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Zappo 31.05.2017 08:22

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 915015)
Wenn wir etwas über den Tellerrand schauen, würde ich - ...... doch lieber in ein Notstromagreggat investieren......ein Stromausfall über Tage ist wahrscheinlicher als alles andere und im Winter funktioniert die Zentrallheizung auch nicht ohne Strom.

Naja, ist halt nicht so romantisch, die Vorstellung: blos ein bisschen Stromausfall.

Der geneigte Untergangsfetischist geht doch da lieber von ner ganz großen Katastrophe aus und hockt auf seinen Haferflocken und wartet auf die Zombies. Und liest derweil wahrscheinlich Gerhard Steinhäuser.

In Wirklichkeit dürfte es angesagter zu sein, sich für regionale und begrenzte Schadensfälle zu wappnen. Und ja, gerne auch für die Bequemlichkeit dabei. Deshalb ist das mit dem Aggregat - und der dann funktionierenden Heizung - sicher sinnvoll. Wenn man keinen Kachelofen o.ä. hat.

Gruß Zappo

Zappo 31.05.2017 16:42

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915023)
In Wirklichkeit dürfte es angesagter zu sein, sich für regionale und begrenzte Schadensfälle zu wappnen....

Wozu in Zeiten, an denen sich die Steuerung jeder noch so kleine Klitsche im Netz tummelt, eben auch - und wahrscheinlich in aller erster Linie - der softwarebedingte Wegfall von versorgerbezogenen Leistungen ist.

Was meint, bei der Bank kommt kein Geld mehr aus der Wand, an der Zapfsäule kein Sprit und im Keller kein Gas. Und am Computer und Händi kein Strom. Und das unabhängige Telefonnetz hat die Telekom mittlerweile auch abgestellt.

Wenn Aldi dann rechtzeitig wieder auf Handquittung umstellt, hat man noch Glück. Ansonsten muß man eben zum Bäcker oder Metzgerlichen Kleinbetrieb - und/oder anschreiben.

Sorgnix 31.05.2017 21:59

:eek

... :D :yeap

Sorry, auf den Dieselersatzstoff kam ich nicht ... :uii
Fahre halt Benzin und Gas ;)

mit 2.000 liter Heizöl im Keller läßt sich da natürlich bequem noch ne Weile fahren ... :iron

ansonsten pflichte ich dem Eisenknicker bei:
Aggregat - bitte mit der Leistung, die die Heizung bzw. Umwälzpumpe braucht.
mit einem Reservekanister und dem Restsprit aus dem Auto kommt man im Winter
dann schon mal gerne über zwei Tage rüber ...
Und ne Schmutzwasserpumpe vielleicht auch noch.
Denn wenn ALLE den Keller voll haben, hat die Feuerwehr sicher Zeit, einen
als ersten zu bedienen ... :grbl
(so die Brühe nicht eh bis Unterkante Kaminverwahrung steht ... :iron )


Gruß
Jörg

Sir Quickly 01.06.2017 08:08

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915056)
[...] Wenn Aldi dann rechtzeitig wieder auf Handquittung umstellt, hat man noch Glück. Ansonsten muß man eben zum Bäcker oder Metzgerlichen Kleinbetrieb - und/oder anschreiben.

In bargeldklosen Zeiten reicht manchmal auch viel weniger zum kleinen GAU. Neulich sind beim lokalen Aldi die EC-Geräte ausgefallen. Wohlbenerkt nicht die Kassen selbst - nur die EC-Geräte. Wahrscheinlich standen ein paar Dosen Feuerzauber Texas auf der Leitung...

Die Folge: Totales Chaos!
Die nicht ganz uncleveren Mitarbeiter hatten schon ein großes Schild mit "EC defekt - momentan nur Barzahlung möglich" am Eingang aufgehängt. Trotzdem war im Laden selbst ein heilloses durcheinander. Obwohl viele schon angesichts des Hinweises an der Eingangstür kehrt machten, stürmten die Faktionen "Blindine" und Leidkültür" stoisch mit Plastik die Kassen... ("wenn EC nisch geht, isch hab auch noch VISA...") und durften ihren Einkauf wieder vom Band kratzen. Manche hatten auch keine Lust dazu, liessen ihren Mist auf dem Kassenband liegen und liefen - nebenbei lautstark ins Eifon plärrend, von dannen. Zudem war der halbe Laden blockiert von beladenen und anschließend aufgegebenen Einkaufswagen.

