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-   -   Erfahrungen MI6 Pinpointer, hohe Frequenzen- lohnt sich das Update beim Deus (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91627)

carpkiller 04.05.2017 20:07

Erfahrungen MI6 Pinpointer, hohe Frequenzen- lohnt sich das Update beim Deus
 
MoinMoin,
Wie sind eure Erfahrungen mit dem neuen XP Pinpointer?
Lohnt sich das Update , sprich der Kauf neuer Spulen ?

Hört sich ja nett an, aber wie sieht es in der Praxis aus ?
Gibt es dazu schon ein Thema ? - ich habs auf jeden Fall nicht gefunden.

Viele Grüße,
Peter

Super Mario 04.05.2017 21:32

schon wieder verkauft. Denke das sollte als Antwort reichen

Adebar 06.05.2017 10:35

Hallo,

den Pinpointer habe ich nicht - da ich es gewohnt bin, beides im Wechsel zu betreiben, wäre mir das Hin- und Herschalten (ähnlich wie bei den Spulen) wohl etwas mühsam. Tiefer als der Garrett usw. geht er, konnte ich mich neulich davon überzeugen...

Zur V4:
Software:
- bei jedem Frequenzwechsel ändert sich der manuell vorgewählte GB-Wert wieder auf 90, das ist etwas lästig. Abspeichern kann man es nur in einer der Frequenzen. Ich hoffe, daß das mit dem nächsten Update wieder geändert wird.
- die Töne sind nun im Bereich von 120 bis 993Hz wählbar, also etwas anders
- der XY-Bildschirm kann nun ohne Tricks und dauerhaft verwendet werden, ist praktisch bei kritischen Fe-Anzeigern wie Kronkorken usw.
- der Disk kann nun in den neg. Bereich verstellt werden um auch feinste Eisenkrümel beräumen zu können. Nachteil: bei zu tiefer Stellung, kippt ein Münzsignal in großer Tiefe in's Eisensignal. Tiefere Werte als -1.8 halte ich persönlich nicht für sinnvoll, außer man will eine Stelle gezielt "keimfrei" machen.
- es ist definitiv nicht mehr egal, aus welchem Grundprogramm ein Eigenbauprogramm kreiert wird. Nach Aussage von Alain Loubet benutzt das Programm TIEF und HOT andere, dem Benutzer unzugängliche Grundparameter. Um das nachzuvollziehen, habe ich drei Parallelprogramme mit identischen Einstellungen gegengetestet, aus den Prog. GMP, TIEF, HOT. Testmünze war ein 12 Kipperkreuzer mit 23mm und 1.37g. Erreichte Tiefen beim Ingotest waren 21, 27(!),25cm. Allerdings ist die Eisenerkennung mit dem 2. Prog deutlich erschwert, gelingt nur mit dem XY-Bildschirm. Hier sind wohl weniger Filter aktiv - weniger Komfort, mehr Tiefe

Hardware:
- die HF-Spule finde ich gut, mit 14KHz kann sie ganz "normal" verwendet werden, mit am Ingotestloch ermittelter, gleicher Leistung wie meine 28er Spule.
- mit 56KHz erreicht sie enorme Tiefen auf feinste Münzen. Ein Hohlpfennig aus Billon mit ca. 14mm Durchmesser und 0.2g Gewicht ließ sich so noch 24cm Tiefe orten. Bislang war da bei ca. 12cm Schluß.
- die 28KHz laufen so ruhig, daß der Deus nicht mal in der Wohnung spinnt. Ein Suchen mit hohem Sens sollte so auch unter Hochspannungsleitungen gut funktionieren.
-der Akku ist nun extern in der Unterstange, verbunden mit Kabel und Steckverbindung. Vorteil: kinderleicht zu wechseln ohne einschicken o.ä., unauffällige Führung im Gestänge. Nachteil: Einsatz in Selbstbaugestängen erschwert, Kabel wird bein Einklappen der Spule zwangsläufig geknickt - hoffentlich ist das Kabelmaterial von besserer Qualität wie die Spulenkabel der GMP/GMaxx2 usw. - Reihe. Da fehlen noch Langzeiterfahrungen. Ob die Steckverbindung ganz wasserdicht ist, müßte man erfragen oder die Verbindung selbst noch etwas mit Dichtungsmittel umhüllen, sollte man das Gestänge unter Wasser einsetzen wollen.

Die Maskierung ist bei der kleineren Spule deutlich weniger ein Problem, wie bei der 28er. Ich habe verschiedene Testreihen hierzu gemacht und die Geräte GMP, Deus 28 und Deus HF 22.5 diesbezüglich überprüft. Testablauf war so: 1/2 Mark von 1905 in 13cm Tiefe im Ingotestloch eingebracht. Ein Holzkreuz angefertigt mit vier gleich langen (55cm) Schenkeln, diese mit Zentimeterskalierung.
Den Kreuzungspunkt genau über der Münze platziert und vier M12er Unterlagscheiben im gleichen Radius um die Münze auf den Schenkeln aufgelegt.
Dann die Scheiben soweit der Münze angenähert, bis das 1/2 Markstück maskiert und nicht mehr zu orten war.
Die Ergebnisse waren erstaunlich...

Grüße,
Dierk

carpkiller 15.05.2017 19:49

Hey,
Vielen Dank für die ausführliche Antwort .:neenee
Viele Grüße,
Peter

eifelsucher 22.05.2017 14:02

Zitat:

Zitat von Adebar (Beitrag 913876)
Hallo,

1. den Pinpointer habe ich nicht - da ich es gewohnt bin, beides im Wechsel zu betreiben, wäre mir das Hin- und Herschalten (ähnlich wie bei den Spulen) wohl etwas mühsam. Tiefer als der Garrett usw. geht er, konnte ich mich neulich davon überzeugen...

Zur V4:
Software:

2. - es ist definitiv nicht mehr egal, aus welchem Grundprogramm ein Eigenbauprogramm kreiert wird. Nach Aussage von Alain Loubet benutzt das Programm TIEF und HOT andere, dem Benutzer unzugängliche Grundparameter.

Hardware:
3. - die HF-Spule finde ich gut, mit 14KHz kann sie ganz "normal" verwendet werden, mit am Ingotestloch ermittelter, gleicher Leistung wie meine 28er Spule.
4. - mit 56KHz erreicht sie enorme Tiefen auf feinste Münzen. Ein Hohlpfennig aus Billon mit ca. 14mm Durchmesser und 0.2g Gewicht ließ sich so noch 24cm Tiefe orten. Bislang war da bei ca. 12cm Schluß.


5. Die Maskierung ist bei der kleineren Spule deutlich weniger ein Problem, wie bei der 28er.

Grüße,
Dierk

Hallo Dierk,

Danke für Deine Einschätzung wie immer detailliert.

Zu 1:
Das ist ja hier die eigentliche Frage gewesen:
Ich habe da eine klare Meinung zu - Leute die bis dato einen Garrett PP hatten haben tw. große Probleme sich auf dem MI6 umzugewöhnen. Wenn man da nicht "am Ball" bleibt dann verliert man ganz schnell die Lust - wenn man sich umgewöhnt hat ist das aber kein Thema mehr, solange man die Sens . im Boden - nicht höher als 40 hochstellt (außer am hellen Sandstrand)

Leute die z.B. einen Whites TRX hatten und jetzt zum MI6 wechseln, haben mit der Umgewöhnung deutlich weniger Probleme.

