gutachter und Fachfirmen oder sind das alles gute Kontakte....???
Und zum Thema Holz....wenns in der Nähe wär würde ich das holen....
Meine Feuerschale brennt regelmäßig:lol hast Du keine?:dance

Manche bezahle ich, manche wollen nicht bezahlt werden und der von heute war nicht nur von Beruf wegen da, sondern eher weil es ihn privat interessierte... :-)

Gibt scheinbar auch Kühlanlagentechniker die alte Dinge mögen. War ein sehr sympathischer Typ...

Zum Thema Feuerschale: Ja, ich hab eine schöne Feuertonne da. Die brannte auch schon 2 mal.. nur leider habe ich nicht so oft Zeit und ich versuche Feuertonne immer mit nem gemütlichen Abend mit Freunden zu verbinden... Alleine heizen ist mir dann auch zu doof.

Davon abgesehen, habe ich immer noch einen großen Haufen trockenes Geäst über, der alleine für ne ausgiebige Feuernacht reicht.

Es fehlt einfach die Fläche um das alles zu lagern und ehrlich gesgt auch die Lust das immer quer durchs Grundstück zu schleppen. Wird sich spätestens dann ändern, wenn ich eingezogen bin und ne Heizung habe die ich im Winter füttern kann. Im Moment bin ich froh, wenn ich die Gebäude rundherum so freigestellt habe, dass ich Gerüst stellen kann.


Nochwas zum Thema Keller und kuriose Einbauten:

Im Anhang mal zwei Fotos von einer Apparatur deren Sinn sich mir nicht erschließt. Da ist ein Schauglas, eine Leitung könnte nur von unten eingeführt werden, es gibt aber keinen zweiten Abgang. Der Arm mit dem Gewicht war sicherlich was zum Regeln und früher wahrscheinlich auch mal beweglich. Auf dem Gewicht steht "Eisenwerk Wuelfel" - das müsste wohl die berühmte Giesserei in Hannover gewesen sein...

Es scheint eine Art Regler zu sein, der ehemalige Wasseranschluss ist aber ein Stück weit entfernt und hatte zu dem Teil wohl keine Verbindung. Gas liegt in einem völlig anderen Raum im Keller an...

Konnte bei einer ersten Recherche nichts finden und auch der Kältemann von heute konnte sich den Sinn dieses "Dingsbums" nicht erschließen...:uii

Das Eisenwerk Wülfel hatte wohl Transmissionen als Spezialität - vielleicht war das ein Teil des Kompressors vom Kühlhaus? Der müsste links daneben gewesen sein, da aus der dortigen Wand die abgeschnittenen Leitungen kommen...

Vielleicht sind das noch Reste der Produktionsanlagen der Erstbesitzer..

Ich würde versuchen, einiges zu lassen und als Andenken behandeln.. So wie partiell freigelegte Raumbemalungen..

Ich würde nach dem Teil einfach mal im verlinkten Kälte-Forum fragen, vielleicht hat da jemand eine idee. Da gibt es auch experten für historische Anlagen.

Till du kannst doch bessere Bilder!:spank:
So kann’s n ja kaum was erkennen!
Ansonsten würde ich auf ein gewichtbelastetes Überdruckventil tippen.

Gruß Grubenmolch

Kann ich - aber nicht mit dem Handy... und meine gute Kamera habe ich nicht immer mit dabei - schon gar nicht bei spontanen Terminen mit Kältefreaks :rolleyes:

Drückt mir mal die Daumen... mit etwas Glück bekomme ich demnächst ein brauchbares Gerüst...:suspekt:

Eisenwerk Wülfel???
Da ist mir doch heute auf dem Flohmarkt etwas in die Hand gefallen...:dance:):):dance

Da hab ich auch was

Schön was ihr da gefunden habt! Danke! :uii


Ich habe am Wochenende auch bissl was gefunden :yeap

Sehr schlechtes Wetter hatten wir, da war ich ein wenig unmotiviert...:uii

Trotzdem, es hat dazu gereicht den Hühnerstall in den Container zu verteilen, rundrum Gehwegplatten freizulegen, festzustellen dass die Sträucher Stachelbeeren sind (wobei nur zwei drei Zweige Früchte ausbilden :cry) und dem Regen zuzugucken wie er meine Gebäude flutet... :cry roar

In der Regenpause konnte ich auch mal ein bisschen an der "Terrasse" bzw. dem "Ausguck" freimachen - absoluter Nebenschauplatz, aber ich muss den Container ja vollbekommen mit Grünzeug :lol


In der Schüttung im Hinterhaus (in der ich beim Regen ins Gebäude laufen herumgepuhlt habe) fand ich diese uralte Jofo Zigarettenschachtel... Muss mal recherchieren wie alt die ist - hab ich noch nicht gemacht.

