Die Stoltzenberg Fabrik
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"Es handelte sich um Atombombenpilze – der nachgemachten Art. Die „Stinkfabrik“ (nachbarschaftlicher Jargon) der Chemie-Firma Stoltzenberg produzierte in den sechziger Jahren für die Bundeswehr sogenannte „Darstellungsmittel“ fürs Manövergelände; die A-Bomben-Töpfe probierte sie ohne Erlaubnis gleich in der Stadt, vor der Fabrik-Baracke aus." :D https://www.zeit.de/1979/40/nervenga...omplettansicht |
:eek ohne worte ...!!
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Kein Einzelfall.:rolleyes:
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Und was haben simulierte Atompilze im Westen mit den oben gezeigten Flaschen "NUTH"-Fleckenwasser aus der DDR zu tun?
Gar nichts! Das ist doch wie in der Presse, historische Korrektheit wird einem "irgendwie passenden Bild" geopfert. NUTH-Fleckenwasser enthielt übrigens Trichlorethylen (giftig, rauscherzeugend, m.W. krebserregend). Es sind verschiedene Fälle in der Kriminalliteratur überliefert, wo das Zeug zur Erzeugung eines Rauschzustandes geschnüffelt wurde - zum großen Teil natürlich Todesfälle, sonst wären sie nicht bekannt geworden. NUTH war von der Hausfrau wirklich gern genommen, Teerflecken usw. gingen gut raus. Die Marke gibts heute immer noch, aber natürlich mit anderen Inhaltsstoffen. Irgendwo hab ich noch ne Originalflasche, deren Inhalt aber auch immer weniger wird. |
Bei Wiki werden noch ältere Skandale beschrieben:#
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemis...k_Stoltzenberg 1928: https://www.gettyimages.ca/detail/ne...re-id542915481 https://www.gettyimages.ae/detail/ne...re-id542940697 1979 : https://www.rettet-die-elbe.de/amtli...ub/meile79.php Beitrag 25: https://www.mopo.de/hamburg/hamburgs...3984170-seite5 |
... nun hänge man sich nicht an einem Bild aus dem Archiv auf, wo ein Unbedarfter nichts
besseres fand bzw. nicht weit genug dachte oder zu wenig Phantasie besaß ... Der TEXT macht die Info! ;) Tja, wer von uns ein wenig älter ist, wird sich noch an die Berichte im TV erinnern können ... :rolleyes: Irgendwie liest es sich heute "noch schlimmer", wohl weil der Bericht auch komprimiert den gesamten Blödsinn wiedergibt. Halt anders, als damals Häppchenweise jeden Tag ne Neuigkeit geliefert zu bekommen ... Aber eins war damals genau so wie heute: ... nach einer Woche hat das Volk vergessen bzw. kommt ein neues Thema auf den Speisplan ... ( :clap ) Zum Thema "Atompilz" Ich hatte 1984 die Ehre, mal so ein Ding "vergraben" zu lassen. Loch, ca. 1 m tief, Durchmesser 60 cm - so ich recht erinnere. Der Eimer bestand aus ca. 50 Kg Schwarzpulver - und eben einigen Zutaten, die den Wumms zum rauchenden Pilz mit hell leuchtendem Kern werden ließen. Manöver-Demo. Unser Kanonenfutter sollte mal sehen, wie das so ist, wie es sich anfühlt, wenn vor einem ne kleine A-Bombe detoniert ... Sicherheitsabstand zum Sprengpunkt: Ich meine, es waren 200 m, könnte auch mehr gewesen sein. Blöderweise war an dem Tag Sturm. Windstärke >8, wolkenverhangender Himmel trotzdem wurde gezündet - das Ding lag ja nunmal da ... Der Knall war nicht unbedingt beeindruckend. Laut aber schon. Die Rauchwolke wurde binnen Sekunden verblasen - aber sie war trotzdem enorm! Aber der Lichtblitz, die Wärmestrahlung, Hut ab! ... da erinnert man sich dann immer wieder gern an diese netten "Werbespots" zum Selbstschutz, wo ne Schildkröte sich die Mütze überzieht, Schulkinder sich in die Gosse werfen, Aktentaschen zum Lebensretter werden ... :clap Völlig Sinnlos ... :grml Selbst wenn man mit nur halber Lichtgeschwindigkeit in den Graben hüpft ... :iron Und für die Druckwelle bleiben einem auch nicht mehr als 2, 3 Sekunden. Ja, und so war das Schauspiel für einige zu schnell vorbei. Manche hatten nicht mal die Hälfte gesehen. ... der Preis für den Böller war auch recht heftig. Aber da will ich jetzt nix Falsches sagen ... :grbl Gruß Jörg |
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