Absolut Geil ist die Wiederfindfunktion bei ABgeschalteten Pinpointer die ist bares Geld wert!
Ansonsten stimme ich Dir zu, die Hin-und Herschalterei finde ich persönlich auch nerfig, da ich immer noch mal gerne meine Sonde zur Hand nehme um mal fix drüberzuschwenken wenn ich es mit dem PP nicht direkt finde. Aber Parallelbetrieb (RC und WS-Signal gleichzeitig) ist technisch wohl nicht möglich.

zu 2: DAS war noch nie egal :rolleyes:

zu 3: Was meinst Du mit "Leistung"?

zu 4: Kann ich nicht bestätigen. Wohl aber eine frühere Anzeige der Leitwerte im Vergleich zur 28er. Allerdings suche ich auch zu 90% im Goldfeld-Programm.

zu 5: auch DAS war schon immer so :p

Adebar 23.05.2017 17:21

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Hallo Thomas,

ich habe kurz gehadert, ob ich antworten soll -
in der Regel verlaufen unsere Diskussionen ja stets,
naja, schwierig. Wir haben ja häufig abweichende Grundsätze...

Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 914612)
Hallo Dierk,

Danke für Deine Einschätzung wie immer detailliert.

Zu 1:
Das ist ja hier die eigentliche Frage gewesen:
Ich habe da eine klare Meinung zu - Leute die bis dato einen Garrett PP hatten haben tw. große Probleme sich auf dem MI6 umzugewöhnen. Wenn man da nicht "am Ball" bleibt dann verliert man ganz schnell die Lust - wenn man sich umgewöhnt hat ist das aber kein Thema mehr, solange man die Sens . im Boden - nicht höher als 40 hochstellt (außer am hellen Sandstrand)

Leute die z.B. einen Whites TRX hatten und jetzt zum MI6 wechseln, haben mit der Umgewöhnung deutlich weniger Probleme.

Absolut Geil ist die Wiederfindfunktion bei ABgeschalteten Pinpointer die ist bares Geld wert!
Ansonsten stimme ich Dir zu, die Hin-und Herschalterei finde ich persönlich auch nerfig, da ich immer noch mal gerne meine Sonde zur Hand nehme um mal fix drüberzuschwenken wenn ich es mit dem PP nicht direkt finde. Aber Parallelbetrieb (RC und WS-Signal gleichzeitig) ist technisch wohl nicht möglich.

zu 2: DAS war noch nie egal :rolleyes:

zu 3: Was meinst Du mit "Leistung"?

zu 4: Kann ich nicht bestätigen. Wohl aber eine frühere Anzeige der Leitwerte im Vergleich zur 28er. Allerdings suche ich auch zu 90% im Goldfeld-Programm.

zu 5: auch DAS war schon immer so :p

2) Gut, ich ging auch noch nie davon aus, daß irgendwer ein "normales" 3-5 Tonprogramm nachempfindet und als Grundlage dafür ausgerechnet ein hierfür abwegiges Beach-, Goldfield- o. Pitchprogramm wählt.
Mit Goldmaxx, GMaxx und Basic als Grundgerüst war's jedenfalls wurscht, hatte ich interessehalber mal ausprobiert, da dieses Argument von Dir ja schon immer kam.

3) Leistung: wenn nicht anders genannt bezeichnet es die Tiefenleistung. Tiefenleistung ist hier ist der Punkt, bei welchem ein Testobjekt beim Ingotest gerade noch als "buntes", grabungswürdiges Signal reproduzierbar im Kreuzschwenk angezeigt wird.
Ich kenne Deine Ansichten zu Bodentests, entspricht der Meinigen bezüglich Lufttests. Brauchen wir nicht weiter zu verfolgen, in diesem Punkt kommen wir sowieso nicht zusammen...

4) Anbei eine Tabelle von mir, da habe ich einen Schüsselpfennig mit sehr wenig Masse diesbezüglich getestet. Mit der schwarzen 22.5er Spule kam ich damals mit gleicher Münze am gleichen Loch gerade mal auf 12cm. Da ist der Wert der HF-Spule schon der Hammer. Ja, Bodentest, ich weiß...

5) Muß man im Zusammenhang sehen. Sicher "sieht" eine größere Spule mehr und maskiert dann u.U. auch mehr. Dafür geht sie häufig etwas tiefer und macht mehr Fläche.
Bisher war's so, daß die 28er so 1-2cm mehr Tiefe machte auf Münzgroße Objekte gegenüber der schwarzen 22.5er. Für mich bislang Grund genug, die 28er als meine Standardspule zu verwenden.
Die HF-Spule liegt nun gleich auf. Sie macht zwar theoretisch weniger Fläche, dafür schwenkt man schneller und flexibler, was dies wieder ausgleicht. Auf Kleinstobjekte ist sie dazu sehr stark und unter einer Hochspannungsleitung ein Traum. Daher wird sie meinen bisherigen Standard ablösen.
Zusammen mit der besseren RS sind das Gründe genug.

Aber: ich habe drei Deusspulen, den GMP mit 22.5er und den GMaxx2 mit 22.5er mal einem speziellen Test unterzogen.
Eine Ag-Münze habe ich 13cm Tief im Ingotestloch abgesenkt. Über der Münze ist der Hohlraum im Testrohr mit einem stramm verschiebbaren, erdegefülltem Rohr ausgefüllt, um Phantomsignale vom Testloch selber weitgehend auszuschließen.
Genau über der Münze befindet sich ein Holzkreuz, die Schenkel kreuzen sich über der Münze.
Die Schenkel sind bis 50cm skaliert. Auf den Schenkeln befinden sich M12er Unterlagscheiben aus Stahl.
Die U-Scheiben werden nun gleichmäßig verschoben, bis die Münze durch die Eisenstörgrößen verschluckt/maskiert wird. Der Punkt, an dem die Münze noch angezeigt wird, wird als Radius festgehalten. Die habe ich mit den verschiedenen Reaktionszeiten durchgespielt. Einmal quer zum Kreuz und einmal 45° versetzt dazu geschwenkt.
Da sieht man schön, ob und was es bringt, diese RZ zu verändern.
Interessanterweise gab es hier Unterschiede zwischen der schwarzen und weißen Spule. Ist wohl nicht nur der Durchmesser und der RZ-Wert maßgeblich.

Anbei Bilder zur besseren Vorstellung, dateigrößenbedingt leider in minderer Qualität, sonst kriege ich sie nicht eingefügt.
Bild 1: Liste mit dem Hohlpfennigversuch, die anderen Bilder vom "Holzkreuzversuch".

Grüße,
Dierk

eifelsucher 24.05.2017 09:19

zu 2.
Auch da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nehm beispielsweise mal (bei der V3.2) das Goldmaxx (P2) und das Gmaxx (P5) Programm und ändere gegenseitig die Frequenz, den Disk, und im RC-Betrieb die Reaktion und den Bodenfilter auf die vom Werk eingestellten Werte. Und dann mach einen Test mit verschiedenen Objekten, wobei man Eisen nicht vergessen sollte! Für den Test eignen sich Euromünzen gut, weil die hat jeder!

Auch aus dem Grund reite ich so auf dem "Sinn und Unsinn der Deus-Programmierung" rum.

zu. 3 - Korrekt! :rolleyes:

zu 4 - Bisher bin ich recht ruhig geblieben aber das Du in Deine Tabelle den Phasendrehungswinkel DEINES Bodens mit reinschreibst ist schon bedenklich. Du müsstest spätestens seit den Tests bei Jochen mit Alain wissen das dieser Wert keinerlei Aussagekraft über den Mineralisationsgrad hat. Alleine die rechte Balkenanzeige "sagt" was über die Bodenmineralisation aus, die Zahlen geben lediglich einen Phasenwinkel an den wir einstellen können, die Höhe dieses Wertes sagt aber absolut nichts über die Stärke der Mineralisation aus.