Langsam wirds Zeit fürs Gerüst und vor allem: für die Dächer. Ich habe jetzt einen Schlachtplan für die Villa geschmiedet (und einen Teil-Schlachtplan fürs Hinterhaus) - dazu muss es aber erstmal trocken sein und ich muss sehen wo ich das Material günstig herbekomme. :uii

Eine Murmel fand sich im Sand der Terrasse.... das ist eh seltsam "konstruiert" - der Fussbodenaufbau ist richtig gut: Schutt / Erdegemisch, darauf dann Sauerkrautplatte, darauf Sand und auf dem Sand war eine ca. 10cm dicke Wurzelschicht vom Efeu und anderem Gestrüppe. :lol Das Grünzeug ist im Container, mit dem Sand habe ich meine Krater im Gelände verfüllt (vom Wurzelziehen) Der Plan ist, das Ding irgendwann mal komplett freizustellen, da die Wand darunter erhebliche Nässeschäden zeigt und sich scheinbar durch den Druck auch einzelne Steine verschoben haben. Ich gehe irgendwann mal genauer auf die Terrasse ein, denn die ist steintechnisch extrem clever versetzt.

Gut jetzt...

Nachdem ich diese Woche vom Baustoffhändler Lieferung auf die Baustelle bekommen habe und er mir noch ein paar Rollen Pappe draufgeschmissen hat, ging es also los mit den ersten Notabdichtungsmassnahmen.

Unter der Woche habe ich bereits den maroden Schornsteinkopf entfernt - mit dem Kopf flog der halbe Schornstein im Dach mit um und Platz brauche ich sowieso, also hab ich das Teil gleich bis ins erste Obergeschoss abgetragen. Ist praktisch, denn durch das Loch kann ich jetzt wunderbar den Schutt abkippen.

Samstag hab ich die alte Kaminverwahrung, die morschen Bretter drumherum und das direkt nebenan liegende Dachfenster entfernt, die Stelle notdürftig mit Schalung zugenagelt und dann mit einem Bekannten alles abgeschweißt. Undicht war das flache Dach des Durchgangs und eben Fenster / Schornstein.

Anschließend hat sich mein Bekannter noch ein bisschen um den Garten gekümmert (er hat ne Motorsense :freu) und die Wurzelstöcke mal etwas handlicher gemacht. Ich habe derweil den Schornstein aus dem Fenster gejuchtelt.

Mit etwas Glück kommt im Laufe der Woche auch mal ein Dachdecker vorbei, dann erfahre ich mehr über das, was da noch so kommen wird. :eek

Pilze gabs übrigens auch, habe heute beim Schutt wegschaufeln im Hof (da lagen noch Reste) einen Steinpilz erwischt... :eek:yeap:freu

Die Kraft hätte ich nicht mehr...Respekt!

:grbl


hmmmh ...


Also es ist an sich eher unwichtig - denn das Dingen sieht Super aus, wird (in Massen) sehr gut schmecken ... ;)


Aber ich halte das eher für ne Braunkappe bzw. eine Marone ... :rolleyes:


Welche auch nicht schlecht schmeckt ... :freu


Eigentlich finde ich es fast sensationell - immerhin haben wir "noch" Juni ...
Zumindest hier bei mir ist ob der Trockenheit nicht unbedingt mit Pilzen im Wald zu rechnen ... :cry


ein kleines Körbchen voll davon, und Dein Feierabend wird mit nem genialen Mal gekrönt! :yeap
Zur Not kann da dann auch ein Schnitzel unter den Pilzen platziert werden ... :freu




Zu Deiner Arbeit sag ich mal nix.
Außer, ich kann´s Dir nachfühlen, wie Du Dich zum Feierabend immer fühlst ... ;)
Aber jeder Schritt bringt einen weiter - auch wenn man irgendwann glaubt,
man hat glatt erst Km 1 vom Ultra-Marathon geschafft ...




Es wird! :yeap
Gruß
Jörg

Och, ich fühl mich zum Feierabend meistens top.

Nur aus dem Grübeln komme ich halt nicht raus, weil das alles so immens viel Geld frisst und ich nicht weiß ob ich das in dem Tempo weiter durchhalte - zumal ja jetzt langsam die großen Brocken kommen...

