Ahlem/Limmer
Wirklich interessant wird es doch erst bei den beiden U-Verlagerungen in Limmer.
Was ist damit?? Gruß TID |
Zitat:
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Revisionsschacht im Neubaugebiet??
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In Ahlem? Asphaltbergbau?
Ich trenne die letzten Beiträge gern ab, und verschiebe...ERLEDIGT Glückauf! |
Zitat:
Glückauf! Ausgelastetergeist |
Ahlem / Limmer
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Hallo Schatzsucher, Asphaltgrube Ahlem! Habe ein paar schöne Pläne für euch. Das Haus steht immer noch und als Bezugspunkt zur Orientierung zu gebrauchen. Die Grube muß sich Nähe der heutigen Endstation Ahlem der Stadtbahn, Heisterbergallee-Richard-Lattorfstr.befunden haben.Bild 1, Asphaltfabrik. 2,Grube. 3,Gesamtplan Stollen. 4+5 Vergrößerung von 3. 6,Lageplan der Grube. Es gab Bunkereingänge in die Grube, soll auch Verbindung mit dem Hochbunker bestanden haben, (Zeitzeuge!) Gruss RED
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Nur zur Vervollständigung: Der Quellennachweis der Bilder fehlt noch (ich kann es mir zwar denken - aber bitte trotzdem ergänzen!).
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@ Red Air
Es gab zwei Gruben (Tagebau) in Ahlem. Die größere Asphaltgrube (Tagebau - Deckname Döbel - siehe Wickert) befand sich etwa unter der gesamten Fläche des Sportplatzes in Ahlem. Müsste sich dabei um den Sportplatz des SV Ahlem handeln. Die zweite Grube befindet sich etwa unter der gesamten Fläche zwischen REWE (Ahlem) und dem Fitness-Center (kurz vor dem Ortsausgang Ahlem). Südstollen Firma: Maschinenfabrik Niedersachsen zu Hannover (MNH) Deckname: Ahlem II - auch "Stollen II" - 8000 qm Der Stollen liegt zwischen Heisterbergallee (nördlich), Stollenweg (südlich), etwa auf Höhe Parkplatz Fitness-Center (westlich) und Am neuen Acker (östlich). Ein Zugang zum Stollen existiert nicht. Mittelstollen Firma: Continental AG Deckname: Ahlem I - auch "Stollen I" - 9000 qm Der Stollen liegt zwischen Parkstraße (nördlich), Heisterbergallee (südlich), Leo-Rosenblatt-Weg (westlich) und Richard-Lattorf-Straße (östlich). Ein Zugang zum Stollen existiert nicht. Nordstollen Firma: Conti angeboten; Wifo angeboten. Deckname: Ahlem III - auch: "Höhle Hannover-Ahlem" - ca. 3000 qm Links/rechts von der Petit-Couronne-Straße, etwa zwischen Heinrich-Hoff-Straße (oberhalb der Petit-Couronne-Straße) und im unteren Teil etwa mittig zwischen Gartenstraße und Epiweg. Ein Zugang zum Stollen existiert nicht. Der Stollen wurde nicht ausgebaut, es wurde lediglich ein Zugang zum Luftschutzraum im Stollen (der sich etwa ebenfalls mittig der Garten-/Epistraße befand) geschaffen. Aktenbestände - im StA Hannover - im HStA Hannover (Lager) - im HM Ahlem (Quelle: Situationsplan, Fotos u.a. Fam. Egestorff) Ansonsten ist das Thema des Situationsplans (der drei Stollen in Ahlem) inzwischen doch schon recht alt und oft verwurschtelt worden. Ich arbeite gerade an einer virtuellen Darstellung des Plans. Soweit erstmal... vielleicht trägt diese Information dazu bei, das endlich mal ein paar Details über diesen Stadtteil ans Licht kommen. :dance -NL- :dance |
@ Red Air
Zitat:
Es hat in Ahlem keinen Hochbunker gegeben. Es gab in Ahlem "nur" den Stollen "Bunker" hier wurde ein größerer Raum mit mehreren Zugängen (oberhalb Ahlem II und unterhalb Ahlem III mit Verbindung zu Ahlem II) geschaffen. Mir sind bisher 3 Zugänge bekannt. Die einzigen Bauwerke die man als "Hochbunker" bezeichnen könnte, waren der "Befehlsstand des Flak-Regiments 25" (auch: "Flak-Kommando", oder auch fälschlicherweise oft als "Gaubefehlsstand *" bezeichnet) hier saß deren Stab. Der andere Hochbunker ist der Luftschutzbunker Harenberger Straße in Hannover Limmer. Und zu Beiden Bauwerken bestand mit großer Wahrscheinlichkeit kein Zugang. Entfernung von der Grube bis zum Flak Befehlsstand Heisterberg ca. 550 m Entfernung vom Nordstollen bis zum Flak Befehlsstand Heisterberg ca. 600 m * Anmerkung I. Aus: Seelzer Geschichtsblätter - Heft 10 - April/Mai 1995 Beitrag: "Erinnerungen an eine Kindheit in Letter" von Dr. Waldemar R. Röhrbein (Direktor des Historischen Museums, Hannover) S. 15 (unten) Zitat: "Auch ein Flugzeug war auf den Bahnanlagen heruntergekommen; wie wir vernmuteten, von der Flakbatterie bei Harenberg getroffen, in deren Nähe wir den Bunker des Flakkommandos kannten - der bei uns fälschlicherweise mit "Gaubefehlsstand" bezeichnet wurde." II. Wahrscheinlich wurde der Befehlsstand nur von etwa Sommer 1944 bis zum 8. oder 9. April 1945 (bis zur Verlegung des Stabs nach Langenhagen) genutzt. Sprengung erfolgte kurz nach Kriegsende durch die Briten. Im Oktober 1945 sind bereits schwere Beschädigungen sichtbar. :dance -NL- :dance |
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