Schatzsucher.de

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-   -   Typische Anfängerfehler (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=70004)

AndiObb 02.01.2012 19:58

Typische Anfängerfehler
 
Hallo zusammen,

für fast alle hier dürfte dieses Posting ein alter Hut sein. Vielleicht hilfts aber auch dem Éin oder Anderen Neuling, seinen Blick auf das schöne Hobby gerade zu Beginn zu schärfen.

@Jörg: das ist die ("vorläufige") Endversion von dem Text den ich Dir geschickt hatte. Wenn Du ihn -oder Passagen davon- brauchen kannst: feel free (das copyright ist für JÖRG aufgehoben).

Zum Glück bin ich selbst nicht in alle Fallen getappt, aber ein paar davon haben auch mich erwischt...

Zeit
Das ist wohl der am meisten unterschätzte Faktor. Schon bevor man die Sonde in die Hand nimmt und ins Freie geht, gilt es einiges an Zeit zu investieren.
rechtliche Gegebenheiten prüfen
Die wesentlichen Vorgaben sind dem Denkmalschutzgesetz zu entnehmen. Da dies Ländersache ist, sind die Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich, stets in der aktuellen Fassung jedoch im Internet einsehbar.
die richtige Sonde
Hier scheiden sich die Geister, 2 Sucher = 3 Meinungen. Worin sich die meisten einig sind: keinen Billigschrott aus China. Von den namhaften Herstellern gibt es Einstiegsgeräte ab ca. EUR 175,-, nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Eine Alternative kann ein gebrauchtes Qualitätsprodukt sein. Da der Markt relativ klein ist, sind die Preise jedoch auch hier relativ hoch. Was auf der anderen Seite auch wieder den Wiederverkaufswert der eigenen Sonde sichert. Die Suche nach dem richtigen Gerät für den Anfang kann Stunden im Internet dauern. Gut ist es, wenn man mit einem erfahrenen Sondler beispielsweise mit dessen Zweitgerät mitlaufen kann um ein Gefühl zu bekommen.
Ausrüstung besorgen
Die Anforderungen an die übrige Ausrüstung können je nach Suchgebiet, bevorzugter Suchzeit ("Schönwettersondler") und vorhandenem Bestand variieren. Military-Look will übrigens niemand sehen und steht der Zivilkleidung i.d.R. auch nach.
geeignete Suchgebiete recherchieren
Wer nicht gerade auf´s Geratewohl losziehen möchte, muss sich ein geeignetes Ziel suchen. Dies bedarf wohl des größten und immer wiederkehrenden Zeitaufwands. Die Quellen sind vielseitig und hängen auch von dem gewünschten Suchgebiet abhängen. Typische Recherchen erfolgen in der Heimatbibliothek, Internet, Zeitzeugenbefragung usw.
Genehmigungen einholen
Behördliche Genehmigung, die der Grundstückseigentümer usw., können je nach Rechtslage und Bundesland bzw. zuständiger Behörde/Kreis stark variieren.
Forumsteilnahme
Nicht nur um sich zu informieren, sondern auch um sich auszutauschen und mal zu sehen was die Anderen so finden, melden sich die meisten in zumindest einem Forum an. Schon alleine die für sich selbst interessantesten Beiträge regelmäßig zu lesen bedarf einiger Zeit.
die Suche an sich
Wenn´s dann losgehen kann, muss die Anfahrt berechnet werden, ein Suchgang von 30Min. ist auch nicht gerade zielführend...
Funde
Sobald dann wirklich etwas gefunden wird, gilt es die Funde zu reinigen, identifizieren, ggf. konservieren, ggf. Fundmeldung machen bzw. mit dem Archäologen abstimmen und so weiter und so fort. Gerade als Anfänger tut man sich mit der Identifizierung oft noch schwer.
Kleines Rechenexempel I:
Recht studieren 2 Std.
Sonde besorgen 2 Std.
Ausrüstung zusammentragen 3 Std.
Genehmigungen einholen 5 Std.
= schon gut 12 Std. Aufwand bevor man die Sonde zum ersten mal eingeschaltet hat