Hausanschlüsse, Architekt (Baugenehmigung), Dachdecker... das wird alles noch superspannend werden...

Zum Thema Pilze:

Kann auch was anderes sein, ich kenne mich ehrlich gesagt mit Pilzen null aus...:rolleyes: Deshalb hab ich den zur Eiche verpflanzt... :freu

Bei mir gabs heute selbstgemachte Burger :eek

Till, machst Du Sommerpause ? Man hört nichts mehr vom Budenkombinat .

Schön wäre es.... Sommerpause :uii:cry

Nee, an sowas ist gar nicht zu denken aktuell... Ich habe nen Auftrag angeboten bekommen der ganz schnell erledigt werden muss, mich gleichzeitig um die Bergung gekümmert + andere Aufträge und komme aktuell einfach nicht dazu dort oben weiterzubauen. Zudem gabs nen Haufen Theoriekram zu erledigen und ich warte immer noch auf diverse Angebote... (Gerüst / Zimmermann / Dach usw.)

Was mich bereits Zeit gekostet hat und mich in nächster Zeit ebenso Zeit kosten wird sind die Vorbereitungswochenenden zur IBUG (https://ibug-art.de)

Das wird eine wunderschöne Veranstaltung werden dieses Jahr und ich kann euch nur empfehlen diese zu besuchen. Der Ort wird noch bekannt gegeben.


Ansonsten mal die Kurzfassung des halbjährlichen Prozesses zum Abwasseranschluss - und noch ist es nicht ausgestanden:

Mitte Dezember, also noch vor dem Kauf, meldete ich mich bereits beim Entsorger und fragte freundlich an wie das mit dem Abwasser denn nun ist. Bis ich denen dann glaubhaft machen konnte (trotz Plänen usw) dass ich tatsächlich KEINEN Anschluss habe gingen die ersten drei Monate ins Land. Danach hieß es dann man werde prüfen usw usf. Die Wochen vergingen, freundliche Nachfragen folgten. Bis es urplötzlich hieß, ich müsse eine Abwasserplanung vorlegen, ein detaillierter Plan aller Abwasseranfallstellen im Haus usw usf. Das kann ich ntürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht liefern, ich brauche jedoch die Anschlüsse um weitermachen zu können. Ohne Abwasser gibts nämlich auch keinen Wasseranschluss usw. Das ging dann ewig hin und her, ich war schon am verzweifeln bis ich dann einen Stadtrat wegen einer völlig aderen Sache getroffen habe mit ihm auch darüber gesprochen habe und sich dann glücklicherweise herausstellte, dass er Wasserbauer ist und er sich darum kümmern könnte. Das war wirklich super. Er hat sich also mit dem Entsorger in Verbindung gesetzt, Pläne bekommen und anhand der Pläne dann entsprechend das Gelände nivelliert und 3 Varianten entwickelt wie das mit dem Abwasser funktionieren kann. Das Problem: Der Kanal liegt auf der anderen Straßenseite und auch nicht allzu tief, so dass man die anderen Leitungen in der Straße nur schwer queren konnte. Eine Entwurfsvariante war fachlich korrekt - also mit den genormten Abständen zu den anderen Leitungen, die anderen Entwürfe berücksichtigten dies nicht, da die korrekte Variante bereits bedeutete ca. 15-20m unterhalb des ggü. liegenden Schachtes anzubinden. Da das Grundstück ja am Hang liegt, hätte man auf die Weise alle Rohre gut queren können, allerdings wäre das eine megagroße Baustelle geworden... Nützt ja aber nichts.
Nachdem die Planung fertig war, ging er zu der entsprechenden Sachbearbeiterin, die dass dann prüfte und plötzlich einen NEUEN Plan herauszog der eine Fremdleitung des städtischen Tiefbauamtes unmittelbar vor meinem Grundstück zeigte. Es wurde kurzerhand beschlossen mit dem TBA zu verhandeln um mich dort anzuschließen - was natürlich auch wieder Zeit kostete und nach Bestätigung durchs TBA eine neue Planung erforderlich machte...

Die Planung steht jetzt, aber es ist nun mehr als ein halbes Jahr vergangen. Völlig unnütze Planung habe ich beauftragt und ich finde es eh schon sehr seltsam, dass ich als privater Bauherr im öffentlichen Bereich Planungen machen lassen muss. Mal sehen was jetzt daraus wird.

