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-   -   Mit Geheimplan: Neue Spur zum Bernsteinzimmer (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=39098)

htim 08.02.2008 10:36

Mit Geheimplan: Neue Spur zum Bernsteinzimmer
 
Quelle= http://www.sz-online.de/nachrichten/...asp?id=1739119

Zitat:

Mit Geheimplan: Neue Spur zum Bernsteinzimmer
Von Dagmar Perschke

DEUTSCHNEUDORF
- Aufregung im sächsisch-böhmischen Grenzort Deutschkatharinenberg. Sachsen hat eine neue Spur zum Bernsteinzimmer. Dank Hobby-Schatzsucher Christian Hanisch (49) aus Schleswig-Holstein, der mit geheimen Plänen und einem Spezialortungssystem eine heiße Entdeckung unter der Erde machte. Deshalb ließ Bürgermeister Heinz-Peter Haustein (53, FDP) gestern den Bagger anrollen.

Am nordöstlichen Rand des Bahnhofsgeländes in etwa sieben Meter Tiefe wurden Hohlräume mit geometrischen Gebilden entdeckt. „Dass in dem großen Berggewölbe der Morgenröthe-Fundgrube etwas liegt, ist sicher. Vielleicht haben wir diesmal endlich Glück“, frohlockte Haustein noch am Morgen optimistisch. Doch gegen 15 Uhr platzte der Traum. Außer einem Apothekerfläschchen wurde nichts gefunden.

Anlass der Grabungen waren aktuelle Messungen von Christian Hanisch mit seinem Ortungssystem Rover C II. Mysteriöse Hohlräume in mehreren Metern Tiefe, die auf verbuddelte Kisten deuten lassen. Dieser Umstand veranlasste den Schatzsucher im Schweinitztal zur Reaktion: „Die Flasche scheint aus der Kriegszeit zu stammen. Wir haben sie in vier Meter Tiefe gefunden.“

Hanisch will übrigens im Nachlass seines Großvaters (der unter den Nazis gedient hat) die genauen geografischen Koordinaten des Bahnhofs Deutschkatharinenberg entdeckt haben. „Deshalb hat er Kontakt zu mir aufgenommen“, erklärt Bürgermeister Haustein, der gleichzeitig die Fortsetzung der Suche für heute ankündigt.

Das weltberühmte Bernsteinzimmer war 1716 ein Geschenk des Preußenkönigs an Zar Peter den Großen. Schon seit mehr als zehn Jahren ist Politiker Haustein dem im Zweiten Weltkrieg demontierten und verschollenen Schatz auf der Spur. Gibt der Berg heute sein Geheimnis preis?

Mr.T 08.02.2008 10:46

Ja, hab ich auch gelesen. Hört sich interessant an.
Hier gibt´s auch noch paar nette Bilder dazu.
http://www.freiepresse.de/

Grüße aus Bayern
Mr.T

Sorgnix 08.02.2008 11:41

:D :D

... na das wird ja dann wohl der ultimative Test für dieses Supergerät.

Auf DAS Ergebnis sind nun wohl einige gespannt ... :freu

Hauptsache, da kommt nicht irgendwas dazwischen, was die Fertigstellung des Loches verhindert ... :rolleyes:

:sorgi

seewolf 08.02.2008 12:22

Endlich mal wieder was spannendes!!!

dersucher 08.02.2008 12:37

:popcorn: :popcorn: :popcorn:

htim 08.02.2008 14:36

Weiteres zum Thema:

Quelle= http://www.mdr.de/sachsen/5240678.html

Zitat:

MDR SACHSEN
Wird heute der große Schatz gehoben?


In Deutschneudorf geht die Suche nach dem Bernsteinzimmer weiter. Seit zehn Jahren sucht Heinz-Peter Haustein, der Bürgermeister von Deutschneudorf, nach dem 1945 verschollenen Bernsteinzimmer. Er ist davon überzeugt, den Kunstschatz in einem alten Bergwerksgebiet zu finden.