Beispiel II (Durchschnitt pro Suchwoche):
Gebiet recherieren 1 Std.
Forum 3 Std.
Suche 5 Std.
Fundbearbeitung 1 Std.
= 10 Std. für eine Suchwoche

Kosten
Die Kosten können so unterschiedlich ausfallen wie der Anspruch den jeder einzelne an das Hobby hat. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es allein mit dem Kauf einer Sonde nicht getan ist. Dazu kommen noch Ausgaben für beispielsweise PinPointer, Grabungswerkzeug, Bücher, Kleidung und Schuhe usw.

Akzeptanz
Auch wenn man sich selbst sehr für das neue Hobby begeistern kann, das stößt nicht immer auf allgemeines Verständnis. Dazu muss man nicht mal Fußgängern begegnen oder im Freundeskreis davon erzählen, da geht es schon in der eigenen Familie los. Selten kann z.B. die Ehefrau den Eifer und Zeiteinsatz nachvollziehen. Und wenn man dann zum ersten Mal mit schlammigen Stiefeln in der Tür steht, ist der Spaß meist ganz vorbei.

überzogene Erwartungshaltung
Die Aussage "überall findet sich etwas" ist per se nicht ganz falsch. Die Annahme jedoch, dass man gleich -überspitzt formuliert- nach 45 Min. auf dem Feld den grossen Goldschatz hebt ist fern jeglicher Realität. In den seltensten Fällen fliegen einem gute Funde einfach so zu, meist ist harte Arbeit damit verbunden. Geht man nun mit einer zu hohen Erwartungshaltung ans Werk, wird man nur enttäuscht und verliert schnell die Lust. Langer Atem ist gefragt.

auf dumm stellen
Sich einfach Infos aus einem Forum zu saugen und damit die Arbeit zu vereinfachen ist zu kurz gedacht. Mit Fragen wie "Ich komme aus Kleinperzwaristan, wo finde ich hier was?" oder "Ich möchte sondeln, welches Gerät soll ich mir kaufen" verdeutlicht, dass man keine oder deutlich zu wenig Zeit in das neue Hobby investiert hat. Eigentlich kann man es dann auch gleich sein lassen, denn Sondeln ist nun mal mit Aufwand verbunden. Solche Fragen zeugen aus meiner Sicht auch von einer gewissen Respektlosigkeit gegenüber Forumnutzern die viel Zeit und know how investieren und sich selbst dieses Wissen auch erstmal aneignen mussten (und das vielleicht noch zu Zeiten in denen es kein Internet gab...).

Denken dass man etwas weiß
Gerade im spannenden Bereich der Historienforschung ("Archäologie" ist wohl meist etwas zu hoch gegriffen) lernt man wie auch sonst im Leben nie aus. Bevor man zum ersten mal raus geht, kann/sollte man schon seine 1000 Seiten gelesen haben. Ok, nach diesem Threat sind´s noch 998. Mal so als Beispiel: wenn man denkt man hat seine Ausrüstung zusammen, merkt man spätestens beim dritten Sondelgang dass einem dies oder jenes noch fehlt.

falsche Scham
Ich kann jeden verstehen, der irgendwie Hemmungen hat, einen Landwirt zu fragen, ob er auf seinem Acker sondeln darf. Man kommt sich irgendwie blöd vor. Was kann passieren? 1. man darf auf das Feld, alles in Butter; 2. man darf nicht, dann fragt man im nächsten Jahr nochmal; 3. man fragt erst gar nicht, geht aufs Feld und es kommt der Bauer oder gar die Polizei... Noch Fragen?