Aber so in der Art läuft gerade vieles, daher gibt es auch nicht viel was gerade passieren kann. Ohne Gerüst komme ich am Gebäude selbst nicht weiter und das einzige was ich aktuell machen kann ist Graben buddeln und bissl Müll zusammensammeln.

Die beauftragten Ansichtszeichnungen ohne die der Architekt nicht loslegen mag sind auch noch nicht fertig und so schleppt sich gerade alles vor sich hin... ich denke viele werden jetzt auch tatsächlich Sommerpause machen, was bei mir dann eben auch die Prozesse entschleunigt.:give me a

Naja, ich nutze die Phase gerade um Geld zu verdienen, wobei das auch gerade ein Kampf ist... Aber irgendwie wirds schon werden. Ich versuche mich damit zu beruhigen, dass ich ein Dach ja auch im Winter decken kann und hoffe, dass ich bis dahin das alles irgendwie auf die Reihe bringe. Mir bleibt zwar nur noch ein Jahr, wenn ich mir aber überlege was ich im Alleingang innerhalb des letzten halben Jahres so bewegt habe, bleibe ich (zumindest was die Arbeit angeht) zuversichtlich. Nur mit den Finanzen ist das echt gerade schwierig und ich mag eigentlich nicht noch einen Kredit aufnehmen.

Für meinen Steuerberater habe ich neulich zusammengerechnet, dass ich dieses Jahr minimum noch 30.000€ investieren müsste und aktuell ist es nicht absehbar das zu stemmen. Aber der Herbst kommt ja auch dieses Jahr wieder und da gehts meistens richtig rund. Mal sehen....

Ich halte euch auf dem Laufenden - sofern was läuft :yeap:uii:lol:freu:give me a

Nix ist mit "BEQUEM"
 

Tja... nun habe ich 4 Monate und viel Sackgang gebraucht um endlich (!!!) mal Baustrom auf die Baustelle zu bekommen und nicht immer das Aggregat auspacken zu müssen. Vor zwei Wochen war es endlich soweit und ich bekam meinen Baustromkasten + Anschluss + Zähler. Yeah!:dance

Endlich nur noch Strippen ziehen müssen und keinen Lärm / Gestank mehr vom Aggregat -dachte ich zumindest...

Das mit dem Baustrom habe ich natürlich nicht veröffentlicht, kann man sich ja denken warum. Hat aber leider nichts genützt... *kotz*

Nachdem ich jetzt seit ca. 2 Wochen Strom habe, konnte ich diesen mangels Zeit noch gar nicht richtig nutzen. Letzten Samstag habe ich zum ersten Mal ein bisschen Holz gesägt, mehr war nicht drin.

Gestern hatte ich einen Termin mit dem Energieversorger, weil es jetzt so langsam auch mal losgeht mit Wasser + Gasanschluss und Abwasser, es fehlten noch Unterschriften usw.

Tja, bei dem Termin stellte ich dann fest, dass meine Bude auf brutalste Weise aufgebrochen wurde...roar

Die Herren Einbrecher knackten zuerst das Hinterhaus (in dem nix weiter untergebracht ist ausser ein paar Gartenstühlen und nem Grill) und widmeten sich im Anschluss der Villa. Durch den Hintereingang wurde versucht reinzukommen indem versucht wurde die Bretterwand einzudrücken. Als das nicht gelang (weil passgenau eingearbeitet) hat man kurzerhand die Wand daneben eingekloppt (inkl. dahinter liegendem Terrazzowandbelag roar), sich dann aber doch dazu entschieden durch ein Fenster weiter oben einzusteigen. Dazu bedienten sie sich eines Doka Trägers der im Hinterhaus herumlag.

Da ich auch in der Villa (wie auf dem gesamten Gelände) außer Besen und Schippen KEIN Werkzeug aufbewahre war wohl das einzig verwertbare für die Jungs mein Baustromkasten inkl. Anschlussleitung sowie eine Gasflasche samt Brenner (in Teilen).

Es sieht so aus, als hätten die Jungs anfangs Respekt vor der Anschlussleitung gehabt, denn zuerst wurden die Sicherungen am Bautromkasten entfernt und man hat angefangen den Kasten zu zerlegen (alle Kabel der Steckdosen + Sicherungen wurden abgeknipst, den Strang haben sie aber drin liegen lassen...) Scheinbar wurden sie dann doch mutig und haben sich dann im Keller am Hausanschlusskasten (wohlgemerkt mit 60kW Anschlussleistung) zu schaffen gemacht, das Ding geöffnet und die Adern einzeln abgeknipst und dann die Zuleitung entfernt.

