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Donnerstag 20.05.2020 22:30

Zitat:

Zitat von Malukin (Beitrag 960146)
Lagen die alle quer durcheinander?
Wenn ich zb mal ne Doku über die Bergung gefallener Soldaten sehe, sind die Knochen viel dunkler. Deswegen hätte ich als Laie jetzt gesagt, die auf den Fotos können nicht so alt sein.

Ja, die lagen mehr oder weniger verstreut in der Oberschicht, ein Spatenstich tief, und es fehlen auch jede Menge, z.B. der komplette Gesichtsschädel. evtl zerpflügt.

Zitat:

wer hat das Loch gegraben?!?Dein Freund u.Helfer
nein gebuddelt habe ich, die Kriminaltechnik hat dabei fotografiert, fast jede Schippe und jeden Spatenstich und die anderen haben das Ausgegrabene durchsucht.

ghostwriter 21.05.2020 01:25

was könnte man zur "fundstelle" recherchieren!?
ein spatenstich ist ja nicht gerade sehr tief ... :grbl

Donnerstag 21.05.2020 10:19

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 960149)
was könnte man zur "fundstelle" recherchieren!?
ein spatenstich ist ja nicht gerade sehr tief ... :grbl

recherchieren nicht wirklich was Belastbares.
Vermuten ja, Der Oberschenkelknochen war 31cm, Zähne soweit für mich ersichtlich ohne große Abnutzung. Also vermutlich eine Frau oder ein Heranwachsender.

Das Städtchen direkt an der Oder , 45 zu 90% zerstört. Die Fundstelle in Hanglage einer Grundmoräne, Erstbebauung 1984. Vorher Ödland, teilweise wilde Müllkippe. Aber in unmittelbarer Nachbarschaft liegt die Deponie, auf der in den 50iger der ganze Schutt der Kriegsfolgen gekarrt wurde und das wurde dann auch mal mit Planierraupen befestigt u.s.w. Und da könnte ich mir vorstellen, dass mit dem Bauschutt evtl ein durch Kriegswirkung zerrissener Torso mit geräumt wurde, oder nur Teile des Körpers gefunden und notdürftig verbuddelt wurden.

Was für mich weiterhin rätselhaft, keinerlei Beifund, kein Stoffrest, kein Knopf, kein Lederrest - gar nichts. Als die weg waren bin ich auch noch mal mit der Sonde über den Aushub und Fundstelle - kein Signal.


Abwarten was die Kriminaltechnik herausfindet. Ich werde berichten. Kann aber lange, sehr lange dauern laut deren Aussage.

wobo 21.05.2020 12:56

Zitat:

Zitat von Donnerstag (Beitrag 960152)

Was für mich weiterhin rätselhaft, keinerlei Beifund, kein Stoffrest, kein Knopf, kein Lederrest - gar nichts.

Moin,
ich habe mal Bilder einer japanischen Stellung gesehen, die von amerikanischen Schlachtschiffen
beschossen wurde, da lagen auch sehr viele Leichen völlig nackt in der Gegend rum.

Gruß Wolf

Lucius 21.05.2020 13:20

Vielleicht wirklich Überreste vom Friedhof. In den 80er Jahren hatten wir unseren PA-Unterricht* bei einer Baufirma und mussten da einen angelieferten Erdhaufen breitschippen. Da waren auch zig Knochen drin. Die Erde stammte aus einer Baugrube auf einem alten Pestfriedhof. Der ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger kam auf dem Moped angeknattert, guckte kurz auf den Haufen und beschied, uninteressant, weitermachen.:rolleyes:




*PA=Praktische Arbeit, Teil des ESP-Unterrichts (Einführung in die sozialistische Produktion). Sprich, die Schüler mussten alle zwei Wochen abwechselnd einen Tag Theorie oder Praxis machen. Praxis war gewöhnlich irgendeine unproduktive Beschäftigungstherapie unter Aufsicht eines unmotivierten Ausbilders :D.

Profitaenzer 22.05.2020 09:49

Alles reine Spekulationen --> Abwarten

Auf jeden Fall richtig gehandelt, hätte ich auch gemeldet.

/Chris


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