Bereits am Donnerstag begann das Team um den Bürgermeister Haustein und den Hobbyschatzsucher Christian Hanisch, einen Hohlraumraum im alten Bergwerksgebiet Deutschkatharinenberg freizulegen. Haustein vermutet dort das 1945 verschollene Bernsteinzimmer, doch die Kammer könnte auch einen ganz anderen Schatz bergen. Denn das von den Hobbyschatzsuchern eingesetzte Bodenradar zeigte in etwa sieben Metern Tiefe geometrische Formen an. Dabei kann es sich um Kisten handeln - und die Rot-Färbung des Radarbildes deutet nach Ansicht von Haustein auf Gold hin. Mit einem Bagger will sich das Suchteam am Freitag bis an den Hohlraum heranarbeiten und das Rätsel lösen.
Zitat:

"Wir wissen seit zehn Jahren, dass hier in diesem Gebiet Kulturgüter versteckt worden sind, das ist Fakt."
Hans-Peter Haustein, Bürgermeister von Deutschneudorf

htim 08.02.2008 14:40

Quelle= http://www.freiepresse.de/NACHRICHTE...S/1207711.html

Urheberrechtshinweis: Bitte in der Quelle nachlesen.

Zitat:

Mit schwerer Technik auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer

«Wir haben neue Hinweise über im Zweiten Weltkrieg hier versteckte Wertsachen erhalten»

Immelmann 08.02.2008 14:58

Zitat:

Die Schätze würden der Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolgerin des sogenannten Dritten Reiches beziehungsweise den Erben der ursprünglichen Eigentümer gehören.
:eek
Wahnsinn, das wär ja mal wirklich ne hammerfund.
Aber ich befürchte das unser geliebtes Deutschland das Bernsteinzimmer wieder zurück gibt roar

Naja, bin mal gespannt wie die Suche ausgeht.

C-4 08.02.2008 15:02

JaJa, das wäre ein nettes"Bodenradar",auf dem Kisten mit Gold zu sehen sind. Aber es ist ja auch ganz einfach, weil Gold immer orange ist. :D:D Oh Mann..ich glaubs net. :D

Hempf 08.02.2008 15:03

Wann graben die weiter? heut oder?

Mr.T 08.02.2008 15:13

Zitat:

Zitat von Immelmann (Beitrag 386502)
:eek
Wahnsinn, das wär ja mal wirklich ne hammerfund.
Aber ich befürchte das unser geliebtes Deutschland das Bernsteinzimmer wieder zurück gibt roar

Naja, bin mal gespannt wie die Suche ausgeht.

Würde wohl auch zu gewissen außenpolitischen Spannungen führen wenn´s die BRD einfach behalten würde. :eek

Immelmann 08.02.2008 15:20

Zitat:

Zitat von Mr.T (Beitrag 386509)
Würde wohl auch zu gewissen außenpolitischen Spannungen führen wenn´s die BRD einfach behalten würde. :eek

Mag ja sein, aber trotzdem ist es ja eigentlich eigentum der brd

Sorgnix 08.02.2008 15:34

Nico (und andere) ... ich würde mich mit solchen Äußerungen jetzt einfach mal zurückhalten :neenee
=> Dieter Nuhr hat es recht drastisch ausgedrückt ... :freu

Wie wäre es, wenn Ihr alle die jetzt doch unweigerliche Schlagzeile des Fundes abwarten würdet - dann könnt Ihr immer noch Euer geballtes Wissen zum Besten geben ... :iron

Zuviel erwarten würde ich da nicht.

... es wird einfach nur peinlich enden.

Für den BM,
für den "Hobbyschatzsucher" ob seiner Interpretationskünste von bunten Bildern,
für das Top-Gerät ... :rolleyes:

:clap

J.

