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-   -   Wir bauen uns unser eigenes Depot! (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91742)

U.R. 30.05.2017 10:45

Wir bauen uns unser eigenes Depot!
 
Moin,

Wir bauen uns unser eigenes Depot!:clap

....bis uns der Herr muhmer etwas zu seiner Geschichte von den 10.000³m erzählt, füge ich hier mal den Link zum Bundesamt für Ernährung ein.
Auf der Seite kann ein Jeder selber den "Kalkulator" für sich ausrechnen lassen, was er an Lebensmittel für den Ernstfall benötigt.

Einfach Personenzahl angeben und Berechnen lassen.
Allerdings, ich gebe zusätzlich 2P. extra ein, ich will ja schließlich nicht diäten.:D
Und............., die Getränkeliste muss dringend erweitert werden :Proscht +:dance so wird das sonst nix:cry Man(n) stelle sich vor der Vatertag fällt in so einem "Notfallzeitraum", das wäre ja sozusagen ein doppelter Notfall.
Gar nicht dran denken...:spank:

Zum Ernährungskalkulator: https://www.ernaehrungsvorsorge.de/



U.R.:)

Sir Quickly 30.05.2017 11:06

Feines Thema... :Proscht :uii :Proscht

Heiß genug isses ja - insbesondere für eine so richtig temperierte Sommerlochthematik! :D

U.R. 30.05.2017 12:45

:brav: + :Proscht +;)

Zappo 30.05.2017 13:43

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 914962)
Zum Ernährungskalkulator: https://www.ernaehrungsvorsorge.de/

Eigentlich sollte man ja wissen, wie lange der nächste Notfall dauert. Gibts da auch nen Kalkulator?

Wegen schlappen 4 Wochen "länger leben" steh ich ja nichtmal vom Bett auf.

Gruß Zappo

CNC-Webbi 30.05.2017 13:46

In Venezuela dauert das schon Monate...:(

Frank Enstein 30.05.2017 13:46

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 914967)
Eigentlich sollte man ja wissen, wie lange der nächste Notfall dauert. Gibts da auch nen Kalkulator?

Wegen schlappen 4 Wochen "länger leben" steh ich ja nichtmal vom Bett auf.

Gruß Zappo

"Mann", also die selben Strategen die Autobahnbrücken ohne Autobahn bauen lassen, geht davon aus das nach 3-4 Wochen die "staatliche Ordnung" wiederhergestellt ist. Wie lächerlich das anmutet in Hinblick auf vergangene Großkatastrophen ist denen wohl nicht bewußt.

Zappo 30.05.2017 14:07

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 914969)
..... in Hinblick auf vergangene Großkatastrophen ist denen wohl nicht bewußt.

In Hinblick auf vergangene -und aktuelle- Großkatastrophen hab ich ja die Meinung, soviel KANN man garnicht hamstern, daß das funktioniert. Und da kommen ja noch andere Aspekte wie Verteidigen dazu - und die Frage, wie und ob man es aushält, daß die Nachbars einem vor der Nase verhungern.

Nöh, ich halt mich aus der Nummer raus. Mit ein bisschen Vorrat, der einem auch im Alltag so manchen Schritt erspart. Sollte sich tatsächlich irgendwas Größeres ereignen, mal angenommen, BASF explodiert oder der Kernle bei uns geht hoch, dann wird hier VOM STAAT eh großräumig abgesperrt. Und dann gibts aber auch was zu essen :)

Ich leg da mein Hauptaugenmerk lieber auf Flucht. Also Auto, mit dem man noch fahren kann, wenn die Tanke zu hat und Boot für übern Rhein.

U.R. 30.05.2017 15:10

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 914967)
Eigentlich sollte man ja wissen, wie lange der nächste Notfall dauert. Gibts da auch nen Kalkulator?

Wegen schlappen 4 Wochen "länger leben" steh ich ja nichtmal vom Bett auf.

