Bier-Münzen?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Gab es viele von diesen dingern??
Finde ich gut, müsste es heute noch geben und dann ab zur Brauerrei (Zunft Kölsch, 5km von mir ;))... |
Zitat:
Solche sog. Token bzw. Wertmarken gab es auch fuer Gas, Strassenbahn, Kaese, Vollmilch, Betriebsverpflegung und was immer man sich vorstellen kann. Insbesondere in Zeiten, als das "richtige" Geld quasi stuendlich Wertverluste machte (damit Du eine ungefaehre Vorstellung hast: zahlreiche dieser Token sind mit 1921 gekennzeichnet), waren diese Dinger recht beliebt, haben sich aber auch in bestimmten Bereichen ausserhalb der Notzeiten gut gehalten. Gibt Sammler fuer sowas. Hier auf dieser Auktionsseite noch ein paar Beispiele: http://www.muenzauktion.com/krogoll/...aad1fdd4cc4b5c |
wenn du mal einen sack für zunft kölsch findest würde ich mich als träger und vernichter zur verfügung stellen
trotzdem ein schöner fund wusste gar nicht das es sowas gab |
Zitat:
und wer kölsch trinkt, frisst auch kleine kinder:rolleyes: |
Zitat:
|
Zitat:
Gruß Daniel PS.: MvR,bei der Farbe bekommt man ja Augenkrebs!:eek |
besser kölsch trinken und kleine kinder fressen wenn keine kohle mehr da ist auch handtaschen klauen als lübzer oder licher trinken und kotzen
|
:clap
:dance :effe unser jutes Zunft oder reisdorf oder oder oder... ;) |
Zitat:
Zitat:
Als dann die Inflation begann und das normale Geld immer wertloser wurde, entsann man sich dieses Prinzips und es verbreitete sich auch ausserhalb der Brauereien. Es machte ja z.B. fuer eine Stadt keinen Sinn, den Angestellten der Stadtreinigung x Reichsmark auszuzahlen, wenn die dann schon drei Tage spaeter nicht reichten, davon auch nur ein Stueck Brot zu kaufen. Also machte die Stadt einen Deal mit der Brauerei und kaufte dort die Marken, die dann an die Angestellten ausgegeben wurden. So behielt das Geld seinen Wert, die Brauerei hatte einen schoenen Gewinn durch den Kredit, immerhin wurde bei ihr ja das ganze Bier im Voraus bezahlt (sie musste jetzt allerdings schnell ihre Lieferanten auszahlen, sonst konnte sie Verlust machen). Es gab inzwischen nun auch Kaese, Wasser, und sonstige Marken, also mit anderen Worten ein buntes Geklimper an Wertmarken sammelte sich in den Taschen der Buerger, ergaenzt durch geldscheinaehnliche Noten, die es fuer hoehere Werte auch bald gab. Zusaetzlich entstand dann auch noch kommunales Notgeld, also von der Stadt herausgegebenes Geld, das wiederum universell bei Brauereien, Baeckereien etc. dieser Stadt einzusetzen war. Erst mit dem Ende der Inflation wurde diese Markenwirtschaft dann wieder zurueckgedraengt. Allerdings blieben die Marken dann an vielen Stellen weiter in Betrieb, zum einen, weil man sich dran gewoehnt hatte, zum anderen weil ja eine Art Kredit fuer das ausgebende Unternehmen damit verbunden ist. Und an vielen Stellen wurden die Marken dann - teilweise zweckentfremdet - noch jahrzehntelang verwendet. Z.B. hier im Osten wurden die Marken ueberpraegt und zum Bezahlen von Strom verwendet. |
Noch ne Biermünze
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
München ist nur etwas weit ....... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:32 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.