Eigensignale
Man freut sich über ausgiebiges Piepsen der Sonde - und doch ist nichts zu finden. Hier meine persönliche Hitliste möglicher Gründe:
1.Herausfinden, dass es Metallösen an der Leine seines Hundes gibt
2.Feststellen, dass auch so ein ordinärer Schuh Metallteile besitzt
3.Nach einseitigem Piepsen merken, dass der Spaten in der freien Hand nicht aus Plastik ist
4.Der selbstprophezeiende Grasbüscheldetektierungsschwenk durch ein zu locker geführtes Kabel
5.Mit der Sonde über den Aushub in der Hand schwenken und dabei seinen eigenen Ring entdecken.

kurze Hose
Je nach besuchtem Gebiet sollte man daran denken, dass es dort Dornenbüsche oder Brennnesseln geben könnte.

So, das sind nun wahrlich nicht alle Punkte, aber eine kleine Sammlung kam da schon nach "kurzem" Nachdenken zusammen. Das ein oder andere natürlich mit einem Augenzwinkern :freu

Viele Grüße

Andi

Super Mario 02.01.2012 20:07

@ Andi

http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/c017.gif

sehr informativ

DANKE

P.S : die Zeckengefahr sollte noch erwähnt werden

Sorgnix 02.01.2012 20:49

Genial! :yeap

Am besten gefällt mir der Teil "auf dumm stellen" ... :clap

Schön gemacht! Das Ding werden wir anpinnen ;)

Danke!!
Jörg

elcapitan 02.01.2012 21:38

Schöngeistige Onanie......

Frohes Neues !

:Proscht


Bitte mit anpinnen.....


:bussl

meanfiddler 03.01.2012 11:08

Schöner Beitrag!

Trifft wirklich (fast) alle Punkte die häufig angesprochen werden.
Ich denke Du bist nicht auf NFG eingegangen, da das Thema zu speziell (Länderspezifisch)
ist.

Frohes neues Jahr wünscht Dir:
Gerhard.

AndiObb 03.01.2012 12:55

Zitat:

Zitat von meanfiddler (Beitrag 703295)
Ich denke Du bist nicht auf NFG eingegangen, da das Thema zu speziell (Länderspezifisch)
ist.

Hallo Gerhard,
vielen Dank und quasi ebenso.
Richtig, dazu gibt´s hier ein eigenes Unterforum und die Vorgaben finden sich im Internet. Die Unterschiede darzulegen hätte den Beitrag endgültig gesprengt. Abgesehen davon bin ich da zu wenig bewandert (was die Gebiete ausserhalb Bayerns betrifft) und ein bisschen Arbeit sollte sich ein Neusondler ja auch machen :lol
VG
Andi

TuNichtGut 03.01.2012 13:54

Und ich wette, dass nicht nur Neusondler, sondern auch 'alte Hasen' ihr eigenes Sondelverhalten und -umfeld während des Lesens als Maßstab oder Vergleich anlegen, ob man denn was Richtig macht. Das habe ich jedenfalls, als Sondler im '2.Lehrjahr'.

Ausserdem steckt bei fast jedem Punkt dieses 'Das-kenn-ich-Gefühl'.

Ich würde es begrüßen, wenn Änderungen und Nachträge in diesem ersten Beitrag vom Autor (mit oder ohne Admin-Hilfe) gemacht werden können, um alles auf einer Seite zu haben.

oktavian 03.01.2012 14:21

Hallo Andi,

Ein wirklich schöner Beitrag.
Spricht vieles an was viele gar nicht bedenken.
Ja die Zeit die man für Recherche braucht wird oft unterschätzt.

Gruß Oktavian

Buddelking 03.01.2012 14:27

Hallo Andi

Hut ab, toll geschrieben. Man könnte noch einen Hinweis in Richtung "brisante Funde" einfügen. Solche "bösen Dinge" findet man leider schneller als ein altes 5DM Stück. Wenn dann ein Anfänger auf so eine schöne eckige Stabbrandbombe stößt ist der Laie überfordert und wird neugierig und dieses kann dann böse enden. Auf die Gefahr von Fundmunition und die weitere Vorgehendsweise würde ich noch hinweisen.