Gruß Zappo

Na ja Zappo, über dem Daumen gerechnet kann man ja die sechsfache Menge einkaufen, dann reicht sie sechs mal so lang, also sechs Monate.

Andererseits........., was ist ein Notfall der sechs Monate dauert........?:suspekt:

muhmer 30.05.2017 16:17

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 914967)
Eigentlich sollte man ja wissen, wie lange der nächste Notfall dauert. Gibts da auch nen Kalkulator?

Wegen schlappen 4 Wochen "länger leben" steh ich ja nichtmal vom Bett auf.

Gruß Zappo

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...dmyQSw&cad=rjt

Der Rest ist jedem selbst überlassen.

Gruß

Zappo 30.05.2017 16:26

Lustig ist halt das mit den Medikamenten.

Geh ich da zum Arzt und sag: "Meister, ich rechne mit einer längeren Periode der Unterversorgung - schreib mir mal für 5 Jahre meine Beruhigungstabletten auf".

Der ruft die Bullen :) :) :)

muhmer 30.05.2017 16:30

Ehe ich es Vergesse.

http://www.rottmeyer.de/hamsterkaeuf...sinn-in-dosen/

und die Einkaufsliste.

Die Hämster-Liste

Lebensmittel und Getränke

– Vollkornbrot: 1000 g
– Zwieback: 400 g
– Knäckebrot: 1000 g
– Nudeln, roh: 500 g
– Reis, roh: 250 g
– Hafer-/Getreideflocken: 750 g
– Kartoffeln, roh: 1000 g
– Bohnen in Dosen: 800 g
– Erbsen/Möhren in Dosen: 900 g
– Rotkohl in Dosen/Gläsern: 700 g
– Sauerkraut in Dosen: 700 g
– Spargel in Gläsern: 400 g
– Mais in Dosen: 400 g
– Pilze in Dosen: 400 g
– Saure Gurke im Glas: 400 g
– Rote Bete: 400 g
– Zwiebeln, frisch: 500 g
– Kirschen im Glas: 700 g
– Birnen in Dosen: 250 g
– Aprikosen in Dosen: 250 g
– Mandarinen in Dosen: 350 g
– Ananas in Dosen 350 g
– Rosinen: 200 g
– Haselnusskerne: 200 g
– Trockenpflaumen: 250 g
– Zitronensaft 0,2 l
– Kaffee (Pulver) / Instantkaffee 250 g
– Tee schwarz, trocken 125 g
– H-Milch 3,5%
– Fett 3 l
– Streichfett 250 g (Butter, Margarine)
– Öl (z.B. Maiskeim, Sonnenblumen) 0,3 l
– Hartkäse 700 g
– Thunfisch in Dosen 150 g
– Ölsardinen in Dosen 100 g
– Heringsfilet in Soße, Konserve 100 g
– Corned Beef in Dosen 250 g
– Bockwürstchen im Glas/Dosen 300 g
– Kalbsleberwurst im Glas/Dosen 300 g
– Dauerwurst (z.B. Salami) 360 g
– 10 Eier Gewichtsklasse (à 60 g Einkaufsgewicht) 530 g
– Mineralwasser 28 l

Frischobst (1000 g)

– Apfel roh
– Birne roh
– Banane roh
– Orange roh

Hausapotheke

– DIN-Verbandskasten
– Vom Arzt verordnete Medikamente
– Schmerzmittel
– Hautdesinfektionsmittel
– Wunddesinfektionsmittel
– Mittel gegen Erkältungskrankheiten
– Fieberthermometer
– Mittel gegen Durchfall
– Insektenstich- und Sonnenbrandsalbe
– Splitterpinzette

Hygieneartikel

– Seife, Waschmittel
– Zahnbürste, Zahnpasta
– Sets Einweggeschirr & Besteck
– Haushaltspapier
– Toilettenpapier
– Müllbeutel
– Campingtoilette, Ersatzbeutel
– Haushaltshandschuhe
– Desinfektionsmittel, Schmierseife