Zum ausgeschalteten Bodenfilter sage ich an dieser Stelle natürlich nichts - das haben wir schon zu Genüge zerkaut - da sollte Jeder (andere) selbst seine eigenen Erfahrungen mit machen.

Interessant finde ich aber Deine gemessenen schwächelnden Werte bei größeren Objekten bei hoher Frequenz, das ist nicht ganz eingängig aber das werde ich explizit noch einmal gegegentesten.

Zu 5.
Zitat:

Die HF-Spule liegt nun gleich auf. Sie macht zwar theoretisch weniger Fläche, dafür schwenkt man schneller und flexibler, was dies wieder ausgleicht.
Das mit dem schneller Schwenken halte ich grundsätzlich für keine so gute Idee wenn es um mehr Ortungstiefe geht. Hast Du mal das neue V4 Deus-Fast (unverbastelt) getestet? Unterirdisch - sage ich da nur....

Ansonsten ist der Testaufbau interessant, wenn auch nicht praxisnah, aber anders ist das auch schwierig zu testen.

Adebar 25.05.2017 07:52

Hallo,

nur kurz, bin in Eile und ein paar Tage nicht "online".

Zu den Programmen Goldmaxx/GMaxx als Grundgerüst, Stand V3.2/3.3: ich hatte alle Parameter, auch die des Expertmodus auf mein Standardprogramm umgestellt. Hier war bei bestem Willen kein Unterschied erkennbar.

Zum Phasenwinkel, ich denke Du meinst den eingestellten GB: andernorts habe ich mehr dazu geschrieben. Das ein tiefer eingestellter Wert als der gemessene GB Vorteile bringt in Sachen Tiefe, ging ja schon der zusätzlichen Beschreibung vom Jochen hervor, als die V3.0 rauskam und dem ist auch so.
Daher habe ich schon seit Jahren den Grundwert auf 78 gestellt bei GB-Notch 86. Hier ist die Spule noch einigermaßen erschütterungsstabil und erzeugt nur moderate Fehlsignale. Tiefer geht daher nicht, ab 74 wird meist eh der Boden selbst schon angezeigt.
Solange ich mit 78 suchen kann, tue ich das! Auch wenn der Meßwert 85 und höher ist - und fahre gut damit, in allen Bundesländern, in denen ich damit schon los war. Jaja, die Eifel mit ihrem Mikrokosmos mal außen vor - da treibe ich mich nicht rum.
Und aus der Praxis ist es so, daß ich nur seltenst, z.B. bei Altbergbaugebieten, einen höheren GB einstellen muß. Auch wenn Du Dir dieses Verfahren nicht vorstellen kannst, ich bin zufrieden und fahre gut damit.

Zum Bodenfilter: ja, kenne Deine Ansichten und teile sie nicht. Für mich ist dieses Feature dafür da, die Fe-Erkennung zu erleichtern. Ich brauche das nicht. Ich grabe lieber etwas öfter und dafür tiefer. Das diskriminieren will ich selbst übernehmen per Gehör. Jeder Filter verlangt "Bezahlung", hier: Tiefe für seinen Dienst, auch der BF. Und warum sollte ich einen Filter zuschalten, den ich nicht brauche?

Zum schnellen Schwenken: gut, bei der Nachsuche schwenkt wohl niemand schnell. Aber um eine Spur aufzunehmen finde ich die Möglichkeit dies zu tun schon gut. Am Testloch kann man selbst schön prüfen, wie schnell man schwenken darf, damit man ein Objekt noch sicher hat. Auch ist man halt flexibel bei Wurzeln und Brombeergestäuch, auch ein wichtiger Punkt.

So, melde mich frühestens nächste Woche wieder.

Grüße,
Dierk

flumi 29.05.2017 15:12

Nun meine Herren, wer wird sich denn duellieren.


Um Begriffsklarheit ins Spiel zu bringen:
Das Einzige das XP hätte Bodenfilter nennen dürfen wäre der "Notch-Ground" gewesen.

Der Silenzer oder Bodenfilter ist und bleibt im besten Fall ein Eisenvorfilter und im schlechtesten Fall ein Silenzer für schlampig hergestellte Spulen, dessen beste Einstellmöglichkeit sein komplettes deaktivieren mit -1 ist.

Ich habe von XP 3 (in Worten DREI!) schwarze 22.5er Spulen bekommen bis endlich EINE davon ruhig gelaufen ist. Da wird dann schnell ersichtlich wieso das Ding "Silenzer" genannt wurde.

eifelsucher 29.05.2017 15:34

DANKE! @Flumi - das hat es exakt(!) und ohne wenn und aber auf den Punkt gebracht.:yeap

Adebar 29.05.2017 16:53

Hallo Flumi,

nein, duellieren möchte ich mich bestimmt nicht - in erster Instanz mache ich ja meine Versuchsreihen seit 2008 mit dem Ziel, meine eigenen Detektoren auf größtmögliche Leistung zu trimmen, da ich nicht mit einem Holzgewehr in den Krieg ziehen möchte. Ich muß ja niemanden bekehren, am wenigsten den Thomas. Was er seiner Kundschaft erzählt kann mir ja völlig wurscht sein.

Behufs der unruhigen Spulen habe ich allerdings andere Erfahrungen gesammelt. Der Bodenfilter (Begriffsklärung: Expertmenü der Reaktionszeit) ändert an der Erschütterungsempfindlichkeit der Spulen wenig, ist dafür auch nicht da. Komme ich gleich nochmal darauf zurück.
Man kann folgendes testen: Man nimmt seinen Deus und legt ihn irgendwo im Freien auf eine Hecke oder einen Holztisch o.ä., entfernt von Metall und Elektrosmog. Dann schaltet man ihn ein und setzt den GB-Einstellwert manuell langsam runter von der 90er Grundeinstellung. Gleichzeitig klopft man mit der flachen Hand gegen die Unterstange. Nicht allzuweit unter der 90 fängt er dann irgendwann an, jeden Schlag mit einem Fehlsignal zu quittieren. Man erreicht schnell eine Grenze, bei welcher man annehmen darf, daß jede Berührung mit Bodenbewuchs oder das Schwenken selbst zu starke Fehlsignale erzeugt, so, daß man kaum vernünftig suchen kann.
Nun kann man den GB-Notch nutzen (Begriffsklärung: Expertmenü vom GB-Einstellwert), um den GB-Einstellwert weiter herunter setzen zu können. Setzt man ihn z.B. auf 86, kann man den GB-Meßwert deutlich weiter herunterschrauben, bevor die Fehlsignale durch's Klopfen wieder unerträglich werden. Ein höher aufgedrehter GB-Notch hat aber Nachteile. Bei tieferen Objekten, das Signal wird schneller undeutlich/"verrauscht"! Bei meinen Spulen komme ich mit dieser Methode auf unter 78 als möglichen Einstellwert. Tiefer ist aber auch unsinnig, da irgendwann der Boden selbst angezeigt wird, wenn man noch weiter heruntergeht. Daher ist meine Grundstellung beim Deus 78 und ich komme meistens damit klar, ohne sie höher wählen zu müssen.

