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2augen1nase 26.12.2018 17:50

Heute schalte ich das Teil ein und siehe da: funktioniert wieder tadellos... :suspekt:

Naja... mal sehen, werd das Ding demnächst wohl trotzdem mal aufmachen und nachschauen.

2augen1nase 27.12.2018 19:17

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So... und weil das Gerät auch heute wieder ohne Probleme weiterlief, bin ich ziemlich weit gekommen mit meinem Maschinenumbau.

Anbei mal Bilder des Projektes.

Im Sommer habe ich in Thüringen für wirklich wenig Geld (exakt 999€) diese tolle Steinsäge erwerben können. Die Säge befand sich in einem guten Zustand, hat ein Edelstahlbecken und selbst die Seitenbleche sind aus Edelstahl gefertigt. Keine Durchrostungen und angeblich funktioniert sogar die Pumpe - das schwächste Teil bei den Sägen.

Leider ist der Sägetisch für meine Zwecke zu klein und eigentlich auch die Schnittlänge zu kurz. Ursprünglich dachte ich darüber nach die Schnittlänge zu erweitern, habe den Plan aber dann verworfen, weil ich Sorge hatte, das nicht so genau hinzubekommen, dass es auch wirklich funktioniert.

Schlussendlich muss ich ja auch eher selten Stücklängen von über einem Meter schneiden und hinzu kommt, dass die Säge niemals eine richtige Brückensäge ersetzen kann - ein paar Abstriche muss ich also machen.

Ich entschied mich also den Tisch zu verlängern und eine Tischverbreiterung dazu zu bauen. Der Anschlag wurde abgesenkt, so dass ich auch nach vorne Stücke überstehen lassen kann. Zwei Anschläge gibt es, einen als Parallelanschlag und einen ganz normalen Anschlag. Beide sind verschiebbar und ich bekam heute noch die Idee, dass ich zu dem normalen Anschlag einen Zusatzanschlag bauen könnte, den ich verstellbar mache. So könnte ich auch relativ easy in Zukunft verschiedene Schrägschnitte machen. Mal sehen ob ich noch dazu komme und ob mein Material dazu noch ausreicht.

Morgen ist der Tag der Wahrheit, da fahre ich die Maschine zum einzigen 32A Stecker in der Firma und teste mal die Genauigkeit. Bevor alles in die Verzinkerei geht, will ich sicherstellen, dass ich geng "Luft" habe um die Maschine auch sauber einrichten zu können.

Bin mal gespannt ob das alles klappt morgen...:uii:rolleyes:

oliver.bohm 27.12.2018 20:09

Na, das schaut doch ordentlich aus...:yeap

Mal schauen , was der Sven als Fachmann sagt..

..oder hat er seine Finger drin..?;)

ogrikaze 27.12.2018 21:51

Auf dem Foto schauts gut aus:yeap An die Ablauf und Belüftungslöcher bei Hohlräumen denken....das machen die in der Verzinkerei auch...kostet aber....

2augen1nase 27.12.2018 21:56

Ach siehste, das kann ich dich ja auch fragen:

Offene Profile brauch ich sicherlich nicht zusätzlich löchern, aber bei geschlossenen Hohlräumen, spielt es da eine Rolle wo man bohrt? Ich würde die Bohrlöcher immer gerne an der Unterseite der Teile anordnen und pro Hohlraum zwei 10er Löcher bohren. Reicht das zu?

Sieht übrigens nur auf den Bildern ordentlich aus, beim chweißen haben sich die langen Profile verbogen, das konnte ich aber glücklicherweise mit den Schrauben richten... und so ganz 100% winklig hab ich auch nicht hinbekommen... kann so gut festspannen und einrichten wie ich will - nach dem Schweißen (trotz vorherigem Anheften + immer wieder prüfen) hat sich immer was verzogen... :rolleyes:

Aber für den Bau wird die Genauigkeit ausreichen - wie sagte mal ein Bekannter: Bau ist Meterware... :yeap

Baron 28.12.2018 08:59

Man muß sich halt vorher mit dem schweissen in Zwangslage, auch dem arbeiten von innen nach außen und dem erwärmen des Werkstücks beschäftigen, dann ist zum Schluß nichts verzogen.

Gruß
Micha

2augen1nase 28.12.2018 10:18

Naja, wenn´s jeder könnte, wäre Metallbau ja auch kein eigener Ausbildungsberuf, oder? :D

Ich habe mich vorher versucht zu informieren, aber es ist schwer da wirklich fundierte Infos zu bekommen. Was ich gefunden habe sind ganz nette Videos von einem Schweißprofi (mutmaße ich) bei TopAgrar auf Youtube.

Der zeigt auch, wie man Schweißkonstruktionen mit der Flamme wieder richten kann und hätte ich den Tisch nicht mit den Schrauben geadegezogen bekommen, hätte ich das wohl auch ausprobiert.

Ich glaube bei den lange Stäben des Tisches kann man machen was man will. Dadurch, dass ich nur von unten schweißen konnte (also einseitig) wird es völlig normal sein, dass sich so eine Stange dann auch einfach wölbt.

Vielleicht ist ja auch eine gewisse Toleranz beim Schweißen normal. Die Winkelabweichung bei dem Parallelanschlag liegt auf 50cm Länge (so lang ist mein Winkel auf der einen Seite) bei etwa 0,7 mm. Für den Bau ist das ein Witz, ich glaube aber im Metallbau ist sowas schon eher heftig.


Naja... heute wird sich ja rauststellen ob die Konstruktion im Rahmen MEINER Toleranzen liegt, die sind ja im Steinmetzgewerbe anders als im Metabblbau. Ich hoffe natürlich, weit unterhalb der Toleranzen rauszukommen - je genauer, desto besser.:yeap Zur Not kann ich an den Parallelanschlag ja auch einfach zwei Hölzer anschrauben und die mittels der Säge exakt schneiden - gibt also noch genug Möglichkeiten sich das zurechtzupfuschen :yeap:freu:uii

ogrikaze 28.12.2018 10:20

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10er Löcher ist gut...Du musst darauf achten das sich nirgendwo ein Luftsack bilden kann....schau mal hier...in Kurzform

CoinHunter 28.12.2018 13:00

Kannst Du mal den Typ des Drahtvorschubs posten? Ich schau mal nach ob ich den Schaltplan dazu habe. Kannst Du noch die Geschwindigkeit ändern wenn es läuft? Kannst Du ein Bild der Steuerplatine posten?

Gruß CH

ghostwriter 28.12.2018 13:30

toleranzen bei schweißkonstruktionen
 
alles gut!! :yeap

http://www.tmf.de/bilder/Toleranzen.pdf

aber vorsicht mit dem link / pdf, könnte ... * sein!? :uii

* sinnvoll / gefährlich / beknackt

gruß


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