Brandschutz

– Keller und Dachboden entrümpeln
– Feuerlöscher
– Rauchmelder
– Löschdecke (notfalls Wolldecke)
– Behälter für Löschwasser
– Wassereimer
– Kübelspritze oder Einstellspritze
– Garten- oder Autowaschschlauch

Energieausfall

– Kerzen, Teelichter
– Streichhölzer, Feuerzeug
– Taschenlampe
– Reservebatterien
– Camping-, Spirituskocher mit Brennmaterial
– Heizgelegenheit
– Brennstoffe

Notgepäck

– persönliche Medikamente
– behelfsmäßige Schutzkleidung
– Wolldecke, Schlafsack
– Unterwäsche, Strümpfe
– Gummistiefel, derbes Schuhwerk
– Essgeschirr, -besteck, Thermoskanne, Becher
– Material zur Wundversorgung
– Dosenöffner und Taschenmesser
– strapazierfähige, warme Kleidung
– Taschenlampe
– Kopfbedeckung, Schutzhelm
– Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz
– Arbeitshandschuhe

Rundfunkgerät

– Rundfunkgerät für Batteriebetrieb geeignet
– Reservebatterien

Dokumentensicherung

– Haben Sie festgelegt, welche Dokumente unbedingt erforderlich sind?
– Sind Ihre Unterlagen zweckmäßig geordnet?
– Sind von wichtigen Dokumenten Kopien vorhanden und diese ggf. beglaubigt?
– Haben Sie eine Dokumentenmappe angelegt?
– Sind Dokumentenmappe oder wichtige Dokumente griffbereit?

Personen und Zeit bitte selbst angleichen. :D

Gruß

U.R. 30.05.2017 16:43

:D Überleben ohne Bier geht ja gar nicht,unmöglich..........!:dance
Wenn ich das alles mit den 28l Mineralwasser aufkochen soll habe ich ja gar nichts mehr zum Trinken???:suspekt:

Auf die Liste gehört ein volles 200l Fass mit Trinkwasser(oder Bier:D+:Proscht)


:neenee

muhmer 30.05.2017 18:40

Da sieht man was ein Gourmet ist. Die (Bier)küche. :clap

Gruß

Plato 30.05.2017 20:40

@Muhmer

Du bist echt lustig.:clap

Dahler 30.05.2017 21:29

Was ist hier bloß los

oliver.bohm 30.05.2017 21:31

Kollektiver Hitzschlag in Verbindung mit akuter Unterhopfung..:D

.

Sorgnix 30.05.2017 21:31

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 914970)

Ich leg da mein Hauptaugenmerk lieber auf Flucht. Also Auto, mit dem man noch fahren kann, wenn die Tanke zu hat ...

:rolleyes:

:grbl

ähh ...,
... WIE soll ich das verstehen?? :confused
Fährt auch OHNE Sprit?? :eek
Tretantrieb?? :D
Familie Feuerstein??

als meine Tanks sind meist für mind. 600 Km gefüllt ... :freu
Mit Glück - im Pechfall - reicht´s für 1.000 ... :dance


:sorgi

Grubenmolch 31.05.2017 06:57

Alles Quatsch! Mit den Hamsterkäufen. :neenee

Spätestens nach einem Tag ohne Strom sind die Akkus im Smartfon alle!
Und wie soll dann bitteschön die Jugend (oder auch andere) googeln wie ein Ei gekocht wird?!? :popcorn:

Ohne ihre Handys sind doch 98% am A..... :brav:

Meint Grubenmolch.

Eisenknicker 31.05.2017 07:32

Wenn wir etwas über den Tellerrand schauen, würde ich - bevor ich mir 20 KG Brot und 200 Liter Mineralwasser im Keller lege- doch lieber in ein Notstromagreggat investieren. Erstens wegen den Smartphone :give me a und zweitens ein Stromausfall über Tage ist wahrscheinlicher als alles andere und im Winter funktioniert die Zentrallheizung auch nicht ohne Strom.

