Schatzsucher.de

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-   -   Überleben in der Wildnis (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=94244)

Deistergeist 20.11.2018 20:24

Überleben in der Wildnis
 
Moin!

Heute erklärt uns das Sacki auf Youtube. Aber früher? Rüdiger Nehberg?
https://www.amazon.de/%C3%9Cberleben.../dp/3492244106

Noch früher? Hans-Otto Meissner

Titel:
Die überlistete Wildnis. Vom Leben und Überleben in der freien Natur.


Wer da noch weitere Hinweise parat hat, immer her damit.


Glückauf! Thomas

Eisenknicker 20.11.2018 21:26

Ich hatte neben Nehbergs Büchern in meiner Jugend noch zwei, drei, vier... weitere die mehr der Technik gewidmet sind gelesen und weniger lustig geschrieben sind, wie es z.B. Nehberg macht. Sein Medizin Survival Buch fand ich sehr interessant- vor allem als er die Möglichkeiten der Selbsttötung beschrieben hat und ein paar Musterbeispiele aufzeigte :rolleyes:

In etwa klang es so:
"Er nahm Schlaftabletten hänget sich ein Seil über den Hals auf einer hohen Brücke und schoss sich in den Kopf schon über dem Geländer stehend - ein echtes Talent und so was schmeißt sich einfach so weg..."



US-Armee Survival-Handbuch: Die hohe Schule des Überlebens1. Januar 1987
von John Boswell - war brauchbar.


Das Survival Handbuch Broschiert – August 1993
von John Wiseman (Autor) - sehr gut mit vielen Zeichnungen die die verschiedenen Techniken nicht nur mit Text sondern mit vielen Skizzen Bildtechnisch sehr einleuchtend erklären.

Wenn Kinder größer werden muss ich mit den mal in den Wald ;-) und schauen was in von dem Zeug noch drauf habe :D

Kleines Boot aus Ästen und etwas Plane bekomme ich bestimmt noch hin- nur das mit den Feuer machen mit Stöcken hatte ich nie hinbekommen :spank: - was mich sehr geärgert hatte.

oliver.bohm 20.11.2018 21:52

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 941300)
Moin!




Wer da noch weitere Hinweise parat hat, immer her damit.


Glückauf! Thomas


...mußt du Zuhause raus..?:rolleyes:

Deistergeist 20.11.2018 22:18

Ich komm wegen Sacki nicht ins Bett. Immer noch nen Video, und dann die Fortsetzung...:D
Aber das Dach über dem Kopf ist sicher.:dance

Den Meissner schätze ich wegen seinen Reiseberichten, das er auch Survival gemacht hat...überraschend.


GA Wandergeist

Gimbli 20.11.2018 23:47

Wo willst du denn in Deutschland die Wildnis zum überleben hernehmen Thomas?:grbl
In unserem Land hast du doch innerhalb eines Radius von einem
Tagesmarsch den nächsten Supermarkt erreicht.:D

Gruß Michael

Sorgnix 20.11.2018 23:53

Früher hat uns die ZDv 3/11 gereicht ... :rolleyes:

J.

fleischsalat 21.11.2018 05:33

Heute sterben die meisten nicht durch Verhungern, Verdursten, Verlaufen oder blutrünstige Eingeborene, sondern weil Ihr Handy keinen Empfang hat..:rolleyes:

svensmühle 21.11.2018 09:04

Zitat:

Zitat von fleischsalat (Beitrag 941326)
Heute sterben die meisten nicht durch Verhungern, Verdursten, Verlaufen oder blutrünstige Eingebohrene, sondern weil Ihr Handy keinen Empfang hat..:rolleyes:

Das haste recht

dersucher 21.11.2018 09:17

...oder gerade WENN das Handy Empfang hat und da sind Bahngleise in der Nähe... :rolleyes:

Watzmann 21.11.2018 09:43

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941324)
Früher hat uns die ZDv 3/11 gereicht ... :rolleyes:

J.