Mr.T 08.02.2008 15:35

@ immelmann
Bin mir sicher, daß es da noch andere Meinungen zu gibt...:D --- Wann verjährt Diebstahl eigentlich??? :grbl

Immelmann 08.02.2008 16:00

Wie Sorgnix sagt, ich halte mich jetzt zurück und sage dazu nichts mehr.

neudeck 08.02.2008 16:26

Geile Werbung wiede rmal für ein Nonsensgerät. Future läßt grüßen.

Sauerländer 08.02.2008 18:03

Also ob da jetzt was dran ist oder nicht,

ich für meine Seite finden solche Berichte immer spannend.

Das irgendwo in der Erde noch Kunstschätze etc. schlummern,

die während des Krieges eingelagert wurden, entspricht sicher der Wahrheit.

Und irgendwann müssen sie ja auch mal gefunden werden.

Ob es jetzt unbedingt das Bernsteinzimmer ist, las ich mal dahingestellt.:D


Also warten wir es ab.:yeap

Zeitzer 08.02.2008 18:19

Hi

Und er hat heute gegraben, wurde teilweise im Fernsehen übertragen. Nach einer Weile wurde tatsächlich was gefunden- eine schwere Steinplatte:),
die auch mit Bagger nicht wegzubekommen war. Angeblich der Deckel von der Grube...Der soll jetzt mit einem pneumatischen Hammer zerlegt werden, war auf die Schnelle nicht zu machen. Am 18. oder so soll es weitergehen.

Gruß Zeitzer

erike 08.02.2008 18:23

Nah dann warten wir mal ab und beobachten das alles mal weiter

Vampire 08.02.2008 18:25

Zitat:

Zitat von Zeitzer (Beitrag 386563)
Hi

Und er hat heute gegraben, wurde teilweise im Fernsehen übertragen. Nach einer Weile wurde tatsächlich was gefunden- eine schwere Steinplatte:),
die auch mit Bagger nicht wegzubekommen war. Angeblich der Deckel von der Grube...Der soll jetzt mit einem pneumatischen Hammer zerlegt werden, war auf die Schnelle nicht zu machen. Am 18. oder so soll es weitergehen.

Gruß Zeitzer

Hy,

ja wenn das stimmt sehen die Chancen recht gut, dass doch etwas in der Grube verbracht wurde!! :eek

Wir werden es dann erfahren.

Gruß Vampire

Zeitzer 08.02.2008 18:34

Hier noch aus dem Videotext vom MDR

„Schatzsucher beißt auf Granit

Die Schatzsuche im sächsisch- böhmischen Grenzort Deutschneudorf ist abgebrochen worden. Ein norddeutscher Hobbyarchäologe musste die Grabung nach Gold und Diamanten vorerst einstellen, da er auf Granit traf. Am 18. Februar soll es mit besserer Ausrüstung weitergehen.

Der Schatzsucher hat eigener Aussage zufolge in mehreren Metern Tiefe kistenähnliche Objekte geortet. Er hatte im Nachlass seines Vaters, der Funker bei der Luftwaffe war, Hinweise auf Nazi-Reichtümer in der Gegend gefunden.

Außerdem hofft der Hobbyarchäologe auf neue Spuren zum Verbleib des legendären Bernsteinzimmers.“

Auch wenn nichts gefunden wird- Hut ab, er zieht das durch.:eek

Gruß Zeitzer

sanitoeter2000 08.02.2008 19:00

Zitat:

Zitat von Zeitzer (Beitrag 386570)
Auch wenn nichts gefunden wird- Hut ab, er zieht das durch

Point-of-no-return - mit dem Aufwand wahrscheinlich eh schon überschritten.

Wenn die Kosten jetzt so hoch sind, dass die "Miesen" eh da sind, dann kann man auch getrost weitermachen und darauf hoffen etwas zu finden ...

:yeap

Zeitzer 08.02.2008 19:18

Zitat:

Zitat von sanitoeter2000 (Beitrag 386580)

Wenn die Kosten jetzt so hoch sind, dass die "Miesen" eh da sind, dann kann man auch getrost weitermachen und darauf hoffen etwas zu finden ...

