Entfleischen von Knochen
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Moin,
wollte Euch mal kurz von einem Versuch und dessen jähen Ende berichten: Ich arbeite ja wie Ihr wisst gern mit Horn und Knochen. Wirklich frisches Horn hatte ich bisher noch nicht in der Mache, wohl aber frischen Knochen. Dieser wurde gekocht und die anhaftenden Fleischreste mit einer Flint-, später Bronzeklinge entfernt. Eine Sch...- Arbeit. Nun kam mir der Gedanke, das Entfleischen einfach von der Natur regeln zu lassen. Warum auch nicht- Jäger machen es auch, um ihre Trophäen freizupräparieren. Also einen Knochen (Sandknochen vom Rind) mittels Strick und Pfolck (Alles handgemacht, versteht sich) gesichert und am Grundstücksende deponiert. Zuerst hat auch alles ganz gut funktioniert, plötzlich haben die Insekten von einem Tag auf den anderen die Arbeit eingestellt (Liegt wohl an der Jahreszeit). Das war das erste unschöne Ende. Füchse, die den Knochen hätten wegschleppen können, haben wir in der Gegend nicht (Der Jäger auf der Nachbarschaft hat einen ganz nervösen Abzugsfinger...). Dafür gibt es jetzt einen Wolf:eek Schöner Mist- das Deponieren von befleischten Knochen würde wohl unter Anfüttern fallen und das ist weder erlaubt, noch gewollt (Haben auch Pferde auf dem Hof). Also wieder zurück zu heißem Wasser und einer Klingeroar Und für die Pferde einen doppelten Zaun (Bedingung der Versicherung). Da der Zaun natürlich an der Grundstücksgrenze läuft, gibt es nur eine mögliche Baurichtung und die ist nach hinten. Da dürfen wir jetzt die Weiden verkleinern, nur weil sich irgendwelche Ökos nach durchzechter Nacht und mit nem Balken vor der Stirn gedacht haben, es wäre eine ganz feine Idee, Wölfe wieder auszuwildern. Im Grunde habe ich nichts gegen Wölfe- sehr interessante Tiere eigentlich- nur: Nicht hier! Wenns nach mir ginge, dann sollte man die Viecher den damaligen Entscheidungsträgern zur Auswilderung in den Garten stellen. Mal sehen, wie deren Hauskatzen, Meersäue und Golden Retriever darauf reagieren und somit auch das Herrchen/Frauchen:give me a |
..wir haben solche Sachen gerne in Ameisenhaufen gelegt...funktionierte eigentlich immer zuverlässig!
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Ameisen waren auch da. Tatsächlich die effektivsten Arbeiter.
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Zitat:
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Was Maden (Ich nehme mal an, es waren Fliegenmaden) so vertilgen können, ist aber auch nicht zu verachten.
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Beim Grillhühnchen konnte ich auch weiterhelfen, da weiß ich auch wie man das Fleisch vom Knochen trennt, ansonsten muss ich leider pssen . ;)
mfg Stefan H. |
Zitat:
Habe selbst schon einen Rehbockschädel gefunden, der an einem Seil auf ein Ameisenhaufen abgelegt wurde. War wirklich blitzeblank . :eek |
Mahlzeit !
Museen benutzen den Dermestes maculatus oder Speckkäfer -> Wiki. Meine Mutter mustte immer die Geweihe von den Rehen und Hirschen die mein Vater gejagt hat abkochen und dann abkratzen. Zum endgültigen Bleichen wurde dann Wasserstoffperoxid benutzt. Brennt ordentlich an den Fingern und bleicht ordentlich ( 90 % aus der Apotheke) Gruß Hubi |
Kommt darauf an wie groß die Knochen sind. Wespen sind sehr effektiv. Im Sommer an einer schattigen Stelle in den Baum hängen. Wespen fressen außen viel ab, innen Käferlarven -
Mit Ameisen sind meine Erfahrungen eher schlecht. Ich stelle morgen mal ein paar Fotos ein. Ein Wildschwein- und ein Fuchsschädel sind gestern gerade fertig geworden. |
Zitat:
Genau, der Name war mir entfallen, in einen Baum hängen dann siedeln die sich ruckzuck an. |
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