Gesamtschaden ca. 3000€, davon ca. 840€ Diebstahl/Vandalismusschaden (Stromkasten). Reingewinn für die Diebe: maximal 50€. Die Versicherung ersetzt leider nur die Diebstahl / Vandalismusschäden und das vermutlich nicht in voller Höhe, mal abwarten.

Ich habe zig Stunden gebraucht um die Löcher wieder zu schließen und habe auch gleich die Sicherungen noch verstärkt - auch wenn das zukünftig womöglich noch größere Schäden erwarten lässt... wer weiß.

Heute war der Versicherungsmann da und der Elektriker hat den Kasten wieder abgeholt, da ich den ja gekauft habe und wenigstens reparieren lasse. Einen neuen Anschluss wird es aber vorerst nicht geben, da kein Geld mehr dafür + keine Lust auf neuen Ärger.

Das "Beste": In Erwartung der Metalldiebe habe ich allen Schrott inkl ausgebauter Kabel (Alu) immer ausserhalb des Gebäudes gelagert. Da sind die Jungs auch definitiv dran vorbeigegangen, war aber wohl nicht interessant genug - klar, meine Baustelle sieht ja auch voll danach aus, dass für tausende Euronen Werkzeug darin lagert...

Was ich krass finde: ich räume da jetzt schon seit Dezember rum und bisher gab es sowas nicht mal im Ansatz.

Für die nächsten "Besucher" werde ich mir jedenfalls was richtig fieses überlegen, auch wenn das offiziell nicht erlaubt ist. Ist mir völlig egal. Wobei es auch legale Dinge gibt die richtig mies sein können... so im dunklen Keller ne volle Ladung CS Gas abbekommen und weit und breit kein Wsser geschweigedenn nen schnellen Fluchtweg zu haben... Gleichzeitig vielleicht noch ohrenbetäubender Lärm gepaart mit extrem hellem Licht - das sollte den Einbruch dann zwar nicht vereiteln, dem Einbrecher aber mal RICHTIG weh tun.roar

Sorry für die ausschweifenden Racheglüste - aber das muss jetzt echt mal raus. KEIN GRUND HIER AUF DIE ART WEITERZUMACHEN!

Für mich gehts jetzt weiter wie eh und je, quasi wieder "Mittelalter"...

Die Polizei sagte mir übrigens auch, dass sie einen derart brutalen Einbruch lange nicht erlebt haben - zumal da so wenig bei rauskam. Scheint wohl Drogenkriminalität zu sein und da sich die Fälle in letzter Zeit wieder massiv häufen frage ich mich, warum man nicht einfach legal diesen Crystalkrempel rausgibt (so wie das bei Heroin in vielen Städten bereits gemacht wird). Auf einen Schlag hätte man die Kriminalität weitestgehend im Griff und könnte den Leuten helfen - und wenn es nur mit sauberem Stoff ist... :uii

Vollversagen - von wem erspare ich mir jetzt, das könnt ihr euch ja denken...:give me a

Mein Beileid!


... bevor Du Kohle in Rachetechnik investierst - die im Fall des Falles am Ende auch nur wieder zerstört wird, investier lieber in ein paar Kameras, Internetanschluß und WLAN, damit Du Aktivitäten direkt gemeldet kriegst. Samt Bildern.
Ich glaub der Tausender (im Höchstfall) wird die bessere Investition sein :rolleyes:


Aber ich hab das Gefühl, daß bei Deinem Bau das neue Problem dann der Telefonanschluß wird ...
Geht ja vielleicht auch ohne. Handy. jede Menge Akku ...


Wäre vielleicht ein eigenständiges Forenthema.
Wer dazu was ratschlagen möchte - bitte neues Thema.
Es soll noch mehr Leute geben, die da vielleicht ein ähnliches Problem haben - bzw. dieses
im prophylaktisch vermeiden wollen.


Danke!
Jörg

Es gibt da schon divere Spielzeuge... die sind aber allesamt auch sehr teuer und im schlimmsten Fall werden die dann auch gestohlen. Gibts alles auch mobil, setzt aber eben LTE Empfang voraus - und mit 3G habe ich da oben schon Probleme.

