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-Alex- 20.11.2016 15:25

Schatzsuche in Russland
 
Guten Tag Mitglieder des Forums!
Ich wohne in Deutschland, besuche aber öfter Russland, wo ich geboren bin.
Da habe ich einen Freund, der ganz begeister ist von Schatzsuchen-genauer gesagt Gegeständen und Technik aus dem 2. WK
Er meint er kennt viele Orte, wo man noch viel finden kann. Letzten Sommer hat er mit einer Gruppe Schatzsucher auch alte Dokumente gefunden.
So nun zu meiner Frage, weil ich gar nicht mehr weiterweiß.
Er meint er weiß auch wo es noch deutsche Panzer gibt, hat allerdings keine Technik/Mittel um eine richtige Suche und Ausgraben durchzuführen.
Er fragt mich immer wieder, ob ich in Deutschland jemanden finden könnte, der bereit wär sowas durchzuführen.Natürlich sage ich ihm dass es alles offiziel sein muss, er meint es geht auch anders.
Er würde praktisch so eine Fahrt organiesieren, ich bezweifle jedoch dass da wirklich großes Interesse da ist, vor allem auch weil es ja nicht billig ist.
Alternativ würde er auch einfach die Schlachfelder zeigen, also so Art Geschichte-Tour.
Nun ich hab keine Ahnung und frag jetzt euch, was ihr davon hält. Für mich erscheint es etwas unrealistisch.Er ist zwar wirklich davon überzeugt, dass man was finden kann, eventuell auch die Überreste der Deutschen Soldaten, die man dann nach Deutschland bringen könnte. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es ein gewisser Herr aus Weßrussland solche Schatzsuchtouren organiesiert.
Vielen Dank für euere Hilfe :)

Frank Enstein 20.11.2016 18:38

Privjet Alex.

Also es gibt natürlich immer noch viel zu finden, auch Panzer. Auch gibt es genug "Existenzen" die so etwas organsieren. Allerdings ist diese Geschäft hochmafiös durchsetzt. Sogar Regierungskreise spielen da mit, vor allem in der Ukranie. Die haben heute alle Internet und sehen was der Kram wert ist. Wenn du einen Panzer findest und ausbuddelst kommen schnell nette jüngere Herren in Ballonseiden Trainingsanzügen und erklären dir wo der Hase läuft. Etwas aud Russland/Ukraine oder Weissrussland rauszubekommen ist enorm schwer, darum finaziert das auch kaum noch einer. Es gibt 2 oder 3 die über dunkle Kanäle solchen Zeug ausführen aber auch das sind keine feinen Zeitgenossen. Mal ein Ek im Handgepäck, ok aber alles andere, lass es. Wenn du Gefallene bergen willst, der Volksbund hilft dir gern, allerdings müssen Marken und Knochen am Fundort sein, nicht ausbuddeln und hinbringen. So, das ist was ich weiß;)

fleischsalat 20.11.2016 19:38

Merkwürdige Sache.
Alex, wie wäre es denn, wenn Du Dich erstmal dem Forum vorstellst?

Niklot 21.11.2016 06:37

Da würde ich die Finger von lassen, wenn da schon die Rede von gefallenen Soldaten ist erst recht.
Da gibt es in Deutschland die Kriegsgräberfürsorge, die kümmern sich in den Kriegsgebieten um die sterblichen Überreste und die verbleiben im jeweiligen Land auf den dortigen Soldatenfriedhöfen, die auch von der Organisation gepflegt und betreut werden.
Ohne EKM sind diese Soldaten leider nicht mehr zu identifizieren.
So eine EKM kostet, ich sage mal, 30 Euro.
Das ist alles was bleibt, ein geplündertes Soldatenschicksal.

Frank Enstein 21.11.2016 08:26

Na ganz so romantisch ist es leider nicht. Ein großer Irrtum ist, dass der VDK "sucht". Das ist mit Herrn Führer schon lange obsolet. Der VDK betreut Gräber auf Friedhöfen und macht nötige Umbettungen. Eine Gefallenensuche gibt es nicht, das sind alles Privatinitiativen. In Osteuropa ist das ganze ein Geschäftsmodell weil der VDK "Kopfprämien" zahlt. Das bedeutet bei der Annahmestelle stehen Montags 2 Dutzend Sucher mit blauen Säcken und reichen Knochen mit Marke ein. Ist die nicht besetzt stehen schon mal 100 Säcke mehrere Monate vor der Tür. So gesehen in Estland. Aber ich schweif ab, lass den VDK seinen Zirkus machen und gehe direkt zur deutschen Dienstelle für Wehrmachtangehörige.


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