Da kann ich leider nicht helfen..... :rolleyes:

Aber einen Link dazu habe ich :
http://sulgurid.tlulib.ee/index.php?...t&lang=deutsch

Gruß
Zardoz

Hallo!

a) herzlichen Glückwunsch zum „Franzosen-Knopf“. Sehr geil.

b) kaum zu glauben, wieviele Bücher auf den Äckern rumliegen. Ich halte es für die Riemenplatte einer großen Schnalle vom Zaumzeug. Machart (technisch) wie Abb. 283 ff. im beiliegenden Link.

https://www.docdroid.net/AD4Usop/buckles-pdf


Gruß

S.

dankeschöööön!! :clap

sehr interessant!! :yeap

Franzosenknopf war ein Zufallfund
 

Den Knopf hab ich in der tiefsten Pampa gefunden weit und breit war dort keine Besiedlung, auch damals nicht.

Vielen Dank Shakerz! Je mehr man liest desto mehr Wissen bekommt man, was man anderswo nicht bekommt. Ich lese gerade in einem neuen Buch, dass am 23. Juli 1796 der französische General Montier Schweinfurt besetzt hat. Dann kam ein weiterer General am 26. Juli nach Schweinfurt zu Sicherung der Stadt wurden um ganz Schweinfurt Truppen verteilt. Eine der Truppenteile lagerte in unserer Nähe. Dort wo mein Onkel einen Acker hat. Dieser Franzosenknopf stammt allerdings nicht von dieser Stelle. Das war ein Zufallsfund, nirgends wo stand da etwas von Franzosen. Deshalb findet man dort auf dem Acker meines Onkels auch nichts, weil sie nur kurz dort gelagert hatten im Gegensatz zu dem Herzog von Braunschweig aber hier ist die infrage kommende Fläche aber viel viel größer und eine Nadel im Heuhaufen. Niemand weiß wo genau der Herzog von Braunschweig seine Einheiten hatte. In der Ortschronik heißt es dass die Franzosen übelst gehaust haben. Mord Vergewaltigung Plünderung es wurde alles kaputt gemacht was zu kaputt machen ist steht dort zu lesen. Echt schlimme Zeiten waren das.

Vielen 1000 Dank auch an Shakerz! Es beteiligt sich ja kaum jemand an der Diskussion, danke an euch beiden. Riemenplatte.… Mmmmh.... Die Abbildung 283 unterscheidet sich von dieser Platte dadurch, dass diese Platte spitz zuläuft, ohne Griffchen am Ende. Außerdem hat diese Platte zwei Bohrungen im hinteren und im vorderen Bereich. Die beiden Bohrungen müssen ja irgendeinen Sinn gehabt haben. Außerdem spricht diese kindhafte Verzierung eher für eine ältere Datierung als 1650-1720, finde ich.

Morgen!

Abb. 283 ff. heißt Abbildung 283 fortfolgende - also weiterblättern. Da gibt es zig verschiedene Ausführungen. Gerade beim Zaumzeug war viel dekorativ verziert. Warum also nicht die Riemenplatte? Die kleinen Löcher findest du dort übrigens auch. Der Hinweis soll nur dazu dienen, dass es auch noch andere Möglichkeiten wie Buchbeschlag gibt. Es liegen einfach zuviele Buchbeschläge auf den Äckern. Die Situation hat sich erst gebessert, als man festgestellt hat, dass ein Großteil davon in Wahrheit eigentlich Teile vom Segment-/ Gliedergürtel sind. Und bei den Schnallen vom Zaumzeug sehe ich das genauso. Was ist wahrscheinlicher, dass es auf dem Acker liegt?

Schweinfurt 1796 = I. Koalitionskrieg?


Gruß

S.

Danke Shakerz für die Glückwünsche! Ich denke auch dass Zaum-Zeug die wahrscheinlichste Möglichkeit ist. Gründe wären zum Beispiel, wie kommt ein Buch Beschlag in die Pampa wo weit und breit nichts ist. Außerdem konnten Bauern damals nicht lesen. Bestimmt hat jemand sein Pferd an dem Tümpel trinken lassen und so kam das da hin.

Eine Frage habe ich noch, wie alt schätzt ihr den Beschlag ein?

Revolutionskriege 1792-1797, 1798-1801.

1792 hat Frankreich Österreich und Preußen den Krieg erklärt. Die Franzosen waren mit 30.000 Soldaten in Schweinfurt.

Zaum-Zeug
 

Kein Dorn auf der Rückseite. O. k., dann lass ich das so stehen als Zaumzeug einzig das Alter interessiert mich noch. Gegebenenfalls spiel das Muster hier eine Rolle.

Wer hat damals die Verzierungen eingebracht? Vermutlich der Schmied oder? Besonders viel Mühe hat er sich nicht gegeben, es ist alles nicht so sehr symetrisch, zumindest was die drei geraden Linien angeht verlaufen diese nicht 100-prozentig parallel zu einander.