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Archaeos 24.03.2019 12:15

Nostalgie, Bounty Hunter Detektoren vor 39 Jahren
 
Beim Stöbern in einem alten Ordner bin ich auf einen Umschlag gestossen mit Bounty Hunter Prospekten aus dem Jahr 1980, welche damals in Deutschland von einer Firma in Hamburg angeboten wurden. Die Modelle waren:
Maverick TR; TR 500; Bandit; TR-550-D; 800 VLF/TR; 840 VLF/TR; Outlaw 280 DE; Professional BFO. Die Preise lagen zwischen 198 DM (Maverick TR) und 899 DM (Outlaw 280 DE)

Damals wurden in den Prospekten noch Tiefenangaben gemacht für eine 2,5 cm Münze. Die Suchtiefe des Maverick TR wurde mit 10 cm angegeben, die des Outlaw 280 DE mit 50 cm.

Erstaunlich war die Tatsache, dass die Spulengrösse des Maverick, des TR 500, des Bandit und des TR550-D auf 15 cm begrenzt war. Meine persönliche Erfahrung mit einem späteren Bounty Hunter Marauder TR (wahrscheinlich der Nachfolger des Maverick TR) ist, dass die 15 cm Spule nicht zu unterschätzen ist und dass kleine Ziele sehr gut anzeigen.

Meine Frage an die mitlesenden Besucher: Wer hat damals, vor knapp 40 Jahren mit diesen Bounty Hunter Detektoren gesucht? Wie waren die Erfahrungen? Wer besitzt noch so ein Gerät auf dem Dachboden?

Sorgnix 24.03.2019 22:18

:grbl

... sooo alt hast Du doch gar nicht ausgesehen ... :D ;)

Sorry, zu der Zeit hatte ich andere Hobbies ... :rolleyes:
Kann höchstens vom XLT von 1995 berichten - immerhin aber auch schon 24 Jahre ... :rolleyes:


... an eine "ehrliche" Fundtiefenangabe damals kann ich mich allerdings auch nicht erinnern.
Da übliche "bis 2 m" und mehr, hatte damsls schon Einzug gehalten.


Gruß
Jörg

Archaeos 25.03.2019 10:58

Hallo Sorgnix,
Ehrliche Tiefenangaben in Detektorbroschüren, na ja.
Die "2 Meter" Angabe gab es schon in dieser Bounty Hunter Broschüre. :D
In der besagten Broschüre von 1980 des Hamburger Händlers wurde sogar von bis zu 60 cm für eine 3 cm Münze geschrieben!! Die originalen US Broschüren waren da ein bißchen ehrlicher. Beim BH VLF/TR 840 räumte man zumindest ein, dass in der TR-Disc Einstellung die Mineralisierung einen starken bis fast totalen Tiefenverlust mit sich zieht: " ... depending upon the extent of mineralization in the soil, the loss of up to all or nearly all depth can be exspected." ( https://static.secure.website/wscfus...s/BHvlf840.pdf ) Die Angaben in den Broschüren der 70er und 80er Jahre waren Tests in der Luft, nicht in der Erde.
Selbst heute muss man sich vor sogenannten Röhrchentests in der Erde hüten (cf. youtu** ) , da sie nicht realen Bedingungen entsprechen.

Der XLT den du ansprichst, war und ist ein Gerät, auf welches viele Sucher noch heute schwören. Mein erstes Motion Gerät war ein teurer White's Coinmaster 6000 S2 (um 1983/84). Der totale Reinfall. Das erste hervorragende Motion Gerät, das ich besass war ein Tesoro Silver Sabre Plus. (1989). Ich bereue, dass ich es nicht mehr besitze.

In meinen alten Ordnern stiess ich auch noch auf White's Prospekte aus der Zeit um 1979. Da sieht man u.a. den Beachcomber 4, der heute, 40 Jahre später, immer noch im Angebot von White's UK steht (https://www.whiteselectronics.com/product/bc4/?lang=gb )!
Die Farbe des zerbrechlichen Plastikgehäuses wechselte im Laufe der Zeit von hellblau zu dunkelblau und anschliessend zu grau-schwarz und orange (Frankreich). Die ersten 2D Spulen des BC 4 (um 1979 und 1980) trugen noch die Markierung Mfg. USA. Später nicht mehr. Die jüngeren BC4 Spulen erhielten einen anderen variablen Kondensator (80 pF) in der Spule und versteifte "Ohren" zur Fixierung am Gestänge. Persönlich schwöre ich auf die ganz frühen Modelle des BC4, die damals noch von SAVO in Inverness unter Lizenz hergestellt wurden.

Genug der Nostalgie.

Beste Grüße

ghostwriter 25.03.2019 12:32

klasse thema für uns "jungfüchse"!!
bitte weitermachen ... :yeap

trinidad 10.04.2019 11:36

Ich hatte damals beim Uzman so um 1990 einen White's 6000 DI gekauft (Preis 1350 DMark)
danach kam der White's XLT (Klasse Sonde) und das das Gewicht... bei beidne Sonde macht dicke Arme (haha)

Meine erste aller erste Sonde kaufe ich 1984, das war ein Elektroversand im NRW für 35 DMark

Am Teller mit einer Rotenlampe , mehr war da nicht, und im Griff eine 9V Block mit Knopf den man gedrück halten musste.

Herrlich... wenn ich da zurück denke...


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