Ach, stimmt.
Das war das Ding, dass bei mir in der Vorschriftenstelle den meisten Staub angesetzt hat, weil es keiner auslieh.
Wichtiger war ein guter Draht zum Küchen-Chef. :rolleyes:

Sorgnix 21.11.2018 12:03

ja, ja, Survival in der wilden Natur.
Sonntagmittag - und zum Kaffee wieder daheim in der warmen Stube ... :D


kleiner Schwank aus der Jugend:

Bundeswehr. Luftwaffe.
Februar 1986.
Wetter wie jetzt, Tagsüber Sonne, ca. 4-8° C, Nachts ca. -2° C Frost, Windstille.
36 h-Übung.

sprich, Du fährst mit Deinen Schäfchen morgens um 6 Alarmmäßig auf den Truppenübungsplatz (bei Itzehoe)
Spielst den ganzen Tag Stellungsbau und anderes, dazu zwei warme Mahlzeiten,
heißen Tee und nette Lagerfeuer.
Die Nacht dann in der Dackelhütte, Bett aus Fichtenzweigen und warmer Schlafsack.
KEINE Alarme! Nur ein Wacheinsatz für jeden, irgendwann nach Plan eben.
Morgens dann aufstehen, ein wenig Geländespiel, Stellungen abbauen etc.

Und am frühen Nachmittag ging es wieder heim in die Kaserne.
Klamotten putzen, Abendessen - und zu Bett.

... und am nächsten Morgen melden sich von einer Kompanie Leute in Zugstärke
(für die Nichtmilitaristen. Kompanie ca. 130 Rekruten, ein Zug ca. 40 Mann)
im San-Revier "krank".
Völlig "erschöpft", körperlich "am Ende", Schnupfen (!) und andere Unbefindlichkeiten ... :eek :clap


der Auslöser zu etwas fremdverordnetem Abhärtungstraining für einige ... ( :D )
ja, mehr als die Hälfte waren die berühmten "Weicheier" und Hypochonder.
Andere waren körperlich wirklich am Ende ...
Erschreckend!


Vor dem Hintergrund ist für viele Käufer von Survival-Literatur das Buch an sich in der Reihenfolge
des Trainings von Überlebensmaßnahmen vielleicht etwas falsch postiert ...
Megamoderner Jack Wolfskin-Dress macht auch noch keinen Rambo ...
(man erinnere sich an dem "Messer-Boom" damals, wer fühlte sich da nicht alles "Stark" ... :clap )


Vor dem Hintergrund ein Sprichwort:
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"


Micha, gute Idee, die Kids mal mit in den Wald zu schleppen ;)
... tut sicher auch Dir gut :p


Gruß
Jörg


P.S.:
... vor meinem inneren Auge breitet sich grad der seinerzeit sensationelle Thread zum Thema
"Leistungsmarsch" von Cowboybasti aus ... :iron

Donnerstag 21.11.2018 12:52

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941339)
P.S.:
... vor meinem inneren Auge breitet sich grad der seinerzeit sensationelle Thread zum Thema
"Leistungsmarsch" von Cowboybasti aus ... :iron


Wie gewünscht :D,

Winter 78 / 79 - Schnee Einsatz in MV, schlafen in einem ungeheiztem Zug, Verpflegung- Komplekte und das was uns die Mütterchen aus den Dörfern brachten und das war nicht wenig und wärmte auch oft von innen. ;-)
Bewegung an der frischen Luft gut, soweit ich mich erinnere keine oder kaum Krankmeldungen.

Ein paar Wochen später als Aufklärer letzte Übung vor der Entlassung, schweinekalt, Matsch und Frost im Wechsel, im Schützenloch mit Plane mal etwas dösen, der SPW war noch so einer mit Plane als Dach also kein Unterschlupf, offenes Feuer verboten, da lernt man Ein-Strich-kein-Strich, Oma und vernünftige Filzstiefel lieben. Die Übung wurde nach 3 Tagen dann auch mangels Masse abgebrochen. Auf der Rückfahrt habe ich dann noch dem Falschen das Bandmaß gezeigt und wurde "belohnt".

Watteuniform habe ich heute noch eine, sitzt zwar recht stramm, aber ... .