Und das alles nur, weil keine Kartenzahlung möglich war. Vormittags an einem normalen Wochentag, mitten in Deutschland. Man stelle sich vor, es gäbe tatsächlich einen totalen Stromausfall. Wobei.. dann würde es bei Aldi wahrscheinlich schon an der automatischen Schiebetür scheitern. :lol

Ironpic 03.06.2017 08:41

Hallo,

Wer von uns alt genug ist, hat den Knall von Tschernobyl noch in den Ohren. Und das
war weit weg. Trotzdem gab es zwei Tage später bei uns kaum noch Konserven (außer
Hunde- und Katzenfutter). Wenn Tihange 2 hochgeht, wohne ich mitten im
Evakuierungsgebiet. Dann vergammeln mir meine angesammelten Überlebensrationen
im Keller. Der ganze Champagner, der Malossol, Beluga und Ossetra und vor allen
Dingen die getrüffelte Gänseleber.
Mal ohne Quatsch! Ich habe mal gehört, wenn durch Überlastung das Stromnetz ausfällt,
was jederzeit passieren kann, beginnt nach ca. 3 Tagen der Überlebenskampf jeder gegen
jeden. Back to the roots.

allradteam 03.06.2017 12:16

Hab letztes Mal ein Gespräch in der Kneipe belauscht. Der Erste hat gemeint." Ich hab gut vorgesorgt: Trinkwasser, Konserven,große Tiefkühltuhe, ... und, und, und. Ich kann mehrere Tagen, vielleicht Wochen durchhalten. Und? Wie hast du vorgesorgt? " Der zweite Typ: "Ich hab genug Munition gekauft. Die wird auch nicht so schnell schlecht und braucht wenig Platz. Wenn ich dann was zum Essen brauch, komme ich zu dir. Haha." Da ist der Erste ganz blass im Gesicht geworden.
Sollte sich vielleicht mal http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91746 durchlesen.

Ironpic 03.06.2017 15:11

Hallo,

Wie war das noch gleich? "SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN!" - Sie pflügen heute für
diejenigen, die ihre Schwerter behielten! Die Verteidigung der eigenen Überlebens-
Rationen würde im Ernstfall dann eine spannende Sache werden.

Phobos 03.06.2017 17:32

Ausfall
 
Hier in MD liegt seit Wochen die Brunnenanlage eines Kinderspielplatzes lahm. Es fehlt ein kleines elektronisches Teil........
Früher kam ein Hausmeister, drehte zwei, drei Ventile auf - Abends eventuell auch wieder zu. Fertig.
Heute, bei der Affenhitze letzte Woche geht erst mal nix.
Teil ist bestellt, kann aber dauern.

Liebe Hacker: Bitte nicht die Kinderspielplätze lahmlegen. Es könnte auch euere Kinder spielen wollen.....:uii

Ironpic 03.06.2017 19:30

Hacker? - Die tun nichts, die wollen doch nur spielen!

Zappo 04.06.2017 10:18

Zitat:

Zitat von Ironpic (Beitrag 915142)
Hallo,Wer von uns alt genug ist, hat den Knall von Tschernobyl noch in den Ohren. Und das war weit weg. Trotzdem gab es zwei Tage später bei uns kaum noch Konserven (außer Hunde- und Katzenfutter). .....
Mal ohne Quatsch! Ich habe mal gehört, wenn durch Überlastung das Stromnetz ausfällt, was jederzeit passieren kann, beginnt nach ca. 3 Tagen der Überlebenskampf jeder gegen
jeden......

Nun, an Tschernobyl hab ich da andere Erinnerungen. Bei uns war da garnix - bzw von der Konservenfront kann ich nichts erzählen, weil wir ganz normal unser Zeug gekauft haben. Vor ein paar Sachen wurde IN ZUKUNFT gewarnt, das wars wohl.

Schadensereignisse sind eben vielfältig - in Größe, Art und regionalem Ausmaß.
Ich habe aber den Verdacht, daß wenn man nach 3 (!) Tagen den Überlebenskampf anfangen will, dann weil man will - und nicht, weil man muß.

Auch fürs Leben ohne Strom gibts soziale und zivilisierte Verhaltensmöglichkeiten.

Wobei ich schon eine Gefahr drin sehe, daß alles -und vieles unnötig- Strom benötigt. So gesehen ist die "Fallhöhe" schon höher als früher, als an der Verladerampe und der Kasse Bleistift und Block genügten. Ich kann mir aber trotzdem schwer vorstellen, daß Deutschland bei Stromausfall verhungert - und Aldi draufzahlt- nur weil im Zentrallager der Warenbestand elektronisch erfaßt und an der Kasse elektronisch kassiert wird.

Gruß Zappo


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