Zum Bodenfilter, das Expertmenü der Reaktionszeit.
Schwenkt man über einem Objekt, bildet der Deus bei eingeschalteten BF aus den zur Anzeige kommenden, akustischen Signalen eine Art Durchschnitt. Das führt dazu, daß der Ton bei schwierigen Eisensignalen eindeutiger wird, je höher der BF-Wert gewählt wird - es kommt kein bunter Wischer mehr mit. Kann man mit einem Kronkorken oder etwas Schmiedeeisen gut prüfen. Ohne BF ist es mitunter ein buntes Signal oder ein Mischsignal, welches bei höherem/höchstem BF-Wert klar als Fe-Signal angesprochen werden kann. Daher ist dieses Feature interessant für die Strandsuche, um weniger tief liegende Münzen und Schmuck zwischen Kronkorken usw. herauszupicken. Dort ist Tiefenleistung sekundär.

Zum Eisenvorfilter, oder besser "Vorfilter" (er filtert nämlich nicht nur Eisen!).
Der kann seit der V4 durch Absenken des Disks ausgehebelt werden - bei Disk-Werten deutlich unter 0. Kann man leicht prüfen: einfach eine Zündkerzenbürste mit Messingborsten nehmen, Disk z.B. auf +6. Die Bürste wird nicht angezeigt obwohl es ein paar Gramm Messing sein dürften. Nun kann man den Disk langsam absenken, irgendwann, deutlich unter "0" wird die Bürste mit Fe-Signal angezeigt. Das war mit der V3.x praktisch nicht möglich, auch mit Disk0 war die Bürste nicht detektierbar.
Was mit der Bürste klappt, klappt auch mit stark verrotteten Drahtresten usw. Daher kann man nun endlich eine Stelle auch richtig beräumen, was bislang schwierigst war - wurde doch dünner Draht und Nägel mitunter ganz abgehackt angezeigt, was eine Punktortung fast unmöglich machte.

Grüße,
Dierk

flumi 30.05.2017 16:14

Zitat:

Zitat von Adebar (Beitrag 914931)
Hallo Flumi,

nein, duellieren möchte ich mich bestimmt nicht - in erster Instanz mache ich ja meine Versuchsreihen seit 2008 mit dem Ziel, meine eigenen Detektoren auf größtmögliche Leistung zu trimmen, da ich nicht mit einem Holzgewehr in den Krieg ziehen möchte. Ich muß ja niemanden bekehren, am wenigsten den Thomas. Was er seiner Kundschaft erzählt kann mir ja völlig wurscht sein.

Behufs der unruhigen Spulen habe ich allerdings andere Erfahrungen gesammelt. Der Bodenfilter (Begriffsklärung: Expertmenü der Reaktionszeit) ändert an der Erschütterungsempfindlichkeit der Spulen wenig, ist dafür auch nicht da. Komme ich gleich nochmal darauf zurück.
Man kann folgendes testen: Man nimmt seinen Deus und legt ihn irgendwo im Freien auf eine Hecke oder einen Holztisch o.ä., entfernt von Metall und Elektrosmog. Dann schaltet man ihn ein und setzt den GB-Einstellwert manuell langsam runter von der 90er Grundeinstellung. Gleichzeitig klopft man mit der flachen Hand gegen die Unterstange. Nicht allzuweit unter der 90 fängt er dann irgendwann an, jeden Schlag mit einem Fehlsignal zu quittieren. Man erreicht schnell eine Grenze, bei welcher man annehmen darf, daß jede Berührung mit Bodenbewuchs oder das Schwenken selbst zu starke Fehlsignale erzeugt, so, daß man kaum vernünftig suchen kann.
Nun kann man den GB-Notch nutzen (Begriffsklärung: Expertmenü vom GB-Einstellwert), um den GB-Einstellwert weiter herunter setzen zu können. Setzt man ihn z.B. auf 86, kann man den GB-Meßwert deutlich weiter herunterschrauben, bevor die Fehlsignale durch's Klopfen wieder unerträglich werden. Ein höher aufgedrehter GB-Notch hat aber Nachteile. Bei tieferen Objekten, das Signal wird schneller undeutlich/"verrauscht"! Bei meinen Spulen komme ich mit dieser Methode auf unter 78 als möglichen Einstellwert. Tiefer ist aber auch unsinnig, da irgendwann der Boden selbst angezeigt wird, wenn man noch weiter heruntergeht. Daher ist meine Grundstellung beim Deus 78 und ich komme meistens damit klar, ohne sie höher wählen zu müssen.

Zum Bodenfilter, das Expertmenü der Reaktionszeit.
Schwenkt man über einem Objekt, bildet der Deus bei eingeschalteten BF aus den zur Anzeige kommenden, akustischen Signalen eine Art Durchschnitt. Das führt dazu, daß der Ton bei schwierigen Eisensignalen eindeutiger wird, je höher der BF-Wert gewählt wird - es kommt kein bunter Wischer mehr mit. Kann man mit einem Kronkorken oder etwas Schmiedeeisen gut prüfen. Ohne BF ist es mitunter ein buntes Signal oder ein Mischsignal, welches bei höherem/höchstem BF-Wert klar als Fe-Signal angesprochen werden kann. Daher ist dieses Feature interessant für die Strandsuche, um weniger tief liegende Münzen und Schmuck zwischen Kronkorken usw. herauszupicken. Dort ist Tiefenleistung sekundär.

Zum Eisenvorfilter, oder besser "Vorfilter" (er filtert nämlich nicht nur Eisen!).
Der kann seit der V4 durch Absenken des Disks ausgehebelt werden - bei Disk-Werten deutlich unter 0. Kann man leicht prüfen: einfach eine Zündkerzenbürste mit Messingborsten nehmen, Disk z.B. auf +6. Die Bürste wird nicht angezeigt obwohl es ein paar Gramm Messing sein dürften. Nun kann man den Disk langsam absenken, irgendwann, deutlich unter "0" wird die Bürste mit Fe-Signal angezeigt. Das war mit der V3.x praktisch nicht möglich, auch mit Disk0 war die Bürste nicht detektierbar.
Was mit der Bürste klappt, klappt auch mit stark verrotteten Drahtresten usw. Daher kann man nun endlich eine Stelle auch richtig beräumen, was bislang schwierigst war - wurde doch dünner Draht und Nägel mitunter ganz abgehackt angezeigt, was eine Punktortung fast unmöglich machte.

Grüße,
Dierk



Muss es gleich ins Quote nehmen damit es nochmal dransteht. Voll geil. Danke für die Super Information. :clap:clap

Zinsi 10.10.2017 20:38

Hallo :)

Nach langer Abstinenz fange ich jetzt auch wieder mit dem Sondeln an und habe mir deswegen die HF-Spule für meinen Deus gegönnt.

Leider bin ich mir mit meinem Programm nicht so sicher. Grabe wahnsinnig häufig Folie mit Top-Signalen aus und bin mir nicht so sicher, ob meine Tiefenleistung stimmt.

Viel kann mir jemand helfen mein Programm zu verbessern.
Gesucht werden soll hauptsächlich nach Münzen und anderen Kleinteilen (MA,Römer und Kelten) und habe hier hauptsächlich Lehmböden mit einem Bodenwert von 83-90

Basis-Programm ist Programm6-tief

Disk 5,5
Sens 85
Freq 28,8
Eisen.Laut 3
Reaktionszeit 0
Audio.Resp 04
Notch 00-00

GB Schwingen

Wenn ich die Sens hochdrehe, dann wird er sehr unruhig...über 95 ist fast nicht zu gebrauchen.
würde mich über jeden Ratschlag freuen.

Gruß

Zinsi

Adebar 10.10.2017 23:32

Hallo Carsten,

wenn Du dünne Ag-Münzen suchst, kommst Du an Alufolie nicht vorbei. Die Leitwerte z.B. von Schüsselpfennigen, Halbbatzen und div. Kippermünzen aus Billon sind im gleichen Leitwertbereich.