Mit dem Rummel verkaufen sich die Presserechte (oder wie sich das nennt) sicher ganz gut. :freu Und vielleicht ist da ja doch noch was...:suspekt::)
Jetzt muss nur noch jemand sein Zelt auf dem Stein aufbauen, sonst könnte morgen früh nur noch ein Riesen- Krater übrig sein.:uii ;)

Gruß Zeitzer

htim 08.02.2008 19:59

Vermutlich hatte er keine Gelegenheit, diese Aktion "im stillen Kämmerlein" durch zu führen. Ich hoffe jedoch, das sich im weiteren Verlauf die georteten Objekte zuordnen lassen, und uns die Ergebnisse bald präsentiert werden.

Ich finde dieses Thema hochinteressant, m.M.n. sollten wir die weitere Entwicklung, wie sie sich auch gestaltet, abwarten. Vermutungen, in welche Richtung sie auch gehen, bereichern das Thema nicht wirklich...;)

VR6Treter 08.02.2008 22:05

Ich Glaube das Jörg es bereits richtig beschrieb, mehr wird es wohl auch nicht werden als....

Zuviel erwarten würde ich da nicht.
... es wird einfach nur peinlich enden.
Für den BM,
für den "Hobbyschatzsucher" ob seiner Interpretationskünste von bunten Bildern,
für das Top-Gerät ...

gruß

Jörg

Sorgnix 08.02.2008 22:50

:D

... so, so, eine schwere "Steinplatte" die selbst ein Bagger nicht weg kriegt.
Wie ist die dann seinerzeit bloß dahin gekommen?? :clap

Daß das man am ende nicht gewachsener Fels ist. Von Granit war ja weiter oben auch schon die Rede ... :D
(von Beton hat jedenfalls bis jetzt noch keiner geredet ... :rolleyes: )

Abwarten!
Jörg

maxiei 08.02.2008 23:06

Die Arbeit ruht nicht wegen der Steinplatte! So wie ich es im Radio gehört habe,soll erstmal alles richtig abgestützt werden. Es sind immerhin 7 Meter!
Mal sehen ob es nur heisse Luft ist.

Aber er war sich laut Radiointerview sicher das da was liegt...:freu

VR6Treter 09.02.2008 00:28

http://www.mdr.de/sachsen/5240678.html

Mehr hier, samt Filmchen!

gruß

jörg

Sorgnix 09.02.2008 09:44

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
... oh, oh, ... DAS zeugt ja von extrem guter Vorbereitung des Projekts.
Wenn ich schon messe, daß ich in mind. 7 m Tiefe vorstoßen will, dann weiß ich auch vorher, daß da mit Verbau und Sicherheit zu rechnen ist.
Wenn dann auch noch Genehmigungen fehlen - das sollte wenigstens der Bürgermeister wissen, der ja nun nicht neu auf dem Gebiet ist ... :clap

Die nette Reporterin sagt es ja: Schöne geometrische Formen ...
Das "rote" könnte Gold sein ... :eek
Anomalien beim Bodenradar werden IMMER im Farbspektrum von Blau bis Rot dargestellt. Das hat aber weniger mit dem gemessenen Material an sich zu tun als mit der Darstellung von halt unterschiedlichen "Widerständen" in der gemessenen "Gesamtmasse" ... :rolleyes:

Anbei mal zwei Bildchen.
... der Beitrag gilt als konstruktive Stellungnahme - keine Mutmaßung ... :rolleyes:
Das "Rote" ist übrigens kein Gold ... :clap
(... und verwendungsfähige Meßergebnisse von dem anderen Gerät hab ich halt leider nicht)

Jörg

MrsMetal 09.02.2008 09:58

Moin,
da wollen wir mal alle hoffen,daß Herr Hanisch nicht nur über ein "Bodenradar" und genügend Absperrband verfügt, sondern auch über viele nette Freunde, die bereit sind, sich nachts Wache stehend den Allerwertesten ab-zu-frieren...:)

bin gespannt was daraus wird?!