Zardoz 21.11.2018 17:30

Ob jetzt "Sacki","Bear Grylls" oder die ganzen anderen Serien und Filmchen mit dem "Motto" Survival ...... naja... wer`s mag :rolleyes: mit realen Situationen haben sie recht wenig gemein.
Die häufig in Serienfilmen von Survivaltrainern gezeigten „Überlebenssituationen“ werden gestellt und entsprechen nicht in jedem Fall einer realen Situation oder widersprechen auch allgemein anerkannten Verhaltensweisen, da sie Menschen gefährden und durch Notnahrung wie Regenwürmer, die Bakterien und Fadenwürmer enthalten, zu Erkrankungen oder Infektionen führen können.

Die in Survivalfilmen häufig gezeigten Überlebenssituationen, in denen zwar Ausrüstung mitgenommen wird, aber nie eine für den Wildnisaufenthalt vollständige, wie sie für ein Wildnistrekking normal wäre, ist unrealistisch, aber aus medialen Gründen gewollt. Aus Unterhaltungsgründen werden häufig Extremsituationen gezeigt, die filmisch unterhaltende Sequenzen liefern, aber nichts mit einem unspektakulären Verirren in Alltagskleidung gemein haben. Der Grund, warum sich der oder die Protagonisten in diesen Filmen in einer Notlage befinden und wo genau die jeweiligen Handlungsorte liegen, wird meist nicht gezeigt – sonst würde sich dann auch schnell die Frage stellen, warum der Gezeigte nicht einfach ins nächste Dorf geht. In der Medienbranche wird dies als scripted reality bezeichnet.

Bei den Büchern zum Thema ist es nicht viel anders....ca.98% sind das Geld nicht wert.
Militärische Ausbildungsvorschriften/Bücher sind auf die Bedürfnisse des Militärs zugeschnitten und entsprechen nur bedingt einer zivilen Anwendung, da sie vor allem auf ein schnelles und unerkanntes Ausweichen abzielen, und durch hohe körperliche Belastung geprägt sind, um den Stress einer Gefechtshandlung zu simulieren.

Im zivilen Bereich werden kommerzielle Überlebenstrainings als Gruppentraining angeboten, bei dem ein vorgegebenes Lernprogramm absolviert wird, die Teilnehmer eine bestimmte Zeit auf sich gestellt oder in der Gruppe und Natur selten in der Wildnis leben, einen bestimmten Ort erreichen oder Aufgaben der Wildnisfähigkeiten trainieren sollen. In Überlebenstrainings wird Teilnehmern der Umgang mit Hilfsmitteln wie u. a. Messer und Beil nahegebracht sowie Grundzüge der Ersten Hilfe, Feuermachen und Techniken zur Kontaktaufnahme mit Rettungskräften. Der zeitliche Umfang umfasst mehrere Stunden bis wenige Tage. Selten wird dabei den Teilnehmern durch Hungertage gezeigt, was eine Notlage für psychische und physische Verhaltensänderungen bei ihnen und in der Gruppe verursachen kann.

Empfehlungen zu Literatur kann ich leider keine abgeben,da ich nur mit mil. Ausbildungsvorschriften arbeite.
Mein Tipp..... runter von der Couch und "Learning by doing".

Gruß
Zardoz
20 Jahre (mit kurzen Unterbrechungen) im aktiven Dienst bei diversen Kommando/Spezialeinheiten.
Absolvent sämtlicher Kommando/Einzelkämpfer und Survivallehrgänge der deutschen/französischen/britischen und amerikanischen Armee.
14 Jahre Ausbilder für CQC (Close quarters combat), CSC (Combat Survival Course), SERE (Survival, Evasion, Resistance, Escape).

Zardoz 21.11.2018 18:05

Wenn schon Nehberg...dann der Klassiker
https://www.amazon.de/Die-Kunst-zu-%.../dp/3921909759

das ist auch recht gut
https://www.amazon.de/%C3%9Cberleben...fddef2955a67f6

und dieses
https://www.amazon.de/grosse-Buch-%C...2aa329ce4e2d4e

Gruß
Zardoz

Zappo 21.11.2018 18:12

Nun ja, Überleben.

Ich hab da mittlerweile eine andere Sichtweise dazu, seit ich mal nassgeschwitzt vom Kistenschleppen mit dem Transporter voller Leergut das "geschwind" wegfahren wollte. Und traditionell die Runde vorher an den Rhein drehte. Und mir bei 20 Grad minus der Diesel versulzte und ich im tiefsten Schneetreiben 4 km vom Dorf weg dumm dahockte. Im nassgeschwitzten T-Hemd.