Zu Deinem Programm ein paar Anmerkungen.

Disk 5,5, ok

Sens 85, geht. Ist aber meist nicht nötig außer bei Elektrosmog, 90-93 ist eigentlich üblich und möglich.

Freq 28,8, ok

Eisen.Laut 3, ok

Reaktionszeit 0, geht kaum noch. Mit der V2 war das möglich, ab der V3.0 klappt das nicht mehr. Sinnvoll bei sauberen Areal ist 2-2.5, bei Verschrottung 3. Höher geht stärker auf die Tiefe

Bodenfilter lieber auf -1. Ist er bei Rz 2.5 sowieso.

Audio.Resp 04, ok. 5 geht auch noch. Mehr ist auf Dauer anstrengend, da Fehlsignale auch lauter sind.

Notch 00-00

GB Schwingen. Bloß nicht. Bei Verschrottung bleibt der GB zu lange zu hoch geregelt. Geht stärker auf die Tiefenleistung. Ich habe manuell 78 eingestellt und suche solange damit, wie es die Laufruhe gestattet. Unabhängig davon, was der Deus vorschlägt. Tieferer Manuellwert als Meßwert erzielt i.d.R. etwas mehr Tiefe.
GB-Notch habe ich auf 86 wegen der Erschütterungsempfindlichkeit der Deusspulen.

Hier mal mein Programm. Abgeleitet aus dem Programm Tief:

Wald2

Disk -1.4 > 4T > 120/120/502/993; Tonschwellen -1.4, -1.4-15, 15-50, 50-99
Sens 93, SL 2 (schwarze Spulen)
Frequenz 12 (HF-Spule 14)
Eisenlautstärke 2 (ist hier aber durch Nutzung des Negativdisks ohne Auswirkung, da Eisen in diesem Programm mit dem 2. Ton und nicht mir dem diskgekoppelten 1. Ton dargestellt wird. Dieser 2. Ton ist aber in seiner Lautstärke nicht regelbar)
Reaktionszeit 2.5 > Bodenfilter somit automatisch -1
Audioresponse 5 > Audiosättigung 2
Notch nicht aktiviert
GB > manuell 78 > GB-Notch 86

Grüße,
Dierk

Zinsi 10.10.2017 23:58

@Adebar

N'Abend Dierk,

Wow, vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort! Besonders der Apsekt mit der Reaktionszeit und dem GB-Modus waren mir nicht bewusst.

Freue mich schon aufs testen!

Dein Waldprogramm habe ich direkt mal einprogrammiert ;)
Wusste gar nicht, dass man Einstellungstechnisch so in die Tiefe gehen kann...Bin mal gespannt, was da auf mich zukommt:D:popcorn:

EDIT: Kurze Frage noch: Notch nicht aktiviert heisst 00-00?

Adebar 11.10.2017 08:48

Hallo Carsten,

Zitat:

Zitat von Zinsi (Beitrag 921388)
Dein Waldprogramm habe ich direkt mal einprogrammiert

EDIT: Kurze Frage noch: Notch nicht aktiviert heisst 00-00?

Du wirst merken, daß es durchaus etwas giftig und zickig läuft mein Programm. Aber maximale Tiefe und maximale Laufruhe lassen sich nicht unter einen Hut bekommen. Aber man gewöhnt sich gut daran, ich laufe mit diesem Prog. (welches nur mit den einzelnen Softwareversionen jeweils etwas angepasst wurde) seit Mai 2011.

Ja, Notch ist 00-00. Ich verwende ihn nur ganz selten. Ich möchte alles hören, auch die Information „hier liegt Eisen“. Bei Großeisen und Kronkorken verrät manchmal nur der dezente Hintergrundeisenton neben einem wunderbaren, „bunten“ Ton, daß es eben doch Eisen ist. Daher ist es mitunter nicht gut, Eisen tonlos zu machen.

Grüße,
Dierk

eifelsucher 11.10.2017 09:04

Der absolute Tiefenkiller ist die Reaktionsgeschwindigkeit welches mit der Schwenkgeschwindigkeit gleich zu setzen ist. Reaktion 0 ist in Kombi mit einer Schwengeschwindigkeit von ca. 1,20m p. sek. ein Garant für mehr Suchtiefe und beim Original Bodenfilter den XP programmiert hat auch ein Garant für eine vernünftige Eisenerkennung egal ob im Disk oder im Allmetall.
Gegen die Alufoliengeschichte machst Du nix außer die 22.5er Standart Spule zu wählen mit möglichst nideriger Frequenz - die HF Spule ist da nicht Dein Freund...

Ansonsten bleibt von Einstellungen weg die Euch empfohlen werden und die Ihr nicht selber in Euren Suchgebieten gegengetestet habt!!

Adebar 11.10.2017 12:43

Tach!
Täglich grüßt das Murmeltier, bzw. der Thomas. Habˋ Dich schon (fast) vermisst...

Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921400)
Der absolute Tiefenkiller ist die Reaktionsgeschwindigkeit welches mit der Schwenkgeschwindigkeit gleich zu setzen ist. Reaktion 0 ist in Kombi mit einer Schwengeschwindigkeit von ca. 1,20m p. sek. ein Garant für mehr Suchtiefe

Mit der V2 war das so, ja. Seit der V3.0 schon nicht mehr. Laufˋ doch mal selbst mit einem Deus und probierˋs aus. Hastˋ Du schonmal einen Deus aus einem Verkaufskarton herausgenommen? Und vielleicht außerhalb der Verkaufsräume mal angeschaltet?
Daß alle Tests seit Juli ˋ13 die größte Tiefe bei allen durchgeführten Tests mit Rz2 bestätigten, kann ich Dir zwar sagen, aber es perlt ja von Dir ab.
Mach‘ doch mal eine Umfrage, wieviel Deusler ihr Standardprogramm mit Rz0 betreiben. Ich tippe daruf, daß 2.5 oder 3 die Nase vorn hat...

Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921400)
und beim Original Bodenfilter den XP programmiert hat auch ein Garant für eine vernünftige Eisenerkennung egal ob im Disk oder im Allmetall.

Dann ist‘s ja gut, daß ab Rz 2.5 der Bf automatisch auf -1 gesetzt ist. Und hier stimme ich Dir zu - nicht ohne Grund! Höhere Rz bedeutet zwar bessere Trennung, aber auch zunehmend weniger Tiefe. Gekoppelt mit den zunehmenden Verlusten bei aufgedrehtem Bf eine ungünstige Kombination.


Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921400)
Gegen die Alufoliengeschichte machst Du nix außer die 22.5er Standart Spule zu wählen mit möglichst nideriger Frequenz - die HF Spule ist da nicht Dein Freund...

Auch die schwarzen Spulen zeigen Folie im Lw-Bereich ca. 15-45 an. Da liegen auch bei den schwarzen Spulen die dünnen Ag- und Billonmünzen.


Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921400)
Ansonsten bleibt von Einstellungen weg die Euch empfohlen werden und die Ihr nicht selber in Euren Suchgebieten gegengetestet habt!!

Die Gelegenheit zum Gegentesten hat er ja nun. Kriegt er bestimmt hin.