Zappo 31.05.2017 08:05

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 914998)
Fährt auch OHNE Sprit....

Nöh, aber ohne Sprit VON DER TANKE. Und wenns das Heizöl vom Nachbarn ist. Im Katastrophenfall.
Aber wahrscheinlich ist das letzte, was dann noch klappt, die Zollkontrolle :)


Gruß Zappo

Zappo 31.05.2017 08:22

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 915015)
Wenn wir etwas über den Tellerrand schauen, würde ich - ...... doch lieber in ein Notstromagreggat investieren......ein Stromausfall über Tage ist wahrscheinlicher als alles andere und im Winter funktioniert die Zentrallheizung auch nicht ohne Strom.

Naja, ist halt nicht so romantisch, die Vorstellung: blos ein bisschen Stromausfall.

Der geneigte Untergangsfetischist geht doch da lieber von ner ganz großen Katastrophe aus und hockt auf seinen Haferflocken und wartet auf die Zombies. Und liest derweil wahrscheinlich Gerhard Steinhäuser.

In Wirklichkeit dürfte es angesagter zu sein, sich für regionale und begrenzte Schadensfälle zu wappnen. Und ja, gerne auch für die Bequemlichkeit dabei. Deshalb ist das mit dem Aggregat - und der dann funktionierenden Heizung - sicher sinnvoll. Wenn man keinen Kachelofen o.ä. hat.

Gruß Zappo

Zappo 31.05.2017 16:42

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915023)
In Wirklichkeit dürfte es angesagter zu sein, sich für regionale und begrenzte Schadensfälle zu wappnen....

Wozu in Zeiten, an denen sich die Steuerung jeder noch so kleine Klitsche im Netz tummelt, eben auch - und wahrscheinlich in aller erster Linie - der softwarebedingte Wegfall von versorgerbezogenen Leistungen ist.

Was meint, bei der Bank kommt kein Geld mehr aus der Wand, an der Zapfsäule kein Sprit und im Keller kein Gas. Und am Computer und Händi kein Strom. Und das unabhängige Telefonnetz hat die Telekom mittlerweile auch abgestellt.

Wenn Aldi dann rechtzeitig wieder auf Handquittung umstellt, hat man noch Glück. Ansonsten muß man eben zum Bäcker oder Metzgerlichen Kleinbetrieb - und/oder anschreiben.

Sorgnix 31.05.2017 21:59

:eek

... :D :yeap

Sorry, auf den Dieselersatzstoff kam ich nicht ... :uii
Fahre halt Benzin und Gas ;)

mit 2.000 liter Heizöl im Keller läßt sich da natürlich bequem noch ne Weile fahren ... :iron

ansonsten pflichte ich dem Eisenknicker bei:
Aggregat - bitte mit der Leistung, die die Heizung bzw. Umwälzpumpe braucht.
mit einem Reservekanister und dem Restsprit aus dem Auto kommt man im Winter
dann schon mal gerne über zwei Tage rüber ...
Und ne Schmutzwasserpumpe vielleicht auch noch.
Denn wenn ALLE den Keller voll haben, hat die Feuerwehr sicher Zeit, einen
als ersten zu bedienen ... :grbl
(so die Brühe nicht eh bis Unterkante Kaminverwahrung steht ... :iron )


Gruß
Jörg

Sir Quickly 01.06.2017 08:08

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915056)
[...] Wenn Aldi dann rechtzeitig wieder auf Handquittung umstellt, hat man noch Glück. Ansonsten muß man eben zum Bäcker oder Metzgerlichen Kleinbetrieb - und/oder anschreiben.

In bargeldklosen Zeiten reicht manchmal auch viel weniger zum kleinen GAU. Neulich sind beim lokalen Aldi die EC-Geräte ausgefallen. Wohlbenerkt nicht die Kassen selbst - nur die EC-Geräte. Wahrscheinlich standen ein paar Dosen Feuerzauber Texas auf der Leitung...

