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Lucius 07.10.2018 09:49

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Mittags gab es einen Imbiss im Restaurant mit passendem Namen.:D (Na, wer kanns lesen ??)

Das Lokal spiegelt gut dem empfundenen Widerspruch in einigen Bereichen im russischen Alltag wider. Ein preiswertes SB-Restaurant mit Garderobe und Live-Klaviermusik...

Sorgnix 07.10.2018 09:53

Sensationell!
... so viele Behindertenparkplätze nebeneinander hab ich noch nie gesehen ... :rolleyes:

Kostprobe bei McBappich genommen?
Cheeseburger mit Kaviar? Oder doch nur Extraportion Gurke? :D


;)
j.

Lucius 07.10.2018 09:59

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Dann, endlich..., gings in den Festungsbereich. Königsberg war von 15 Forts umgeben, davon besichtigten wir das am besten erhaltene, Nr. 11.
Bis vor ein paar Jahren im Besitz der russischen Armee, ist es heute zu besichtigen.

U.R. 07.10.2018 10:18

Schöne Bilder, danke dafür!

Und die Strassen, ......alles so sauber, das sieht bei mir in der Stadt ganz anders aus.:eek


:Proscht< Pfeffi

Frank Enstein 07.10.2018 11:21

Schöne Bilder. Insterburg wart ihr auch hab ich gesehen? Die haben noch die alten deutsche Aschetonnen im Gebrauch, herrlich! Ansonsten bin ich nächstes mal mit dabei und dann buddeln wir endlich den Schatz von PD aus!

Lucius 07.10.2018 11:21

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Zu den typischen Touristenzielen gehört natürlich der Königsberger Dom. 1944 ausgebrannt, erhielt er in den letzten Jahren ein neues Dach und ist jetzt Konzerthalle. Bei unserem Besuch sollte gerade ein Konzert stattfinden, wir verzichteten auf die Menschenmassen und machten lieber ein paar Bilder von aussen. Der Dom ist heute übrigens das einzige Gebäude auf der einst dicht bebauten Dominsel.
Am östlichen Pregelufer hat man begonnen, wieder eine Häuserzeile im pseudohistorischen Stil hinzusetzen. Aber alles ist besser als die realsozialistischen Architekturwunder drumherum.

Lucius 07.10.2018 11:28

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Vom berühmten Königsberger Schloß ist so gut wie nichts mehr über.
Im Krieg beschädigt, aber nicht völlig zerstört, wurden die Reste in den 60er Jahren aus ideologischen Gründen komplett geschliffen.
Aktuell wurde der Keller des Westflügels freigelegt, laut einer Infotafel soll hier entweder ein Glasdach darüber errichtet werden oder, perspektivisch, das Schloß wieder aufgebaut werden, analog dem Berliner Stadtschloß.
Finde ich persönlich nicht so toll, Kopie bleibt Kopie.

Lucius 07.10.2018 11:39

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Anstelle des verhaßten preußischen Erbes ließ Breshnew an diesem Ort das "Haus der Räte" errichten. Ursprünglich sollte hier die Kommunalverwaltung des Oblast einziehen. Aufgrund statischer Probleme neigte sich der Klotz jedoch langsam, aber sicher Richtung Osten. Die Einwohner reden auch von "Preußens Rache". Ursache ist aber, daß das Haus teilweise auf dem Schloßfundament, teilweise auf dem verfüllten Burggraben errichtet wurde. Der Bau wurde nie fertig und bildet ein Mahnmal für die Bausünden des Kommunismus.
Micha hatte ja Innenbilder gemacht, bis er fast einen Wachhund an der Hose hängen hatte.:clap

Lucius 07.10.2018 11:46

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Viele der alten Befestigungen wurden in jüngster Zeit wieder auf-und ausgebaut. Die erhaltenen Stadttore sind heute teilweise Restaurants und Museen. In einem Ringfort, dem Dohnaturm ist heute das Bernsteinmuseum der Stadt.

Lucius 07.10.2018 11:50

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Neben dem exkommunistischen Verfall gibt es durchaus schöne Wohngegenden. Um den oberen Mühlenteich sind neue Promenaden und Wohnkomplexe entstanden. Auch neue orthodoxe Kirchen stehen an vielen Stellen.


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