Also das Augenmerk auf (gesundes) Überleben ist in der Zivilisation incl. Baustelle wohl wichtiger als draussen.

Was soll mir draussen ÜBERLEBENSRELEVANTES* passieren? Ich hab den Rucksack dabei, Klamotten, ein Notfallhändi - und gehe in der Regel ausgeruht und satt aus dem Haus. Selbst wenn ich da garnix zu beissen kriege außer dem Wildschweinschinken und der Weinschorle aus dem Rucksack :) werde ich das überleben.

In der Tat finde ich die Survival-Sendungen durchaus unterhaltsam - aber wenig hilfreich. Klar, ich kann mir für 50 Euro Equipement kaufen, mit dem ich mit Stahl und Stein und Schwamm usw Feuer machen kann. 3 Einwegfeuerzeuge kosten aber 2 Euro und tragen nicht halb so auf. Und ob ich DAS vergesse - oder meinen Feuerstahl, bleibt sich wohl gleich.

Und wenn ich draussen kampiere bzw. früher kampiert habe, reicht mir ne Plane und ein paar Klammern - Hüttenbau muß auch nicht sein.

Außer, man hat da Spaß dran. Aber das ist dann ne andere Nummer....

gruß Zappo

*außer Fußbrechen, Herzanfall o.ä. Meine ich aber gerade nicht.

Deistergeist 21.11.2018 18:17

:clap

Danke!
Scheinbar nicht uninteressant für die SDE User, das Thema.:)


Glückauf!

fleischsalat 21.11.2018 19:06

Wäre doch mal ne Idee für eine Forumsaktion.
Ich hätte da auch eine (ausgesprochen gute) Empfehlung:
http://schattenwolf-wildnisschule.de.../leitbild.html

fleischsalat 21.11.2018 19:09

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941339)
Luftwaffe.

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941339)
... und am nächsten Morgen melden sich von einer Kompanie Leute in Zugstärke
(für die Nichtmilitaristen. Kompanie ca. 130 Rekruten, ein Zug ca. 40 Mann)
im San-Revier "krank".
Völlig "erschöpft", körperlich "am Ende", Schnupfen (!) und andere Unbefindlichkeiten ... :eek :clap

Siehste!...:D:iron




Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941339)
P.S.:
... vor meinem inneren Auge breitet sich grad der seinerzeit sensationelle Thread zum Thema
"Leistungsmarsch" von Cowboybasti aus ... :iron

DER ging mir auch durch den Kopf:D

Eisenknicker 21.11.2018 21:15

"... tut sicher auch Dir gut "

Stimmt, letztes mal war das der Wald bei Neidenburg- glaube ein 15 km Spaziergang mit ein paar Jungs ... ich hatte schlabbrige Gummistiefel und etwas Ausrüstung.

:D

"Wenn schon Nehberg...dann der Klassiker"
Da hast du vollkommen recht :uii. Ist mir nach den ganzen Jahren entfallen!

Zappo 22.11.2018 10:49

Vielleicht sollte man mal eine Stichwortsammlung anlegen, welche überlebensspezifischen "Skills" man da draussen im deutschen Mittelgebirge so "braucht" - bzw. so brauchen kann.

Mir fallen nämlich keine ein.

Außer man sieht natürlich Brennholz- und (Streichholz)Lagerfeuermachen oder Hüttchenbauen als irgendeine zu bewältigende Aufgabe an, zu der man ne Ausbildung benötigt. Die würde ich aber - ungeachtet der auch von mir unterstelten Entfremdung der restlichen Bevölkerung von händischen Fähigkeiten - auch Leuten zutrauen, die das noch nie gemacht haben*.

Ich verstehe, daß solche Beschäftigung mit "Urzeitdingen" Spaß machen, daß Tage draussen doppelt Spaß machen und man da auch das Gefühl hat, etwas Wichtiges und Richtiges getan zu haben. Aber BRAUCHEN tut man das nicht.