Die Folge: Totales Chaos!
Die nicht ganz uncleveren Mitarbeiter hatten schon ein großes Schild mit "EC defekt - momentan nur Barzahlung möglich" am Eingang aufgehängt. Trotzdem war im Laden selbst ein heilloses durcheinander. Obwohl viele schon angesichts des Hinweises an der Eingangstür kehrt machten, stürmten die Faktionen "Blindine" und Leidkültür" stoisch mit Plastik die Kassen... ("wenn EC nisch geht, isch hab auch noch VISA...") und durften ihren Einkauf wieder vom Band kratzen. Manche hatten auch keine Lust dazu, liessen ihren Mist auf dem Kassenband liegen und liefen - nebenbei lautstark ins Eifon plärrend, von dannen. Zudem war der halbe Laden blockiert von beladenen und anschließend aufgegebenen Einkaufswagen.

Und das alles nur, weil keine Kartenzahlung möglich war. Vormittags an einem normalen Wochentag, mitten in Deutschland. Man stelle sich vor, es gäbe tatsächlich einen totalen Stromausfall. Wobei.. dann würde es bei Aldi wahrscheinlich schon an der automatischen Schiebetür scheitern. :lol

Ironpic 03.06.2017 08:41

Hallo,

Wer von uns alt genug ist, hat den Knall von Tschernobyl noch in den Ohren. Und das
war weit weg. Trotzdem gab es zwei Tage später bei uns kaum noch Konserven (außer
Hunde- und Katzenfutter). Wenn Tihange 2 hochgeht, wohne ich mitten im
Evakuierungsgebiet. Dann vergammeln mir meine angesammelten Überlebensrationen
im Keller. Der ganze Champagner, der Malossol, Beluga und Ossetra und vor allen
Dingen die getrüffelte Gänseleber.
Mal ohne Quatsch! Ich habe mal gehört, wenn durch Überlastung das Stromnetz ausfällt,
was jederzeit passieren kann, beginnt nach ca. 3 Tagen der Überlebenskampf jeder gegen
jeden. Back to the roots.

allradteam 03.06.2017 12:16

Hab letztes Mal ein Gespräch in der Kneipe belauscht. Der Erste hat gemeint." Ich hab gut vorgesorgt: Trinkwasser, Konserven,große Tiefkühltuhe, ... und, und, und. Ich kann mehrere Tagen, vielleicht Wochen durchhalten. Und? Wie hast du vorgesorgt? " Der zweite Typ: "Ich hab genug Munition gekauft. Die wird auch nicht so schnell schlecht und braucht wenig Platz. Wenn ich dann was zum Essen brauch, komme ich zu dir. Haha." Da ist der Erste ganz blass im Gesicht geworden.
Sollte sich vielleicht mal http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91746 durchlesen.

Ironpic 03.06.2017 15:11

Hallo,

Wie war das noch gleich? "SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN!" - Sie pflügen heute für
diejenigen, die ihre Schwerter behielten! Die Verteidigung der eigenen Überlebens-
Rationen würde im Ernstfall dann eine spannende Sache werden.

Phobos 03.06.2017 17:32

Ausfall
 
Hier in MD liegt seit Wochen die Brunnenanlage eines Kinderspielplatzes lahm. Es fehlt ein kleines elektronisches Teil........
Früher kam ein Hausmeister, drehte zwei, drei Ventile auf - Abends eventuell auch wieder zu. Fertig.
Heute, bei der Affenhitze letzte Woche geht erst mal nix.
Teil ist bestellt, kann aber dauern.

Liebe Hacker: Bitte nicht die Kinderspielplätze lahmlegen. Es könnte auch euere Kinder spielen wollen.....:uii

Ironpic 03.06.2017 19:30

Hacker? - Die tun nichts, die wollen doch nur spielen!