Muß reichen, gehe arbeiten.
Grüße,
Dierk

Frank Enstein 11.10.2017 12:51

Das könnte auch in chinesisch geschrieben sein, ich blick da nicht durch. Ich hab meinen GMP nach 1,5 Jahren Ärger mit ner Einstellung hier aus dem Forum versehen und nun gehts, ich finde und jut. Mehr als Bodenabgleich stell ich an dem nicht rum. All die Zauberstabführer um mich rum die sogar unterwegs vom Taschentelefon noch "schnell mal ein anderes" Programm laden finden nicht ein Stück mehr als ich mit meinem Hobel;) Letztens haben wir erst nen Bengel mit einem echten wirklichen "Seben" mitgenommen, voll fett 2 dicke Silbermünzen gefunden damit, wir nix, einmal GMP, 2 mal Deus;)

eifelsucher 11.10.2017 13:11

Zitat:

Laufˋ doch mal selbst mit einem Deus und probierˋs aus. Hastˋ Du schonmal einen Deus aus einem Verkaufskarton herausgenommen? Und vielleicht außerhalb der Verkaufsräume mal angeschaltet?
Gott behüte - Nein - natürlich nicht!
Die Kiste ist viel komplizierter als meine Weidenwünschelrute und die verstehe ich kaum, außerdem WENN hier einer den vollen Durchblick und die Ahnung vom Deus hat dann bist ja wohl Du das.

Du hast sicher recht - für Dich - mit Deiner Meinung....

Ich entschuldige mich in aller Form das ich es mal wieder gewagt habe mit Dir eine Grundsatzdiskussion über die Programmierung des Deus zu führen - kommt nicht wieder vor! ...und ab durch die Tür

Frank Enstein 11.10.2017 13:57

Ich finde den Angiff auf Thomas voll daneben, er hat in der Szene einen sehr guten Ruf und noch jeder den ich an ihn verwiesen habe war zufrieden. Ich hab mir selber immer guten und nützlichen Rat holen "dürfen" und hab noch nicht mal ein Gerät bei ihm gekauft! Wäre jeder Händler so gäbe es keine " Service-Wüste".

Adebar 11.10.2017 14:15

Hallo,

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 921416)
Ich finde den Angiff auf Thomas voll daneben, er hat in der Szene einen sehr guten Ruf und noch jeder den ich an ihn verwiesen habe war zufrieden. Ich hab mir selber immer guten und nützlichen Rat holen "dürfen" und hab noch nicht mal ein Gerät bei ihm gekauft! Wäre jeder Händler so gäbe es keine " Service-Wüste".

sagen wir's mal so. Dieses Geplänkel ist nicht neu, über verschiedene Foren immer der gleiche Tenor und dreht sich immer wieder im Kreis.
Kannst Du hier und anderen Orts nachlesen und selbst urteilen.

Er hält nichts von unseren per Bodentests (und praktischer Erfahrung) ermittelten Beobachtungen, ich nichts von seinen Lufttests. So könnte man das wohl simpel umreissen.

Grüße,
Dierk

DericMV 11.10.2017 14:18

Zitat:

Zitat von Adebar (Beitrag 921417)
Hallo,



sagen wir's mal so. Dieses Geplänkel ist nicht neu, über verschiedene Foren immer der gleiche Tenor und dreht sich immer wieder im Kreis.
Kannst Du hier und anderen Orts nachlesen und selbst urteilen.


Er hält nichts von unseren per Bodentests (und praktischer Erfahrung) ermittelten Beobachtungen, ich nichts von seinen Lufttests. So könnte man das wohl simpel umreissen.

Grüße,
Dierk

Richtig ... und genau aus dem Grund hat sich bei mir der Standpunkt verfestigt: Ein Deus kommt mir nicht ins Haus.

Und da bin ich sicherlich nicht der Einzigste ...

eifelsucher 11.10.2017 14:22

Schwamm drüber @Frank - aber trotzdem Danke für Deinen Einwurf!

Dierk und ich das ist wie Feuer und Wasser. Wir hatten zwar schon mal ein persönliche-versöhnliches Gespräch beim Bier wo auch der "Deus Versteher" mit dabei war, aber im Grundsatz sind wir uns uneins. Lassen wir es dabei. Das Forum lebt von guten und sauberen Gesprächen und nicht von Akteuren im Grabenkampf.

Frank Enstein 11.10.2017 16:16

Ich kenne nicht wenige die halten den Deus für das am meisten überschätzte Gerät. Ich gehe oft mit unterschiedlichen Partnern suchen und egal wo, egal auf welchem Gelände, ob ace, whites oder sogar seben, die Fundmenge unterscheidet sich selten. Wer soviel Zeit in Untersuchungen, Test oder wasauchimmer investiert, der sondert nicht sondern führt sein Gerät Gassi. Ich sags immer wieder, die besten Funde hab ich in all den Jahren mit meinem 50€ Gurkenteil ACE 150 gemacht. Mein Kumpel der sich auch einem am neusten, besten und technischsten einen abschüttelt, hat immer geflucht weil er mit seinem Schweineteuren Gerät nicht ein bisschen mehr gefunden hat als ich mit der Asche hure;). Mich erinnert das ganze immer an Autobastler die 5000€ in ihre Möhre stecken um 0,04 sek früher an der Ampel zu stehen wie ich;) @ Thomas, das ist meine Überzeugung.

Adebar 11.10.2017 17:42

Hallo,

Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921419)
Schwamm drüber @Frank - aber trotzdem Danke für Deinen Einwurf!

Dierk und ich das ist wie Feuer und Wasser. Wir hatten zwar schon mal ein persönliche-versöhnliches Gespräch beim Bier wo auch der "Deus Versteher" mit dabei war, aber im Grundsatz sind wir uns uneins. Lassen wir es dabei. Das Forum lebt von guten und sauberen Gesprächen und nicht von Akteuren im Grabenkampf.

so ist es. Ist durchaus kein persönlicher Zwist oder Antipathie, eigentlich haben wir uns seinerzeit gut unterhalten, auch später per PN zu elektronischen Themen.
Aber in Bezug auf unsere XP betreffende Methoden und Ansichten sind wir uns in all' den Jahren nicht näher gekommen.

@ Frank Enstein:

Ich teste nur, bei Erscheinen einer neuen Software oder Spule. Kleinere Änderungen fließen durch praktische Erfahrungen mit ein.
Mittlerweile habe ich "mein" persönliches Optimum gefunden, von dieser "Mitte" weiche ich nur wenig ab, wenn die Situation vor Ort dies nötig macht.

Im Übrigen habe ich niemals behauptet, daß der Deus per se mehr findet als irgendein anderes Gerät.
Hauptsächlich für Funderfolg ist eine gute Stelle und Glück.

Außerdem nutze ich seit 2007 schon einen G-Maxx2 und seit 2010 auch einen GMP. Beide Geräte sind gut und müssen sich nicht vor dem Deus verstecken. Aber ich schätze den Vorteil, die Töne selbst positionieren zu können und gewisse Dinge stärker zu "betonen". Mittlerweile benutze ich die Analoggeräte auch immer seltener.

Grüße,
Dierk

Philstrau 11.10.2017 17:50

Also ich besitze den XP Deus auch, allerdings "nur" in der version 3.2 (hab das update noch nicht vollzogen). Aber wenn mir jemand erzählen will ein "Anfängerdetektor" ala ace oder noch ne ganze Ecke darunter hätte die gleiche Leistung, dann kann ich das in keinster Weise unterschreiben. Wir gehen meistens zu zweit Sondeln und machen auch ab und an Tests, ob der Detektor vom "Gegenüber" das Signal auch reinkriegt oder als grabungswürdig erachtet. Meine Erfahrung: Von einem z. B. Bounty Hunter Quick Draw zum Garrett AT pro ist es ein himmelweiter Unterschied. Vom AT Pro zum XP deus ist ein Unterschied vorhanden, aber nur relativ gering. (Programme Gmaxx 2 und Goldmaxx Power). Der Größte Pluspunkt beim Deus ist und bleibt das gewicht und die geniale Funkübertragung

Frank Enstein 11.10.2017 19:44

Zitat:

Zitat von Philstrau (Beitrag 921427)
"Anfängerdetektor" ala ace oder noch ne ganze Ecke darunter hätte die gleiche Leistung, dann kann ich das in keinster Weise unterschreiben.