Jochen

AndiObb 03.01.2012 14:56

Zitat:

Zitat von Buddelking (Beitrag 703317)
Hallo Andi

Hut ab, toll geschrieben. Man könnte noch einen Hinweis in Richtung "brisante Funde" einfügen. Solche "bösen Dinge" findet man leider schneller als ein altes 5DM Stück. Wenn dann ein Anfänger auf so eine schöne eckige Stabbrandbombe stößt ist der Laie überfordert und wird neugierig und dieses kann dann böse enden. Auf die Gefahr von Fundmunition und die weitere Vorgehendsweise würde ich noch hinweisen.

Jochen

Hallo Jochen, da hast Du Recht...
TuNichtGut hat mich auch noch auf einen Rechtschreibfehler hingewiesen.
Ich kann den Beitrag nur nicht mehr editieren, vermutlich weil schon geantwortet wurde.
@Jörg: Dein Forum... wie hättest es denn gerne? :clap

sirente63 03.01.2012 15:50

Hallo
Nicht schlecht geschrieben @AndiObb
In Bayern und oder NRW kann man es locker angehen als Beginner/Anfänger in Sachen sondeln.Allerdings nur zum reinschnuppern!
Locker in dem Sinne,ist das Fundrecht gemeint.In den beiden Bundesländern greift das Schatzregal nicht!

Gerüchte,Unsinn,Klatsch lassen wir mal aussen vor!
Gesetze sollte man verstehen,und nicht interpretieren wie es einem in den Kram passt!

Als Antiksucher Bronzezeit,Kelten und Römer inclusive MA, sollte man schon die zusamenarbeit mit dem Amt anstreben.
Es gibt Stammtische,Sondengängerclubs/Vereine die mit den Behörden zusamen arbeiten,ehrenamtliche Denkmalpflege usw.
Obendrein noch ein Fachforum für meldewillige Sondengeher,das auch Anfänger unterstützt!! http://www.digs-online.de/

Reine Funsucher, die ab und an ein Baggerloch oder Strand abklopfen,machen das in der Regel nicht.

Militariasucher,da wird´s schwer,nicht meine Baustelle,kenn auch keine persönlich!
Kann man sich schnell als Beginner den falschen Leuten anschliessen!!!

Reine Verlustsucher/Fahnder,Wiederfinder und Auftragssucher pflegen auch Ihr Hobby, das Sondeln!Legal und ohne Grabungsgenehmigung.

Lehrgeld wird in den Anfängen,wohl fast Jeder bezahlt haben.
Gut,mit Glück kann man auch mit einem MD3006 über eine Goldmünze stolpern.

Die Leute,die als Anfänger am meisten schreien und richtig Wind machen,geben übrigends das sondeln schneller auf als gedacht.

Ansonsten Jedem das seine!
So long

Dackelfreund 03.01.2012 18:04

Nr.5 passiert nicht nur Anfängern sondern auch wenn das Fangeisen schon lange am Finger ist :lol:lol

Rolskaya 04.01.2012 08:52

Ja haste gute gemacht Andi

Bei kurzer Hose kann man noch diese Insekten ( Stechmücken, Zecken, Kribbelmücken Bremsen, Blinde Fliegen usw usw ) hinzufügen durch den Milden Winter bis jetzt kann es dieses Jahr ne Plage werden

trinidad 04.01.2012 21:30

1A Klasse da wurde es Zeit für so eine Info

AndiObb 04.01.2012 22:31

Zitat:

Zitat von sirente63 (Beitrag 703327)
Hallo
Die Leute,die als Anfänger am meisten schreien und richtig Wind machen,geben übrigends das sondeln schneller auf als gedacht.