Gruß MrsMetal

htim 09.02.2008 10:20

Weiteres zum Thema:
Quelle= http://www.sz-online.de/nachrichten/...asp?id=1739960

Zitat:

Buddeln am Weißen Berg
Von Thomas Schade

Der Deutschneudorfer Bürgermeister sucht erneut Schätze, pünktlich in den schneefreien Winterferien ist sein Dorf wieder interessant.


Am Nachmittag wird es Heinz-Peter Haustein zu gefährlich. „Wir müssen abbrechen und den Ort sichern“, entscheidet der Unternehmer und Bürgermeister von Deutschneudorf. Am ehemaligen Bahnhof des Ortsteils Deutschkatharinaberg liegen zwei riesige Erdhaufen. Dazwischen klafft ein Graben–stellenweise fünf Meter tief. Von weiter oben am Hang sind es fast zehn Meter bis zur Sohle, in der schon das Grundwasser steht. Dutzende Schaulustige stehen am Freitag drumherum und hoffen auf die Sensation. Sie werden vertröstet–wie oft schon bei der Schatzsuche im Tal der Schweinitz, an der sächsisch-böhmischen Grenze auf dem Kamm des Erzgebirges.

Zu klein fürs Bernsteinzimmer

Wieder einmal ist sich Haustein „ganz sicher, dass hier etwas in der Erde liegt“. Der Mann, der für die FDP im Bundestag sitzt, bezeichnet sich selbst als „leidenschaftlichen Sucher des Bernsteinzimmers“. Seit zehn Jahren glaubt er, dass das legendäre Kunstwerk zu Kriegsende im Erzgebirge versteckt wurde. Dabei baute er ganz nebenbei den alten Fortunastollen zu einem Schaubergwerk aus und verhalf dem Ort zu touristischer Attraktion. Doch diesmal geht es nicht um das verschwundene achte Weltwunder.

Dafür sei dort unten einfach kein Platz, sagt Christian Hanisch. Der 49-Jährige steht zusammen mit Haustein in dem ausgehobenen Graben und bewegt ein schwarzes Rohr wie einen Zeigestock langsam von einer Wand zur anderen. Nach einigen Augenblicken bauen sich auf dem Monitor eines Laptops Bilder in den bekannten Spektralfarben auf. Grün wechselt in Gelb und wieder in Grün. Dann tauchen auf dem gelben Streifen geometrische grüne Flächen auf mit geraden Kanten und rechtwinkligen Ecken. „Das sind keine natürlichen Gebilde, das sind Kisten“, sagt Hanisch und interpretiert seine elektromagnetische Messung. Er habe das Erdreich gescannt. Dabei würden „eindeutige Anomalien“ sichtbar. Ein unterirdischer Stollen sei das, ist sich Hanisch sicher–aber nur 147Zentimeter breit: „Zu schmal für das Bernsteinzimmer“.

Hanisch–ein Schatzsucher aus Schleswig-Holstein und eigenen Angaben zufolge beruflich in der Verwaltung eines Rettungsdienstes tätig–sei vor vier Monaten erstmals bei ihm aufgetaucht, sagt Bürgermeister Haustein. Der Mann von der Nordseeküste ist vor allem dem Vermächtnis seines Vaters Paul auf der Spur. Der sei im Zweiten Weltkrieg Navigator bei der Luftwaffe gewesen und habe ihm eines seiner alten Flugbücher hinterlassen. Die Kladde trage die Bezeichnung „Orfe“. Welche Bedeutung der Fisch namens Orfe hat, weiß Hanisch bis heute nicht. Doch der letzte Auftrag seines Vaters habe mit der Evakuierung von Carinhall zu tun gehabt, dem Wohnsitz des NS-Kriegsverbrechers Hermann Göring. Carinhall war vor allem ein Sammelbecken für Kunstgegenstände, die Göring in ganz Europa hatte rauben lassen.