Must nicht unterschreiben, herkommen, ausprobieren...ganz simpel.
Die Unterschiede sind so gering das man getrost deutlich unter 500€(neu) ausgeben kann und nicht einen Silberling weniger findet. Ach so, ich such schon über 2 Wochen

Adebar 11.10.2017 20:45

Hallo,

Zitat:

Zitat von Philstrau (Beitrag 921427)
Also ich besitze den XP Deus auch, allerdings "nur" in der version 3.2 (hab das update noch nicht vollzogen). Aber wenn mir jemand erzählen will ein "Anfängerdetektor" ala ace oder noch ne ganze Ecke darunter hätte die gleiche Leistung, dann kann ich das in keinster Weise unterschreiben. Wir gehen meistens zu zweit Sondeln und machen auch ab und an Tests, ob der Detektor vom "Gegenüber" das Signal auch reinkriegt oder als grabungswürdig erachtet. Meine Erfahrung: Von einem z. B. Bounty Hunter Quick Draw zum Garrett AT pro ist es ein himmelweiter Unterschied. Vom AT Pro zum XP deus ist ein Unterschied vorhanden, aber nur relativ gering. (Programme Gmaxx 2 und Goldmaxx Power). Der Größte Pluspunkt beim Deus ist und bleibt das gewicht und die geniale Funkübertragung

ist nicht unbedingt ein Widerspruch.
Der Deus kann eine größere Silbermünze wie z.B. ein 2 RM-Stück i.d.R. in 23-27cm Tiefe (je nach Boden) noch als bunten Anzeiger erfassen. Das schafft ganz sicher nicht jedes Gerät.
Aber: wahrscheinlich 70-90% der Einzelmünzen oder Einzelfunde allgemein, liegen ja doch eher oberflächlich in den ersten 10cm.
An meinen alten Militariastellen z.B., die ich so 1995-2007 mit meinem damaligen White's 6000DiProSl angesteuert habe, finde ich auch heute nicht mehr wirklich viel. Die Kleinteilempfindlichkeit macht hier noch ein bisschen möglich und Änderungen im Bewuchs. Aber keine Welten. Liegt daran, daß damals praktisch alles in eher oberflächlicher Tiefe von max. 10cm lag und auch für alte oder leistungsschwache Geräte erreichbar war, bzw. ist.
Daher: ohne Glück läuft nix. Mit Glück kann man mit beinahe jedem Gerät etwas reißen.

Grüße,
Dierk

Frank Enstein 11.10.2017 21:01

Absolut richtig!

Zinsi 12.10.2017 08:39

Am Deus scheinen sich ja die Geister zu trennen.
Auch was die Einstellung der Technik angeht...

Der grösste Vorteil des Deus liegt mmn eh bei seiner Kompaktheit , dem kleinen Gewicht und der Wirelessfunktion.

Gruß
Zinsi

Donnerstag 12.10.2017 11:02

Zitat:

Zitat von eifelsucher (Beitrag 921400)
Ansonsten bleibt von Einstellungen weg die Euch empfohlen werden und die Ihr nicht selber in Euren Suchgebieten gegengetestet habt!!

Das unterschreibe ich Dir. Einstellungen die empfohlen werden, kann man als Grundstein für eigene Einstellungen und zum Testen nehmen, genau wie die Standardprogramme.

Zitat:

Zitat von Zinsi
Der grösste Vorteil des Deus liegt mmn eh bei seiner Kompaktheit , dem kleinen Gewicht und der Wirelessfunktion.

Der Deus macht einfach Spass, setzt aber auch ein technisches Grundverständnis voraus.

Was mich stört, ist lediglich, dass man sich durch x Menüs klicken muss um im Einsatz Einstellungen zu justieren, da lob ich mir den oldschool Drepoti.

Adebar 12.10.2017 17:23

Hallo,

Zitat:

Zitat von Donnerstag (Beitrag 921461)
Was mich stört, ist lediglich, dass man sich durch x Menüs klicken muss um im Einsatz Einstellungen zu justieren, da lob ich mir den oldschool Drepoti.

empfinde ich gar nicht so heftig.
Wie ich schon angedeutet habe, ändere ich an meinem "Standardprogramm" eigentlich nur noch selten etwas.

- Die Tonhöhen gar nicht mehr, da ich mich daran gut gewöhnt habe
- Den Disk lasse ich so, ich mag ihn als Allmetalldetektor und möchte alles hören, auch Eisen. Tiefer als -2 ist gefährlich, da bei den Tests die Silbermünze dann zunehmend mit Eisenknarzen rein kam
- Sens ist mit 93 meist "fahrbar", die Tiefe ändert sich im Bereich von 85-95 nur sehr wenig . Bei Elektrosmog probiere ich erst eine andere Frequenz, was oft schon reicht und meistens mehr bringt
- Sendeleistung macht erstaunlich wenig aus, nur im Sandboden bringt 3 etwas Tiefe. 2 ist ein guter Kompromiss, schon wegen der Akkulaufzeit. 1 bei stärker Verschrottung manchmal hilfreich
- Frequenz verstelle ich auf 18, wenn ich Kleinstmünzen erwarte, eigentlich merkt man nur bei Münzen ab 20 Pfennig Kaiserreich und kleiner die Stärke höherer Frequenz. 12 KHz ist annähernd für alle Objekte ein brauchbarer Kompromiss, beim Test 2 RM-Stück ist der Unterschied zwischen allen Frequenzen sehr überschaubar gewesen
- Reaktionszeit ist auf sauberer Fläche mit 2-2.5 bezüglich Tondarstellung m.M.n. angenehm. Auf 3 schalte ich bei Kleineisenverseuchung. Höher geht sehr auf die Tiefenleistung und die Töne werden unangenehm kurz
- Der Bodenfilter soll die Metallunterscheidung verbessern, mit Stellung 4 kommt ein Kronkorken auch gut hörbar als fast reines Fe-Signal rein. Aber: für den Dienst will der Filter Bezahlung in Form von Tiefeneinbuße. Von Stellung -1 bis Stellung 4 gute 10-15cm!
- Audioresponse lasse ich meist auf 5, höher nur bei punktureller Nachsuche, da jedes Fehlsignal verstärkt wird, was die Konzentration schnell sinken läßt
- Audiosättigung lasse ich stets auf 2. Dann übersteuert das Gerät bei sehr oberflächennahen Objekten, z.B. Militaria unter'm Humus. Dann zerhackt man nichts aus Versehen
- Notch nutze ich kaum. Will wie erwähnt alles hören
- GB lasse ich meistens auf 78. Tiefer mag meine Spule nicht, sie reagiert dann allergisch auf Erschütterungen. Höher ist nur selten nötig.
- GB-Notch verbessert auch die Erschütterungsunempfindlichkeit. Allerdings werden tiefe Signale etwas "verwaschen", unklarer.

Fazit: mein Grundgerüst "paßt" mir. Und das in verschiedensten Bundesländern, in denen ich mich herumtreibe.
Frequenz, Rz, SL verstelle ich nur selten und in klaren Grenzen, den GB nur bei (zu lästigen) Fehlignalen. Den Rest laß' ich praktisch wie's ist und bin zufrieden.