Und ganz ehrlich? Ohne Aufschaltung auf eine Zentrale (Polizei/ Security) nützt das auch nicht viel. Mitten in der Nacht werd ich sicherlich nicht wach wenn das Handy meckert und ob Videoaufnahmen wirklich was nützen... fraglich. Kenne nur einen Fall wo das so war, da war das Glück aber, dass einer der Diebe ein stadtbekannter Musiker war... :uii

Gas / Lautstärke / Grelles Licht tut weh - und hinterlässt Spuren. Dazu brauchts im Grunde auch nicht viel. Bissl einen Bewegungsmelder, ein paar Funksteckdosen zur Scharfschaltung, eine getunte alte Fabriksirene + krasse Blitzlichter sowie eine Vorrichtung zum Verblasen von Gas und Diskonebel - in Kombi sicher richtig geil.... Da wäre ne Kamera nur schön, um den Angriff live mitzuerleben und zu schauen inwiefern das noch verbesserungswürdig wäre...:uii

So. Schluss jetzt mit Rachgelüsten, ist ja fast schon peinlich...:)

Auch von mir mein Beileid.. Hol dir eine Wildkamera mit LTE..
Die sendet dir Bilder oder Videos auf dein Handy oder PC.

Liegen bei 350-450€.. Wichtig ist das No Gloming.. Das heißt, die Leds glimmen nicht verräterisch..

Dörr ist eine gute Marke.

Gut, wenn kein LTE , dann nur ein paar einfache Wildkameras, damit du wenigstens Gesichter und Uhrzeit hast.

https://www.ebay.de/p/Dörr-SnapShot-...6444650&chn=ps

Und was willst du dann damit anfangen? Tschuldigung, wenns "volkstümlich" wird, aber von wem möchtest du Schadenersatz bekommen, oder Reue erwarten? Vom mittellosen Junkie, oder vom (hier bitte eine fast beliebige Nationalität einsetzen) Kleinkriminellen mit Migrationshintergrund? Da wird kein einziger Euro kommen. Insofern keine wirklich sinnvolle Investition.

2 Rottweiler oder ähnliches machen das besser. Schild ran Bissiger freilaufender Hund kostet nur ein wenig zum Fressen. Aber heute muss es ja immer was Elektronisches sein. mfg,kallepirna

Naja, das Problem ist, wenn der Rottweiler dem Kriminellen den Arsch aufreist, hast Du in unserem Staate auch ein dickes Problem am Hals. Da nützt auch das Schild nichts. Zur Abschreckung schon.

Zumindest besteht die Chance, das sie Täter erkennen und aus dem Verkehr ziehen...

Zumindest in Berlin gibt es einen Wachhundservice. Die stellen den Hund, versorgen den auch und man braucht sich um nichts kümmern.

Wäre schon keine schlechte Sache, allerdings wird das sicher auch einiges kosten und in keinem Verhältnis zum jetzigen Schaden stehen. Sich selbst einen Hund anschaffen fällt definitiv aus, ich habe genug Arbeit...

Neulich saß einer mit seinem Mastiff vor meiner Werkstatt - das war schon ein beeindruckendes Vieh... Allerdings war der Hund ziemlich phlegmatisch und sein Herrchen meinte, nach ner halben Stunde spazieren gehen legt der sich hin und hat keinen Bock mehr... da stellt sich echt die Frage wer mit wem spazieren geht :-)

Aber mit so einem Hund vor der Tür traut sich bestimmt keiner mehr einfach so rein - ob phlegmatisch oder nicht... :rolleyes:

Aber auch ein Hund ist keine 100 Prozent Lösung, bei uns in der Ecke wurden schon mehrere Hunde vergiftet bzw. außer Gefecht gesetzt.

Wie gesagt, ich denke man wird Einbrüche nicht verhindern können und das einzige was einem bleibt ist halt den Deppen einen gehörigen Denkzettel zu verpassen...

Generell: Man müsste halt die Ursache der Einbrüche bekämpfen. Gerade bei Drogenkriminalität wäre das echt einfach zu lösen. Wenn alle mit allem ausreichend versorgt wären und ein gutes Leben führen könnten (was bei uns ohne Probleme möglich wäre), dann würden die Delikte sicherlich massiv zurückgehen.

Naja... nervt trotzdem ziemlich an...

Da könnte ich dann behilflich sein. Bin ja bei der Telekom im Bereich Neubau/Hausanschluss tätig.

Die Aussage stimmt nur sehr bedingt. Auf einem verschlossenen eingezäunten Grundstück können die Schoßhündchen den oder die Burschen schreddern. Da gibt es sicherlich eine Ermittlung, aber dem Halter passiert gar nichts. Anders sieht es aus wenn das Tor mal nicht verschlossen ist und jemand kommt auf dem Grundstück durch den Hund zu Schaden, da wäre das Warnschild u.U. sogar kontraproduktiv. Hatte solche Fälle über die Tierhalterhaftpflicht schon mehrmals zu betreuen.