Zappo 04.06.2017 10:18

Zitat:

Zitat von Ironpic (Beitrag 915142)
Hallo,Wer von uns alt genug ist, hat den Knall von Tschernobyl noch in den Ohren. Und das war weit weg. Trotzdem gab es zwei Tage später bei uns kaum noch Konserven (außer Hunde- und Katzenfutter). .....
Mal ohne Quatsch! Ich habe mal gehört, wenn durch Überlastung das Stromnetz ausfällt, was jederzeit passieren kann, beginnt nach ca. 3 Tagen der Überlebenskampf jeder gegen
jeden......

Nun, an Tschernobyl hab ich da andere Erinnerungen. Bei uns war da garnix - bzw von der Konservenfront kann ich nichts erzählen, weil wir ganz normal unser Zeug gekauft haben. Vor ein paar Sachen wurde IN ZUKUNFT gewarnt, das wars wohl.

Schadensereignisse sind eben vielfältig - in Größe, Art und regionalem Ausmaß.
Ich habe aber den Verdacht, daß wenn man nach 3 (!) Tagen den Überlebenskampf anfangen will, dann weil man will - und nicht, weil man muß.

Auch fürs Leben ohne Strom gibts soziale und zivilisierte Verhaltensmöglichkeiten.

Wobei ich schon eine Gefahr drin sehe, daß alles -und vieles unnötig- Strom benötigt. So gesehen ist die "Fallhöhe" schon höher als früher, als an der Verladerampe und der Kasse Bleistift und Block genügten. Ich kann mir aber trotzdem schwer vorstellen, daß Deutschland bei Stromausfall verhungert - und Aldi draufzahlt- nur weil im Zentrallager der Warenbestand elektronisch erfaßt und an der Kasse elektronisch kassiert wird.

Gruß Zappo

U.R. 04.06.2017 13:31

Moin SDE`ler!

Zum Thema Stromausfall mal eine kleine Anekdote.


Es ist schon ein paar Jahre her, da fieberte mein Junggeselle immer am Freitagabend seiner Geliebten entgegen. Na ja, junge Liebe halt.

Jedenfalls bat er mich immer(Freitags) um vorzeitigen Feierabend, und auf dem Rückweg von der Baustelle, doch dem Umweg zum Bahnhof zu nehmen, wegen dem Zug von Hannover nach Flensburg, und den wolle er doch ja nicht verpassen. Da der Geselle durch positives Verhalten zu seiner Arbeitseinstellung, auch praktisch beigetragen hatte, kam ich seinem Anliegen auch sehr gerne nach.
Das ging so einige Monate, den Vater der Traumfrau durfte er schon "Papa" nennen, wie er mir voller Stolz berichtete.
Auch das ging so einige Monate schon mal gut, trotz meiner Zweifel, die ich Ihm auch ab und an mitteilte, das die Entfernung so manche Liebe schon zermehlt hat.
Ich wusste seinerzeit nicht dass ein Stromausfall seine Gefühle und seine Liebe zu der Frau, sagen wir mal so, einen 50 kHz Schock verpassen würde.

Das kam so:
Seine Angebetete arbeitete bei einem großem nördlichen Stromlieferanten,
und der hatte reichlich junge Auszubildende, männlich wie weiblich.
Nun hatte dieser Arbeitgeber den toxischen Einfall, die Auszubildenden mal eine Woche auf Kurs "Insel" Dänemark zu schicken, um zu erlernen, wie es ist,ohne Strom, und vor allem wie Vorteilhaft es ist, mit Strom zu Leben.
Praktischerweise dazu noch in der kalten Weihnachtszeit, Dezember.
Eine Woche lang.

Es war eine sinnlose Zitterpartie meines Junggesellen um diese Maid.
In einer Holzhütte ohne Strom, nur bei Kerzenlicht und Kamin, war mir schon klar, das da die Wolldecke eine Hauptrolle bei diesem Experiment spielen sollte.
Genau unter dieser schlüpfte die Dame mit einem stromlosen Leidensgenossen, und.............. Schwuppdiwupp ward eine neue Liebe Geboren, mangels 50 kHz Versorgung.