Streit nur um ein paar Meter

Wie Christian Hanisch sagt, habe sein Vater den Auftrag gehabt, nach Deutschneudorf zu fliegen. Die Flugkoordinaten in der Kladde habe er in ein GPS-Navigationsgerät eingegeben, und dabei sei er auf den Punkt am Bahnhof von Deutschkatharinaberg gestoßen. Der liegt am Fuße des Weißen Berges. „Da oben war vor 1945 ein Landeplatz“, bestätigt Haustein.

400 mal will Hanisch schon inkognito in Deutschneudorf auf Suche gewesen sein. Erst nach dem Tod seines Vaters habe er Kontakt mit Heinz-Peter Haustein aufgenommen. „Sein und mein Wissen ergänzen sich. Im Grunde streiten wir um ein paar Meter“, sagt der Mann aus dem Norden. Er habe „Schmetterlinge im Bauch“, glaubt: „Wir sind nicht mehr weit weg.“

Doch für einige Tage müssen die Arbeiten erst einmal unterbrochen werden. Offiziell sucht Bürgermeister Haustein nach einer alten Grube. Aber mittlerweile hat seine Grube Ausmaße, dass er mit dem Bergrecht in Konflikt geraten könnte. Die Bergsicherung soll ab sofort die Grabung fachlich begleiten. Spezialisten werden die Bilder noch einmal auswerten. Die Polizei will verstärkt Streife fahren am alten Bahnhof. Heinz-Peter Haustein will notfalls Wachen aufstellen, sollten Raubgräber kommen.

Dass er in Sachsen kaum Hoffnung auf Finderlohn hat, schreckt Hanisch wenig. Zweierlei treibt ihn an: Er will wissen, ob sein Vater geflunkert hat. Und er will, „dass Deutschneudorf touristisch im Gespräch ist“. Das hat er schon erreicht. Haustein erwartet in den nächsten Tagen mehr Besucher als sonst im Ort–jetzt, da Ferien sind und kein Schnee liegt.

htim 09.02.2008 10:28

Quelle= http://www.freiepresse.de/NACHRICHTE...GIONAL/1207909

Zitat:

Interview mit Hobby-Schatzsucher Christian Hanisch
„Ich möchte unbedingt wissen, ob mein Vater Recht hat“


Deutschneudorf.
Noch hat die Erde in Deutschkatharinenberg ihr Geheimnis nicht preisgegeben. Für Hobbyschatzsucher Christian Hanisch ist das aber kein Grund, um aufzugeben. Er glaubt fest daran, fündig zu werden. Was ihn bei seiner Suche antreibt, das wollte Thomas Wittig von dem 49-Jährigen wissen.


Freie Presse: Soeben haben Sie noch einmal neue Messungen gemacht. Im Ergebnis wägen Sie sich kurz vor dem Ziel. Wie hoch schlägt ihr Puls?

Christian Hanisch: Der Puls ist relativ normal. Ich komme mir eher vor, als hätte ich Schmetterlinge im Bauch. Es ist einfach das Gefühl, dass nur noch ein Baggerstich nötig ist, um endlich das ersehnte Loch und darin die Kisten zu finden.

Freie Presse: Warum engagieren Sie sich hier im Erzgebirge, wo sie doch, um mit Ihren Worten zu sprechen, in Sachsen keinen Finderlohn vom Staat erwarten können?

Christian Hanisch: In erster Linie will ich Herrn Haustein unterstützen. Dann möchte ich natürlich unbedingt wissen, ob mein Vater mit den mir hinterlassenen Koordinaten Recht hat. Weil ich aber weiß, dass er ein sehr gewissenhafter, fast schon penibler Mensch war, kann ich mir nicht vorstellen, dass er geschummelt hat.

Freie Presse: Hand aufs Herz – was glauben Sie hier zu finden?

Christian Hanisch: Gold!

Freie Presse: Was macht Sie da so sicher?