"Aus dem Verkehr ziehen" heißt bei Eigentumsdelikten in der Praxis Personalien aufnehmen und wieder in die Freiheit entlassen. Wen willst du damit erschrecken?

Und selbst wenn es zu einem Verfahren kommt... wie will der Täter denn den Schaden begleichen? Da ist doch so gut wie nie was zu holen. Und selbst wenn er zu xxx Sozialstunden in einem katholischen Seemansheim verdonnert wird, wäre dir als Geschädigtem auch keinen Meter geholfen.

Aber bittre nicht mit CS-Gas, oder auf sonstige beschriebene Weise. Damit bringst du dich vor Gericht nur selbst um Kopf und Kragen. Ich nehme an, du willst nicht auch noch Schmerzensgeld für den Einbrecher abdrücken müssen...

Eine nachgebende Treppenstufe, deren "Fallweg" in einer halben Europalette mit hochstehenen Nägeln endet, ist da weitaus unverfänglicher. "Das Holz lag da halt noch so rum... die Baustelle war ansonsten ja vorschriftsmäßig abgesperrt, bzw. gesichert..."

Ich habe von brüchigen Türstöcken über morsche Dielen, oder stromführende Türklinken schon so einiges gesehen. Das Beste war ein Bohlenweg über schlammiges Gelände, der der kurz vorm Hauseingang in einer drei Meter tiefen Sickergrube endete. Es gab gleich mehrere Schatzsucher, die sich dort verirrt haben und nicht mehr rauskamen. :D

Aber ich wil hier nicht noch öffentlich Anleitung zu vermeindlicher Körperverletzung geben. Wahrscheinlich hast du - nach der ersten Wut - auch ein paar kreative Ideen, aus denen dir im Nachhinein kein Strick gedreht werden kann. :rolleyes:

@Crysagon: Telekom fällt erstmal aus, ist mir zu teuer. Die wollen pauschal 800€ / Hausanschluss haben, völlig egal ob gerade anderweitig sowieso gebaggert wird oder ob die selbst baggern müssen - da kann ich das also auch später noch beauftragen, völlig ohne dass es mich juckt ob die dann mehr Arbeit damit haben oder nicht. Dass sowas rechtens ist, finde ich übrigens unfassbar, da ja normalerweise nach Leistung abgerechnet werden muss...

@Sir Quickly:

CS Gas IST legal - es kommt nur drauf an welches. Es gibt Gas mit Freigaben durch das BKA was völlig legal in entsprechenden Alarmanlagen verwendet werden darf. Allerdings: Die Anlagen warnen vor, manchmal sogar in verschiedenen Sprachen.

Ein vernünftiger Zaun wäre keine zusätzliche Investition,den wird man sowieso brauchen wenn man ein wenig Ruhe haben möchte.Als (Ex)-Urbexer kennt man doch eigentlich die Wirkung von solchen Anlagen und auch Gebäuden.
So wie ich das verstanden habe wurde das Stromkabel vom Anschlusskasten zum Verteiler gestohlen.Die Beschädigung von den morschen Mauerwerk oder eventuell noch rudimentär vorhandenes Wandmaterial in finanzieller Hinsicht geltend zu machen finde ich etwas kleinlich.Ich sehe da jedenfalls keine 3000,-€ Schaden und würde das eher unter "noch mal Glück gehabt,nichts passiert" verbuchen.

Den Stromkasten würde ich schleunigst neu verkabeln,das kann jeder selbst machen.Das Kabel zum Anschlusskasten legen ebenfalls.Spätestens im Winter ist dort stockdunkel und ohne Strom und ohne Licht der Situation nicht zuträglich,aber das wirst du auch noch lernen(müssen).:D

Das wurde vor Jahren umgestellt weil vielen Leuten die Tiefbauten die nach Metern abgerechnet wurden zu teuer waren. Aber von den 800 Kröten bekommst über mich 300 wieder zurück im Idealfall. Man sollte trotzdem mal ein Auge drauf werfen ob das Gebäude bereits einmal einen ANschluss hatte. Ggf. kann ich dir auch Pläne zukommen lassen für das Objekt mit allen vorhandenen, jemals gelegten Leitungen der Post/TK.

Die 300 Kröten bekomme ich auch ohne dich zurück - wenn ich bei der Telekom dann gleich noch diverse Pakete mitbuche... Ob alte Leitungen noch vorhanden sind weiß ich gar nicht, ist mir nie aufgefallen und in den vorliegenden Netzplänen ist da auch nix eingezeichnet (zumindest im Schachtschein sollte die ja drin stehen...)