Nicht - definitionsgemäß - bei der 2tageswanderung mit Übernachtung auf dem Trekkingplatz incl. mitgebrachtem Proviant - aber auch nicht, wenn "die Welt untergeht". Dann hat man nämlich immer noch alles: Feuerzeug, Autobatterie, Benzin, Bogen, Baustoffe für Unterschlupf usw.....

Wahrscheinlich ist dann sogar das Hausfrauenkönnen aus dem Wilden Westen wichtiger: wie backe ich ein Brot am offenen Feuer oder wie gelingen die Waffeln auf dem Holzherd. Die Beschäftigung mit diesen Fragen ist auch beim Training durchaus nahrhafter :)

Gruß Zappo

*So wie jeder nen Ölwechsel machen kann, wenn er muß. Oder ich ne Steuererklärung: Dauert länger, ist nur zu 95 % richtig, aber Leben geht weiter.

Watzmann 22.11.2018 11:19

Das ganze Survival Spektakel ist doch nur eine nette Freizeitbeschäftigung.
Was bringst es einem, wenn man in einem wirklichem Notfall ist?
Und unter einemwirklichen Notfall verstehe ich dann z.B. sowas.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuerza...guaya-Flug_571
Wir leben in einer wirklichen Überflussgesellschaft, in der man sich extrem anstrengen muss, damit man überhaupt ums "überleben" kämpfen muss.

U.R. 22.11.2018 13:22

Köstlich diese "Überlebensstrategien"!

Watzmann & Zappo, ....Punktlandung!:yeap



Andererseits,........... unserer "Auszubildender" im Handwerk seinerzeit, seines Zeichens ein "Namenstänzer" währe fast vor dem vollen Suppenteller verhungert ohne Suppenlöffel.

Für diese Leute reicht es schon zu straucheln wenn man ihnen ihre Mama für ein WE in den Urlaub schickt.

Daher denke ich schon, das für diesen Typ Mensch ein Überlebenstraining in der Hauseigenen Küche von epochaler Bedeutung ist. Wer dazu einen Wald braucht stellt sich einen Tannenbaum in die Küche.


Ach ja,....... nach fünf Monaten hat man den Fussspitzen -Jongleur nicht mehr gesehen.

Sorgnix 22.11.2018 13:30

Stimmt ja alles! :yeap ;)

... aber wie sagt ein altes phlippinisches Sprichwort?

"Die Angst vor dem nächsten Vulkanausbruch hält so lange an,
bis der letzte vergessen ist ..."

mal zu Zeiten des Pinatubo-Ausbruchs (1991) im TV gehört - ist mir seitdem nicht aus dem Kopf gegangen :rolleyes:


Die Weisheit ist eigentlich universell auf alle anderen Bereiche des Lebens übertragbar.

und sie sagt halt einfach:
Wenigstens wissen, daß es auch mal schief gehen kann.
Vorbereitet sein - und wenn es nur mit "Wissen" ist.

=> Münsterländer Schneechaos 2005

=> Schneechaos Norddeutschland 1978/1979


... diese Ereignisse liegen in meinem persönlichen Erinnerungsbereich.
Andere waren im Winter 46/47 dabei - und die Jahre davor.
ich wage zu bezweifeln, daß der größte (!) Teil der Bevölkerung HEUTE
damit klarkommen würde.
mit nur 3 Tagen ohne Strom, leeren Batterien im Gameboy und ohne Handynetz ...


Wir haben zwar "Klimawandel", alle freuen sich auf die Badehose im Oktober - aber
selbst mal "richtig" Sommer, wie z.B. im Jahre 1540 ... :eek , dürfte am Ende dann
doch vor Probleme stellen ...


Über Preppern hatten wir schon lange Diskussionen.
... es muß doch aber nicht unbedingt immer im Extrem enden.

Vielleicht liegt die Lösung ja irgendwo in der Mitte.

