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losobos 01.06.2018 22:00

Ackerfund
 
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Aus Unachtsamkeit habe ich den Post im Unterforum "Keramik" gepostet, er sollte aber hierher.
Gegebenenfalls im Unterforum bitte löschen - sorry.

Guten Tag@,
beigefügtes "Teil" habe ich nebenan auf dem Acker entdeckt; dort werden zur Zeit Grundstücke erschlossen und es thronte da gewissermaßen auf einem Aushubhügel. Vor dem Hügel wurde ein Kanal installiert, daher nehme ich an, dass es ursprünglich rund 1 - 1,50 m unter der Erde lag:

Durchmesser: 5,5 cm
Höhe: ca. 1 cm (es sieht "abgerupft" aus)
Gewicht: 36 g
Material: (vermutlich) glatt polierter Horn, ca. 1 mm dünn, wirkt irgendwie "aufgeklebt" auf das darunter anschließende (mutmaßlich) unpolierte Horn.

Ich halte es für ausgeschlossen, dass es in den letzten 200 Jahren da hin gekommen sein kein.

Vielleicht hat jemand eine Idee?

Danke und VG

ogrikaze 01.06.2018 22:35

Spontan fällt mir Spielstein ein.....

lilresa 02.06.2018 09:07

Sicher mit dem Material? Sieht für mich nach dem Innenleben einer komplett eingetrockneten cremedose aus. Auch die Struktur auf der Unterseite (zentriertes befüllen).

Rheinläufer 02.06.2018 12:05

Sieht für mich nach eingetrocknetem Farbrest aus.

wolly 02.06.2018 18:08

Durchmesser?

Zardoz 02.06.2018 18:15

Steht im Thread..... ;)

Durchmesser: 5,5 cm
Höhe: ca. 1 cm
Gewicht: 36 g

Gruß
Zardoz

wolly 02.06.2018 18:39

oh, sorry im ersten Beitrag.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ;-))

losobos 02.06.2018 19:10

Vielen Dank für eure Überlegungen:

Die dünne Schicht (ca. 1 mm) oben ist definitiv Horn, es scheint eine Art "Hornfurnier" zu sein, das darunter ist aber definitiv kein Horn.
Ich habe das Ganze nochmals intensiver gereinigt und denke nun nicht mehr, dass es sich um ein bedeutenderes Artefakt handelt, da das auf der Unterseite wohl doch am ehesten eine Plastikart zu sein scheint, da irritiert mich allerdings das Gewicht ein wenig. Vielleicht handelt es sich ja um Schellack.
Nun ja, vielleicht löst es sich ja noch - und das nächste Mal hab ich hoffentlich was Interessanteres :-)
Schönen Abend und viele Grüße

wolly 02.06.2018 19:18

Ich habe natürlich mal wieder die Dichte berechnet, die liegt hier bei 1,5 g/cm³.

Weiße Farbpigmente haben alle eine höhere dichte weil alle Metalloxyde (Titandioxyd bei 3, irgendwas, dann Zink und Blei (noch schwerer)), Fette (bei angesprochenen Cremedöschen) alle leichter als 1 da sie schwimmen. Horn bzw. Keratin liegt bei 1,3 g/cm³. Da Keratin noch mit Hautschuppen und körpereigenen Klebern zu Horn verbunden wird kommt die Vermutung von losobos schon ziemlich nahe.
Kämen noch Kunsstoffe in Frage: Polyoxymethylen (POM) 1,34 – 1,43 und/oder Polyvinylchlorid, nachchloriert (PVC-C) 1,47 – 1,55 .

Einfach mal ein Stück Draht glühend machen und anstechen. Bei Horn dürfte sich nichts tun, bei Kunststoff: schmilzt und stinkt.


Grüsse

Wolfgang

Rheinläufer 02.06.2018 20:13

Könnte auch Knochen- oder Fischleim sein.


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