mal eine Frage - wie stellt man sicher das die negative auf den beiden Steinplatten exakt aufeinander abgestimmt sind bzw genau gegenueber liegen? - gibt's da neben messen noch einen anderen Trick?
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Und wie geht's nach dem Giessen weiter? Extrem Interessant!
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Ist auch mein erster Versuch mit der Thematik... |
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Gaaanz vielleicht spiele ich mich dann noch in Einlegetechniken aus:eek |
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z.B. mit Pflanzenfarben (Holunderbeeren etc.) oder Holzkohle oder oder..... :Proscht |
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Eine Möglichkeit wäre, sich eine Form aus Holz zu schnitzen und einfach die Konturen zu umreißen (Dafür war ich aber ehrlich gesagt etwas zu faul:D). Mal sehen, wenns jetzt wieder kalt wird, hab ich ja ein bisschen mehr Zeit... |
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Dieses Wochenende war es dann soweit-
nach einer Reihe mehr oder weniger erfolgreichen Gussversuchen mit der offenen Form, hatte ich noch die zweiteilige auf dem Zettel. Schlechter konnte es ja nicht werden. Zuerst mussten zwei Zwingen her, die verhindern sollen, dass die beiden Hälften auseinander klappen (Gegen seitliches Verrutschen ist die Form ja durch die Holzzapfen im Inneren geschützt). Um diese Zwingen herzustellen, benötigt man 4 kurze Äste und reichlich Schnur. Nun werden die Enden wie auf dem Bild zu sehen, zusammengebunden. Die Zwingen sollten fest, aber nicht zu fest sitzen, denn nach dem Vorwärmen der Form muss es schnell gehen. Zum Vorwärmen wird die Form in die diagonal in die Holzkohle des zweiten Feuers gelegt. Es kann nicht schaden, wenn die Form auch auf der Vorderseite mit Holzkohle bedeckt ist. Um zu verhindern, dass Asche in die Form fällt, macht es Sinn, das Eingussloch an der Oberseite abzudecken. In diesem Fall hat den Job der Fehlguss eines Rasiermessers übernommen. Unmittelbar vor dem Guss hebelt man die Form in eine senkrechte Position, zieht sie etwas aus der Glut und setzt die Zwingen an. Jetzt muss es schnell gehen: Tiegel aus dem Ofen und GIEßEN! Sobald die Form voll ist, läuft sie oben über. Durch den Kontakt mit Luft oxidiert die Bronze schwarzgrau. Jetzt werden VORSICHTIG (Die Form ist verdammt heiß!!!) die Zwingen entfernt und die Form auf die Seite gelegt. Sie kann nun geöffnet werden. Ein verdammt spannender Moment. Ist alles gutgegangen? |
Ja, ist denn jetzt alles gut gegangen? Nicht so spannend, bitte!
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Naja, sieht auf den ersten Blick schonmal nicht schlecht aus.
Wie Ihr sehen könnt, habe ich vor dem Füllen noch ein paar kleine Luftkanäle angebracht (Hätte m.E. aber nicht sein müssen). Am fertigen Gussstück hängt noch der Gusszapfen aus dem Eingusskanal. Bei näherer Betrachtung war mir nicht grad nach Jubeln zumute: Ich erkannte Lunker, bzw Streckungen im Material. Ich überlegte mir, wie es jetzt weitergehen sollte. Die Dolchklinge erstmal bearbeiten und dann weitersehen? Gleich zur Recycling-Bronze wollte ich das Teil nicht geben. Es musste also ein Kompromiss her. Bevor ich mich an die mühsame Schleiferei mit Sandstein mache und hinterher alles umsonst ist, habe ich beschlossen, eine Seite maschinell etwas zu bearbeiten. Vielleicht ließ sich ja noch etwas retten. Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Die Streckung in der Klinge ist beidseitig an exakt derselben Stelle, man bekommt sie also nicht weg. Die restlichen Fehler ließen sich recht gut wegschleifen. Gut, im Bereich auf den später der Griff aufgenietet wird, werden die Fehler später ohnehin nicht mehr zu sehen sein... . Ansonsten kann im Großen und Ganzen nicht meckern für den ersten Guss mit der zweiteiligen Form ist das schon ganz okay denke ich |
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut... Liegt es am Kupfer..?
Was hast du genommen? |
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