Vorbereitet sein auf EINE Woche Ungemach - nicht gleich den Weltuntergang :rolleyes:


Wobei, die Weltuntergangsanhänger sind natürlich dann auch für die "eine Woche" besser eingerichtet ...
die TEILEN dann sicher gern mit denen, die das alles für unmöglich hielten, und völlig barfuß
zum Eishockeyspiel auflaufen ... ;)


@Zappo
... was ich - selbst hier auf dem Dorf! - bei div. Leuten an "händischen Fähigkeiten" in der
Praxis präsentiert bekomme, läßt mich an Deiner Zuversicht leider nicht teilhaben ... ;)
Wie das am Ende mit der gegenseitigen Hilfestellung, dem sozialen Miteinander aussieht,
wenn die letzte Büchse Erbsensuppe geöffnet ist, der erste einen interessierten Blick
auf den kleinen Fiffi von der hübschen Nachbarin wirft, wird spannend ... :rolleyes:
(so oder so ... ;) )


Gruß
Jörg

Lucius 22.11.2018 14:23

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 941364)
... ich hatte schlabbrige Gummistiefel und etwas Ausrüstung.

:D Kann der Bauer nicht schwimmen, ist die Badehose schuld!

( war bei selbigem Marsch übrigens in der Spitzengruppe! :p )

Gibt's das Survivalzeugs nicht als App ??

fleischsalat 22.11.2018 14:41

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 941380)
Gibt's das Survivalzeugs nicht als App ??

Nicht nur als App, auch "physisch" fürs Handy...:
https://www.amazon.de/Metall-Feuerze.../dp/B0746M3MBW

Lucius 22.11.2018 15:17

https://www.youtube.com/watch?v=A3I8s8GGy78

Kannst du dir notfalls 'ne Wurst auf dem IPad grillen!

Zappo 22.11.2018 15:34

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 941382)
Kannst du dir notfalls 'ne Wurst auf dem IPad grillen!

Wär doch auch mal ein Survival-kurs:

Herstellen einer SIM-Karte mit Beil, Messer und Feuerstahl.

Die Kids würden dem Sacki die Bude einrennen :) :) :)

Gruß Zappo

Sir Alottafind 22.11.2018 17:33

Neben Vorhalten von Equipment und einüben von Strategien mehr würd ich mir mindestens gleichrangig um die aktuellen Fähigkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen machen und die (wenn denn vorhanden) auf einen längeranhaltenden Ernstfall abbilden.

Und wenn einer gar nichts handfestes oder technisches beitragen kann, kann er wenigstens noch als Geschichtenerzähler für notwendige Abendunterhaltung sorgen.

Michael aus G 22.11.2018 23:36

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941377)
und sie sagt halt einfach:
Wenigstens wissen, daß es auch mal schief gehen kann.
Vorbereitet sein - und wenn es nur mit "Wissen" ist.

So isses. Eine der grundlegenden Fertigkeiten, sowohl Wildlife und Urban und noch vor mit Stöckchen Feuer machen, sollten Erste-Hilfe Fähigkeiten sein. Wobei ich gleich mal in die Runde frage: Habt ihr mal euren Grundkurs "aufgefrischt" und wie lange ist das her?! :rolleyes:

oliver.bohm 23.11.2018 06:12

Alle zwei Jahre bei der Feuerwehr..

Zusätzlich San-A

Lucius 23.11.2018 07:20

September, wie alle zwei Jahre... Pflicht als Firmen Ersthelfer

Eisenknicker 23.11.2018 07:48

"Pflicht als Firmen Ersthelfer"

Stimmt, ich muss mal die Firma drann erinnern. Bei mir ist es schon... glaube 4 Jahre her.

Watzmann 23.11.2018 09:35

Muss den "Ersthelfer" erst wieder im nächsten September auffrischen. :lol

Ikognito 23.11.2018 21:54

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 941412)
Alle zwei Jahre bei der Feuerwehr..


ditto hier :dance

Michael aus G 24.11.2018 00:36

Sehr löblich. Dann kennt ihr ja auch ein äußerst wichtiges Survivaltool, die Rettungsdecke. :yeap

Sorgnix 25.11.2018 23:02

Hab ich doch immer unter dem Helmdach eingeklebt ... ;)

Allerdings nur im Höhlenhelm - auf der Baustelle trage ich keinen ... :eek :D

Und als Bauleiter ist man Ersthelfer - mit regelmäßigem Besuch der (mittlerweile langweiligen) Kurse ...


Gruß
:sorgi

Michael aus G 26.11.2018 11:51

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 941504)
Hab ich doch immer unter dem Helmdach eingeklebt ... ;)

Das ist ein guter Platz. :yeap


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