Grüße,
Dierk

eifelsucher 13.10.2017 10:26

Ohne irgend eine Diskussion jetzt wieder vom Zaun zu brechen hier meine Erfahrungen (erst mal) zum Bodenabgleich.

Der GB = Ground Balance = Bodenabgleich muss nicht immer zwingend ausgeführt werden außer in den Allmetallsuchprogrammen und beim Wet-Beach. Der Tiefenverlust bei "90", was einem Fixen GB entspricht ist meist gering und in stärker mineralisierten Böden faktisch nicht messbar wenn man 1 Punkt über dem gemessenen Wert einstellt so wie das im Schwenkmodus der Fall ist. Außerdem ist der Schwenkmodus (GB - Schwenken) im gering mineralisierten Boden grundsätzlich von Vorteil - MEINE Erfahrung.

Im Übrigen hat der numerische Wert den man beim Deus für den Bodenabgleich nutzt keine Aussagekraft im Bezug auf die tatsächliche Bodenmineralisation. Es ist ein Zahlenwert der laut XP einen Phasenwinkel angibt. Das bedeutet das ein Boden mit dem gemessenen Wert 75 – deutlich mineralischer sein kann – als ein Boden mit dem Wert 87. Ausschlaggebend für den Grad der Mineralisation ist hier (bei der Fernbedienung) die rechte Balkenanzeige! Um so mehr dieser beim Schwenken über den Boden „gefüllt“ ist um so stärker ist die (momentane) Mineralisation - was im übrigen mit steigender Frequenz zunimmt.

Daher stelle ich auch immer den Zahlenwert ein der mir für den entsprechenden Boden angezeigt wird.
Ein fixer Wert (unter 90) den man niemals verstellt - kann - gut gehen, führt aber oft zu unruhigem Lauf.
Daher - wer sich nicht sicher ist stelle ihn auf 90 und "Ruhe" ist - Tiefenverluste kommen an ganz anderer Stelle zum Tragen...

Adebar 13.10.2017 15:52

Hallo Thomas,

danke für Deinen Beitrag. Auf dieser Ebene und in dieser Lautstärke können wir arbeiten. Das meine ich ernst!

Zum Thema "Schwenken" ist es halt so, daß bei Verschrottung des Bodens der Deus diese menschengemachte Mineralisierung registriert und den Einstellwert entsprechend verändert. In diesem Fall unerwünscht, da er ja eigentlich nur den Boden selbst, bzw. die natürliche Mineralisierung berücksichtigen soll, aber hier nicht trennen kann. Daher bleibt mir der automatisch eingestellte GB zu lange, sagen wir mal, deplatziert.

Daß ein höherer GB mehr Laufruhe bringt, ist unbestritten. Allerdings sind höchste Empfindlichkeit und höchste Laufruhe zwei Gegensätze. Hier muß jeder seine Toleranzgrenze selbst finden. Ich meine, daß man gute Signale und Fehlsignale ganz gut akustisch unterscheiden kann, sofern Audioresponse nicht am Anschlag betrieben wird.

Zur Höhe des GB-Einstellwertes:
Gut, als die V3.0 seinerzeit herauskam (2013), gab es ja vom Jochen diesen Begleitzettel zur Anleitung. Dort wurde darauf hingewiesen, daß ein tiefer eingestellter Wert als der Meßwert, den Deus tiefer orten läßt.

Unabhängig davon hatte ich dies mit der V2 2011 schon untersucht und 2013 mit der V3.0.
Mit der V2 war der Unterschied zwischen 90 und 78 schmale 2-3cm.
Mit der V3.0 wirkte es sich stärker aus hier war der Unterschied 8cm zwischen 78 und 90.
Mit der V4.0/4.1 habe ich's noch nicht getestet, kommt noch.
Wahrscheinlich macht es auf Sandboden weniger aus. Meine Erfahrungen beziehen sich auf schweren Lößboden (V2) und Jura-Kalkboden (V3).

Daher fühle ich mich mit eher niedrigeren GB Einstellwerten einfach wohler.
Nichts würde mich mehr verunsichern als die Frage "habe ich jetzt eine optimale Einstellung, oder überlaufe ich vielleicht doch etwas, weil ich nicht recht auf Tiefe komme?".

Irgendwann komme ich mal in Deine Ecke zum testen. Interessiert mich selbst, ob in der Eifel die prinzipiellen Tendenzen (nicht die absoluten Werte!) anders sind als beim Deusversteher, Jochen und mir. Sind ja nur 2.5h Anfahrt.

Grüße,
Dierk

Zinsi 15.10.2017 22:16

Grabt ihr eigentlich nach Signalen, die einen Ton aber keinen Leitwert wiedergeben?
Sind das besonders tiefe Objekte?

@Adebar

Dein Waldprogramm gefälllt mir übrigens gut. Musste aber etwas den GB hochstellen, da es sonst zu unruhig war.

Adebar 15.10.2017 22:53

Hallo,

Zitat:

Zitat von Zinsi (Beitrag 921684)
Grabt ihr eigentlich nach Signalen, die einen Ton aber keinen Leitwert wiedergeben?
Sind das besonders tiefe Objekte?

genau. Bei allen tieferen Signalen fehlt i.d.R. der Leitwert. Aber auch eine Ag-Münze in >20cm kommt mit dem "richtigen" Ton 'rein.
Also graben...

Der GB ist spulenabhängig. Viele Spulen vertragen keine tiefen Werte. Läßt sich leicht prüfen: Gerät auf einer Hecke oder einem Holztisch im Freien entfernt von Metall ablegen und einschalten. Dann mit der flachen Hand das Untergestänge leicht abklopfen, gleichzeitig den GB langsam absenken. Irgendwann kommt die Grenze, da reagiert die Spule allergisch und quittiert jeden Schlag mit einem Fehlsignal, so wäre es auch beim Schwenken bei Berührung mit Bodenbewuchs oder durch die Schwingung bei der Schwenkbewegung. Was für den Nutzer jeweils noch erträglich ist, muß man selbst entscheiden.
Viel läßt sich durch den GB-Notch ausgleichen.

Grüße,
Dierk

Zinsi 16.10.2017 08:54

Oha. Dann muss ich dort nochmal hin.
Habe einige Signale ausgelassen, nachdem ich bei den erstem zwei Signalen gegraben habe und nichts finden konnte.

eifelsucher 18.10.2017 09:04

Zitat:

Zitat von Zinsi (Beitrag 921702)
Oha. Dann muss ich dort nochmal hin.
Habe einige Signale ausgelassen, nachdem ich bei den erstem zwei Signalen gegraben habe und nichts finden konnte.

Ohne Worte.... :rolleyes: (Du weist warum...)

eifelsucher 18.10.2017 09:09

Ich suche - wenn ich nicht grade teste. oder müde bin - grundsätzlich im angepassten Goldfeldprogramm, wo es IN UNSEREN BÖDEN üblich ist, das keine Leitwerte bei tieferen oder sehr kleinen Objekten bei dem ersten Schwenk angezeigt werden.

Noch etwas weiter südlich von uns kannst du nur im Goldfeld suchen, da werden selbst Münzen die sichtbar oben drauf liegen im Disk gnadenlos rausgeworfen. Aber hier den Disk auf unter 00 zu stellen ist dann sowas von kontraproduktiv wie es nur sein kann..
Bemerkenswert: Die Fe2o3 Balken-Anzeige des DEUS schafft hier übrigens 100% bei 17,4 Khz bei einer Fasendrehung von unter 80 :p


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