Christian Hanisch: Ich will es mal so formulieren: Ich kann mir nicht vorstellen, dass in so einem kleinen Stollen so riesige Teile wie das Bernsteinzimmer versteckt sind. Das wäre dann eher in den großen Bergwerksanlagen auf tschechischer Seite möglich. Wenn allerdings künstliche Stollen angelegt worden sind, von deren Existenz wir nichts wissen, dann wäre es wieder denkbar. Aber in dieser Diskussion halte ich mich eher zurück.

htim 09.02.2008 10:29

Quelle= http://www.freiepresse.de/NACHRICHTE...G/1207936.html

Fotostrecke in der Quelle.

Zitat:

Die Welt zu Gast in Deutschkatharinenberg
Schatzsuche lockt Medien und Schaulustige aus ganz Deutschland an

Deutschneudorf.
Offenbach, Berlin, Köln, Dresden, Leipzig – die Vielfalt der Autokennzeichen, die am Freitag über den Tag verteilt in Deutschkatharinenberg zu sehen war, konnte beeindrucken. Rainer Margraf aus der Rheinmetropole hatte aus der Zeitung von der Schatzsuche gelesen. Weil er geschäftlich in der Nähe zu tun hatte, genehmigte er sich einen Abstecher, um live dabei zu sein, wenn die vermeintlichen Kisten voller Gold gehoben werden. Dass aus diesem Erlebnis dann am Freitag noch nichts wurde, nahm er gelassen.

Auch die zahlreichen anderen Schaulustigen und Medienvertreter aus allen Teilen Deutschlands traten am Freitagnachmittag sehr entspannt die Heimreise an. Alle waren sie erfüllt von einer elektrisierenden Spannung, die sich wohl erst geben wird, wenn die Baggerschaufel die Hohlräume öffnet, die der im Einsatz befindliche Grab- und Tunneldetektor am Freitag noch deutlicher als am Vortag erfassen konnte.

„Wir haben die mit dem Gerät gemachten Bilder zur Auswertung per E-Mail sowohl an die Herstellerfirma OKM als auch an verschiedene meiner Schatzsucherkollegen geschickt. Übereinstimmend kam als Antwort zurück: 100-prozentiger Fund“, erklärte am Vormittag Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein. Zudem könne jetzt anhand der grafischen Darstellungen eindeutig gesagt werden, dass es sich um Kisten handelt, die in dem Berg lagern. Und der 49-Jährige geht noch einen Schritt weiter: „Die am Computer heute wesentlich großflächiger erkennbare gelbe Einfärbung spricht klar für Edelmetall. Ich gehe fest von Gold aus.“

Dieses Gold könnte aus Carinhall – Reichsmarschall Görings pompöses Jagdschloss in der Schorfheide – stammen, das zu Kriegsende evakuiert worden ist. Dabei sollen laut Aufzeichnungen, die Hanisch in den Hinterlassenschaften seines Vaters entdeckt hat, insgesamt 1,9 Tonnen des Edelmetalls per Flugzeug abtransportiert worden sein. Und sein Vater war bei der Luftwaffe als Funker und Navigator aktiv.

Dass sich Deutschneudorfs Bürgermeister Heinz-Peter Haustein und Hanisch auf der richtigen Fährte befinden, wurde den beiden in einem anonymen Anruf am Freitagmorgen bestätigt. Jedoch teilte ihnen der Anrufer auch mit, dass es noch eine Zeit dauern werde, bis sie auf das Gesuchte stoßen werden. „Das war wenigstens einmal keine Drohung“, kommentierte Haustein. Davon hat er in den vergangenen Jahren – egal ob telefonisch oder per Brief – schon jede Menge erhalten. „So etwas bestätigt uns nur, dass wir auf der richtigen Spur sind“, so der Deutschneudorfer.

Dass bis zum Nachmittag die Hohlräume im Hang am früheren Bahnhof nicht gefunden werden konnten, hatte für Haustein hauptsächlich einen Grund. Die bei den Messungen in die Erde gesendeten elektromagnetischen Impulse würden beim Auftreffen auf bestimmte Mineralien abgelenkt. „Dadurch kann es passieren, dass wir zwei, drei Meter neben der Stelle baggern, an der wir eigentlich graben müssten“, versuchte Haustein zu erklären, als er 15.30 Uhr die Arbeiten erst einmal beenden und das gigantische Loch sichern ließ.