Ich brauchte mich von nun an Freitags nicht mehr zum Bahnhof quälen, und unser Junggeselle war auch nicht mehr so abgehetzt und ausgedörrt am Montagmorgen zum Brot und Stromerwerb zur Arbeit erschienen.

Das Wort: "Schwiegerpappa", kam nicht mehr über seine Lippen und nach einigen Wochen formten seine vorher, durch hängenden Gesichtsmuskeln, wieder ein zufriedenes und dazu gelerntes Gesicht.
Übrigends, der Schwiegerpappa trank immer gerne "Kamintee", der schmeckte auch tatsächlich nach Schornsteinasche, .......... hat mir von Anfang an nicht geschmeckt, dieser "Papa".

Fazit: Immer genug Strom einpacken.............., für Notfälle!:brav:

Gruss U.R.

DericMV 04.06.2017 13:58

:lol
Sehr schön niedergeschrieben U.R.
Nach Überspannung hatte der Jung da einen anständigen Spannungsabfall. :D

Übrigens, da hier ab und an mal das Akku-leere Smartphon ins Spiel kommt:
Bei einem kompletten Stromausfall sind die Funktürme in eurem Bereich auch tot. Da nützt der volle Akku nur noch als Taschenlampe.

Phobos 04.06.2017 20:45

Stromausfall
 
50 Hz oder 50 kHz?:bussl

U.R. 04.06.2017 22:32

Wie Du möchtest!:Proscht 50`000 mal berührt.

Peter_0467 04.06.2017 22:45

Zitat:

Zitat von DericMV (Beitrag 915214)
:lol

Übrigens, da hier ab und an mal das Akku-leere Smartphon ins Spiel kommt:
Bei einem kompletten Stromausfall sind die Funktürme in eurem Bereich auch tot. Da nützt der volle Akku nur noch als Taschenlampe.

Naja, nicht gleich sondern erst nach einigen Stunden. Die haben für den Notfall Akkus um die ersten 12 Stunden zu überbrücken. Und einen Anschluss um einen Generator zu verbinden. Bei "Großereignissen" kann der Mast aber für die bevorzugten "Bedarfsträger" freigehalten werden. Die normale Bevölkerung schaut dann halt in die Röhre. So hat mir das jedenfalls ein ehemaliger Telekomiker erklärt.
So ähnlich war es auch mit manchen Telefonleitungen in Häusern mit Sirene auf dem Dach. Wenn die ausgelöst wurde, wurde vorher ein event. laufendes Gespräch unterbrochen.

Frank Enstein 05.06.2017 00:11

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915204)
Nun, an Tschernobyl hab ich da andere Erinnerungen.

Das war in der DDR besser, bei uns gabs keine Radioaktovität, die Mauer hat alles abgehalten und von Osten aus ist alles drüber geflogen. Dit war kuhl:brav:

Michael aus G 05.06.2017 00:12

Du bist sehr optimistisch veranlagt. Die Akkus gabs nur beim GSM Netz. Hielten max 8h Betriebsdauer. Bei den UMTS Zellen waren die Aufnahme von Akkupacks vorbereitet, die wenigsten dürften einen bekommen haben. LTE dürfte nicht anders sein. GSM hatte in den Lizenzbedingungen noch eine Verpflichtung zur Ausrüstung als Notfall-Kommunikationsnetz. Eine verpflichtende Regelung für den Mobilfunk gibt es allerdings nicht. Da ist das im Laufe der Jahre dem Rotstift der BWLer zum Opfer gefallen. Spaß kostet, Sicherheit auch. Für beides bist du selbst verantwortlich. Der Bund hat ja auch deswegen sein eigenes BOSanalog versucht weiterzuentwickeln. Das jetzige TETRA hält aber höchsten 2h aus, eher weniger. Mit der entgültigen Umstellung auf VoIP ist bei analog/ISDN Besitzern entgültig Schicht im Schacht bei Stromausfall.