Na dann will ich mal hoffen dass ich Dir beweisen kann dass mein Wind noch länger weht :lol
Alles in Allem: vielen Dank für das positive Feedback. Klar, es gäbe noch viiiiel zu ergänzen. Leider artet das dann schon etwas aus und ginge langsam in Buchform über.
Mir gings mit diesem Threat darum, dass ich als Anfänger noch nichts "Gehaltsames" beitragen kann im Sinne von Fundidentifizierung o.Ä., aber ich wollte halt trotzdem mein Schärflein beitragen mit dem bisschen was ich weiß/kann. Insbesondere in der Hoffnung dass sich Anfänger das ganze durchlesen und vielleicht die ein oder andere Diskussion erspart bleibt.
Und: ich bin und bleibe Anfänger, noch für einige Zeit! Wer auch Anfänger ist, kann mir gerne eine PN schreiben um vielleicht der ein oder anderen Falle zu entgehen. Ein allwissendes Orakel bin auch ich nicht. Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag alle Gleichgesinnten (Anfänger) ein bisschen motiviert habe, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen ODER: es gleich sein zu lassen, auch das kann eine wichtige Erkenntnis sein.
VG
Andi

trinidad 04.01.2012 23:26

des passt scho so
wenn es von text mehr wird dann wird es nicht mehr gelesen

knapp und informativ so muss es sein

erich 1964 05.01.2012 08:32

Hallo Andi!
Super geschrieben - schön dass du dir die Mühe gemacht hast:yeap
Übrigens zähle ich mich auch zu den Leuten, die am Anfang viel Wind machten.... Nur habe ich das Sondeln nicht aufgegeben und der Wind wird von Jahr zu Jahr stärker:freu
GF Erich

luckyluke ösi 10.01.2012 19:33

Echt super alles beschrieben hier sowas liest man in Österreich nirgends! echt top

tachelis 12.01.2012 21:00

danke andi, bin ja ebenfalls ein neuling und mir gefällt dein text sehr gut! alles andere und weitere info´s sollte sich jeder neuling erlesen bzw. halt einen erfahrenen sondler befragen und vor allem informationen aus dem jeweiligem bundesland sind interessant, da es ja doch einige unterschiede gibt!

Piefke 27.01.2012 00:14

Erstklassige Arbeit, um das Steckenpferd mal grob abzurunden.
Wer sich auf die "sich auf dumm stellend"-Ideologie einstellt, sollte
sich vor der Suche zuallererst über passende Ausflüchte nachdenken.
Zeitaufwand für's Nachdenken: NRW-Ackerboden: viertel Stunde
Der Zeitaufwand hierbei wächst zum Quadrat mit der Sensibilität
der zu untersuchenden Stelle/Gesetzgebung Bundesland.
In BW/Rhld.Pfalz: Qx2
Formelsammlung hierzu: Eigene Erfahrung, empirische Werte nicht gesichert.
:Proscht:Proscht

birke 05.02.2012 21:03

Hallo AndiOBB,
als Neuling ist dieser Beitrag sehr hilfreich und informativ, vielen Dank.
VG birke

Bunkerdjngo 29.02.2012 11:43

Danke für die Informationen!

Sigurd 06.03.2012 13:10

Danke gute Info

hemiotti 06.03.2012 22:32

anfängerfehler.........schuhe mit stahlkappen tragen

Coinhunter86 31.03.2012 12:27

Gut geschrieben und wieder ein wenig dazugelernt.
Sehr schön ;)

frari66 25.04.2012 09:40

Bin Anfänger
 
und habe die Verhaltensregeln oben gelesen. Ich habe aber das Gefühl, dass das Graben hier in BW und RP (wg. Schatzregal usw.) im Grunde vollkommen verboten ist. Das Sondengehen hingegen wieder nicht - was ohne Graben ja aber keinen Sinn macht :rolleyes:
Meine einizige Lösung hierfür wäre: Sondengehen z.B. im Wald ist ja nicht verboten, man muss nur die Schaufel verstecken. Spatengang könnte akzeptiert werden :iron, d.h. markierte Stelle dann mit versteckter Sonde "anbuddeln". So hab ich das jetzt in der letzten Zeit gemacht und ein paar Sachen gefunden, ua. auch eine 2 Euromünze. Damit sind dann ja meine Chinadetektoren schon fast bezahlt :dance Jetzt bin ich mal auf einen Garrett 250 "umgestiegen" (ist vermutlich schon in der Post) und hoffe als nächstes natürlich auf den grossen Fund. Hierbei ist mir im Grunde fast alles recht, was bis zu 4000 Jahre alt ist :Weihnacht:

AndiObb 25.04.2012 10:37

Zitat:

Zitat von frari66 (Beitrag 719924)
und habe die Verhaltensregeln oben gelesen. Ich habe aber das Gefühl, dass das Graben hier in BW und RP (wg. Schatzregal usw.) im Grunde vollkommen verboten ist. Das Sondengehen hingegen wieder nicht - was ohne Graben ja aber keinen Sinn macht :rolleyes:
Meine einizige Lösung hierfür wäre: Sondengehen z.B. im Wald ist ja nicht verboten, man muss nur die Schaufel verstecken. Spatengang könnte akzeptiert werden :iron, d.h. markierte Stelle dann mit versteckter Sonde "anbuddeln". So hab ich das jetzt in der letzten Zeit gemacht und ein paar Sachen gefunden, ua. auch eine 2 Euromünze. Damit sind dann ja meine Chinadetektoren schon fast bezahlt :dance Jetzt bin ich mal auf einen Garrett 250 "umgestiegen" (ist vermutlich schon in der Post) und hoffe als nächstes natürlich auf den grossen Fund. Hierbei ist mir im Grunde fast alles recht, was bis zu 4000 Jahre alt ist :Weihnacht:

Na ja, "Verhaltensregeln" sind das ja nun nicht unbedingt. Nur ein paar Erfahrungswerte. Als "Verhaltensregeln" würde ich eher genau das definieren, was Du u.A. ansprichst: nämlich die Gesetzeslage zu kennen und sich danach zu richten. Das würde aber nicht in diesen Threat passen, dafür gibts eigene Bereiche hier im Forum.

Auch die Kontaktaufnahme zum Amt habe ich hier z.B. nicht aufgenommen, da der Weg und die Dauer je nach Bundesland und Person enorm variieren kann.

frari66 25.04.2012 21:53

Gibt es hier in BW oder RP
 
gute Erfahrungen mit Ämtern bzgl. Sondeln ? Soviel ich bisher gelesen habe ist das eher nicht der Fall bzw. schon sehr schwierig. Naja, bis ich halbwegs bei der Rechtslage "durchblicke" bzw. Erfahrungen dazu gemacht habe - hoffentlich keine schlechten - lese ich mal weiter bzw. versuche ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Z.B. weiss ich überhaupt nicht wo man in Erfahrung bringen kann, was jetzt als Bodendenkmal ausgewiesen ist und was nicht. Oder eine Wüstung . . . was ist das überhaupt ? Nachher sondel ich da fröhlich rum und hab ne Ordnungsstrafe in immens hoher Größenordnung am Hals. Das wollte ich schon vermeiden :) Andererseits würde ich auch gerne "unbedarft" sondieren und graben wo ich das Gefühl habe niemanden "auf den Schlips" zu treten. Und da denke ich fast, es könnte unmöglich sein bei der vielfachen Nutzung von Flächen auf deutschem Boden. Angler, Förster, Jäger, und weiss nicht alles, was da rumkreucht und fleucht. Habe mit genau dieser Kategorie in der Vergangenheit öfter schlechte Erfahrung gemacht, z.B. beim Modellflug, Tauchen usw.

Sorgnix 25.04.2012 22:46

Zitat:

Zitat von frari66 (Beitrag 719981)
Naja, bis ich halbwegs bei der Rechtslage "durchblicke" .... lese ich mal weiter ...

DAS ist ne Super Idee ...

Denn dieser Thread war für solche diese Diskussion jetzt nicht gedacht ...

Danke
j.


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