Dabei war bereits ein Vertreter der Bergsicherung Schneeberg anwesend, die Haustein mit ins Boot holen will. „Wir pausieren jetzt eine Woche, ehe es am 18. Februar weiter geht. Dann soll zunächst die Bergsicherung mit Tiefenbohrungen die gesuchten Hohlräume ausfindig machen, ehe erneut der Bagger anrollt“, gab Haustein die weitere Marschrichtung vor. „Wir lassen jetzt nicht locker.

Muecke 09.02.2008 10:53

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Hier übrigens mal der Beitrag in der "Freien Presse" vom 08.02.2008.:)

DAff 09.02.2008 12:07

Also die vermuten da Gold und sind sich sich ja zu 100% sicher.
Kommen jetzt auf die mir nicht nachvollziehbare Idee, mit der Grabung aufzuhören und in einer Woche an gleicher Stelle weiter zu buddeln ! :eek:eek
Ich muss meiner Freundin heute aufgeben, das sie mich nun eine Woche lang zu Hause fest binden muss, damit ich nicht im Abenteuerrausch da hin fahre und selber zum Spaten greife!
Stell dir vor, du stehts so kurz vor dem Treffer deines Lebens --- und fährst nach Hause !


DAff

Vampire 09.02.2008 12:12

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von DAff (Beitrag 386749)
Also die vermuten da Gold und sind sich sich ja zu 100% sicher.
Kommen jetzt auf die mir nicht nachvollziehbare Idee, mit der Grabung aufzuhören und in einer Woche an gleicher Stelle weiter zu buddeln ! :eek:eek
Ich muss meiner Freundin heute aufgeben, das sie mich nun eine Woche lang zu Hause fest binden muss, damit ich nicht im Abenteuerrausch da hin fahre und selber zum Spaten greife!
Stell dir vor, du stehts so kurz vor dem Treffer deines Lebens --- und fährst nach Hause !


DAff

Hy Daff,

:yeap :yeap
Ich würde vor lauter Nervosität und Ungeduld auf der Steinplatte schlafen :uii :lol


Obwohl, mir geht schon Jahrelang so. Stehe fast täglich vor einem verschlossenen Stolleneingang (ehem. Munlager) der bei einem Bergrutsch sichtbar wurde und habe keinerlei Möglichkeiten dort reinzukommen.


Gruß Vampire

=Spooky= 09.02.2008 15:54

Zitat:

Zitat von DAff (Beitrag 386749)
Also die vermuten da Gold und sind sich sich ja zu 100% sicher. Kommen jetzt auf die mir nicht nachvollziehbare Idee, mit der Grabung aufzuhören und in einer Woche an gleicher Stelle weiter zu buddeln!

Nach dem was ich bis jetzt über diese Sache gelesen habe, soll's auch mit der Genehmigung nicht ganz so toll gelaufen sein. Auch nicht schlecht, zuerst ein wenig buddeln, danach mal sehen wie weit man kommt und im Nachhinein stellt man u.a. fest, dass einige Sachen doch nicht ganz so doll geplant wurden... (wie die besagte Genehmigung, schweres Bohr- oder Abräumgerät. Ist ja vermutlich vorher nicht absehbar, dass man auf evtl. auf was Größeres stößt, wenn schon am Hang gegraben wird)

C-4 09.02.2008 20:05

Welches Bodenradar?? :D Ich hab da ein Gerät rumstehen, das macht genau so schöne bunte Flecken. :D

DAff 09.02.2008 22:02

@ C4


Ähmmm, können wa da am nächsten WE ne Übergabe machen !????! ;)

C-4 09.02.2008 22:13

Ja, können wir. Es geht jetzt auch ganz optimal.
Wann genau denn?


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