Drucksache 17/5672:
TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung


Interessant sind insbesondere Seiten 40 -43. Viel Spaß beim lesen...:yeap

Sorgnix 05.06.2017 00:57

:give me a

:D :bussl

... Du kannst einem aber auch Illusionen nehmen ... :rolleyes: ;)


Danke!
jörg

Peter_0467 05.06.2017 09:29

Michael, danke fürs Update. Meine Info ist schon ziemlich alt.

Ironpic 05.06.2017 10:22

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915204)

Schadensereignisse sind eben vielfältig - in Größe, Art und regionalem Ausmaß.
Ich habe aber den Verdacht, daß wenn man nach 3 (!) Tagen den Überlebenskampf anfangen will, dann weil man will - und nicht, weil man muß.

Auch fürs Leben ohne Strom gibts soziale und zivilisierte Verhaltensmöglichkeiten.

Wobei ich schon eine Gefahr drin sehe, daß alles -und vieles unnötig- Strom benötigt. So gesehen ist die "Fallhöhe" schon höher als früher, als an der Verladerampe und der Kasse Bleistift und Block genügten. Ich kann mir aber trotzdem schwer vorstellen, daß Deutschland bei Stromausfall verhungert - und Aldi draufzahlt- nur weil im Zentrallager der Warenbestand elektronisch erfaßt und an der Kasse elektronisch kassiert wird.

Gruß Zappo

Hallo,

Also mal angenommen wir haben einen bedeckten, windstillen Wintertag. So was gibt es.
Wir haben keine Atomkraftwerke mehr und die Stein- und Braunkohlekraftwerke sind
auch zum größten Teil eingemottet. Jetzt kommt das europäische Stromnetz ins Spiel.
Wir können aufgrunde der aktuellen Wetterlage mit Sonnenkollektoren und Windrädern
selbst keinen Strom produzieren. Also brauchen wir Energie aus Frankreich und Belgien.
Da kann man aber weils da auch kalt ist und viel Strom für Heizungen gebraucht wird
nicht genug liefern. Das deutsche Netz schaltet teilweise kontrolliert ab. Jetzt ist der Rest
überlastet und schaltet unkontrolliert ab. Italien versucht immer noch Strom aus
Deutschland zu beziehen. Bei dem Versuch bricht das gesamte italienische Netz
zusammen und reißt auch die französische und belgische Versorgung mit. Der Strom fällt
jetzt europaweit aus. Kann auch nicht wieder eingeschaltet werden, da Umspannwerke
beschädigt sind und zu viele Verbraucher am Netz hängen. Das ist die Situation am Tag 1.
Die Trinkwasserversorgung wird empfindlich gestört, da die Pumpen nur eine gewisse
Zeit mit Notstrom betrieben werden können. Es kommt beim Wasser zu Hamsterkäufen,
zumindest in den Läden die offen haben (Bleistift an der Kasse, Wartezeit ca. 2 Std.). Ein
Teil der Kunden geht ohne zu bezahlen und kann auch vom Ladenpersonal nicht daran
gehindert werden. Die kriminelle Hemmschwelle sinkt. Ein Teil der Supermärkte wird
nach kurzer Zeit von der Bevölkerung selbst geöffnet. Das Militär kann ja nicht überall
sein. In den gestürmten Läden kommt es, im wahrsten Sinne, zu ergreifenden Szenen.
Jeder reißt die Sixpacks an sich die er kriegen kann, und draußen vor der zertrümmerten
Türe muss man sie gegen die verteidigen die im Laden nichts mehr gekriegt haben. Und
zu Hause dursten Frau und Kind. Jetzt komm mir einer mit Zivilisation oder Ritterlichkeit!
Dieses Szenario muss nicht unbedingt Utopie sein. Wir sind verletzlicher als man meint.


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