Ich kann das mit den Anschlussgebühren gar nicht nachvollziehen, weil ohne Anschluss die Versorger ja auch nix verkaufen können. Edeka berechnet mir ja auch nicht bei jedem Einkauf eine Extra Position für Gebäude + Grundstück :lol

Wie gesagt, mich ärgert es, dass es da keine Differenzierung gibt und vor allem dass das so teuer ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, legt mein Versorger gleich eine Glasfaserleitung bzw. ein Leerrohr mit rein und ich denke bis ich da einziehen kann und das wirklich brauche, wird das dann auch anliegen und bezahlbar sein. Alternativ wird Funkinternet besser ausgebaut sein - dann brauch ich gar keinen Anschluss mehr.


@1-8: Kleinlich? Ich glaube du unterschätzt das total. Terrazzo wiederherzustellen ist ein großer Aufwand und fängt beim Ermitteln der richtigen Rezeptur an, geht über das Auftragen und Abstellen der verschiedenen Bereiche (es sind ja verschiedenfarbige Schichten) und endet dann in einem sehr aufwendigen Schleif / Spachtelprozess der mehrfach wiederholt werden muss. Das alleine ist eine Arbeit die insgesamt mehrere Tage in Anspruch nehmen wird. Mit den Mauerarbeiten ist das sicherlich etwas weniger Aufwand, trotzdem ist der Schaden jetzt deutlich höher als er vorher war.

Meine Erfahrung als Urbexer habe ich ja genutzt um das Gebäude zu sichern und mir ist auch klar: je mehr ich mache, desto größer in Zukunft die Schäden. Deswegen sehe ich das ja auch so, dass man den Einbrechern im Grunde nur einen "Denkzettel" verpassen kann, verhindern wird man das nicht können - leider.

Und noch zum Stromkasten und selber machen: Kannste gerne machen. Wenn dann aber was schiefgeht / das Haus abfackelt / der Versorger kommt und feststellt dass was nicht fachgerecht gemacht ist hast du ein großes Problem - denn dann bist du alleine haftbar. Zudem habe ich mich schon lange davon verabschiedet immer alles selbst machen zu müssen - dazu gibt es hier auch keinen Grund, da die Versicherung ja für den Schaden am Kasten vermutlich aufkommt.

Bringt mir zwar nicht viel, da ich den Kasten vermutlich nicht mehr aufstellen werde, aber dann ist er wenigstens funktionstüchtig und kann anderswo eingesetzt oder verkauft werden.

Problem hier nennt sich Bundesnetzagentur. Nehme Kunden X Summe Y ab. Mehr nicht für die Sonderbauweise. Und wenn du es genau nimmst beantragst du einen APL aussen (Standartbauweise). Je nach Anbindung auf dem öffentlichen Grund kostet dich der ganze Scheiss 0 Euronen :) Aber ich bin ja nur vom Fach ;) Wenn du Details magst melde dich.

Wir sind hier in Deutschland, nicht in Schweden oder der Schweiz... :D

2augen1nase: Schlimm das so etwas passiert, ich bin auch für richtig abschrecken, es muß weh tun. Es ist Privat, deswegen hat kein unbefugter auf dem Grundstück etwas zusuchen.
Ich habe alles mit gelesen, denoch eine Frage:
Hast du Helfer vor Ort, oder ist das eine, reine Ein Mann Aktion?

Was das mit Deutschland / Schweden /Schweiz zu tun hat erschließt sich mir nicht, ich nehme an das liegt an mangelnder Information wie es bei den Themen dort läuft?

@Crysagon:

Also laut deren Angebot liefern die nur einen APL innen - mehr Informationen sind auf deren Website nicht rauszubekommen und ich hänge mich jetzt nicht nochmal 20 Minuten in deren Warteschleife.

Erklär mir einfach mal wie das zusammenhängt, damit ich an der Stelle schlauer werde. Vom Prinzip her wäre es nämlich schon super, wenn die gleich alles mit reinlegen, dafür aber nochmal 800€ zu bezahlen obwohl eh schon alles aufgeschachtet wird sehe ich erstens momentan nicht ein und zweitens muss ich sehen dass die Kosten erstmal im Rahmen bleiben - nutzen werd ich den Anschluss sowieso erst in einigen Jahren, da wären die 800€ an anderer Stelle besser investiert...