Unbekanntes Fundobjekt
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen um was fuer einen Gegenstand es sich hier handelt? Das Teil wird gerade mit Zitronensaft sauber gemacht. Danke im vorraus und beste Gruesse Lufti |
Hat das Teil nur an der schmalen Seite eine Öffnung? Von der Form her erinnert es mich an eine Riemenzunge
|
Mich würde auch die andere Seite interessieren. Vielleicht von einer Messerscheide? Zitrone und Bronze würde ich persönlich aber nicht machen... die Patina sieht ja sehr schön und alt aus
|
Hallo,
Danke für eure Antworten. Die Rückseite sieht genau so wie die Vorderseite aus. Oben, wo sich das Teil verjüngt,ist ein kreisrundes Loch. Beste Gruesse Klinsi |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Hallo,
beim sauber machen ist mir aufgefallen das ich das hintere Teil rausnehmen kann. Das Teil könnte von einer alten Waffe sein. Hier noch ein paar Bilder. |
Jetzt wirds interessant!:yeap
Da bin ich mal gespannt, was das ist.:suspekt: Für mich auf jeden Fall alt und nicht gerade häufig in der Art. Gruß Michael |
Erinnert mich an ein Messerkrönchen...
|
Vieleicht eine Art Schlüssel?:suspekt:
Gruß Michael |
(Taschen-)Brieföffner ?
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo,
hier Bilder von dem gereinigten Innenteil. Die Spitze scheint aus einem anderen Metal / Legierung zu sein. Könnte schon sein das die Spitze des Innenteils eine Klinge war, und das Teil eine Art Taschenmesser war !? Beste Gruesse |
Sieht pfeilgrad aus wie ein Faustmesser (in Fingermesserausführung), wie's heut noch zu kaufen gibt. Klein, fein, hinterhältig. Das Bedürfnis nach solcherlei Waffe dürfts schon immer gegeben zu haben.
Könnt aber auch ein medizinisch verwendetes Utensil sein. Jedenfalls, der Fund verdient wohl vorbeugend professionelle Reinigung oder gleich Vorlage beim nächsten Archispezi. |
Ich würde in dem Artefakt ein Faustmesser sehen. Quasi so eine Art Not Verteidigungsmöglichkeit. Eine Waffe die man nicht sofort als solche erkennt. Auf jeden Fall unglaublich interessant und ein schöner Fund.
|
Als solches kleines Ding wärs gut um den Hals oder an der Joppe hängend zu tragen: Durchs Loch ein Riemchen und dann ein Knoten drin, der das Zurückrutschen verhindert. Von weiterer Eigenreinigung tät ich vorbeugenderweis eher absehen, bevor nicht Funktion/Alter bestimmt ist.
|
Ein Faustmesser mit einer Klingenlänge von nicht mal 2 cm?
Wenn da der Gegner 'ne dicke Jacke an hat ist Schluß.:rolleyes: Und richtig greifen zum zustoßen kann man das Ding auch nicht. Gruß Michael |
Vielleicht für den Aderlass (Fliete/Aderlasslanzette). Trotzdem ist der Griff eher unpraktisch und wohl eher zum versteckt tragen gedacht...
|
schönes interessantes stück ... :yeap
gibt es keinen fundzusammenhang oder beifunde?? http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=81817 :grbl |
Das dürfte recht alt sein... vielleicht sogar römerzeitlich?
Funktion und Bezeichnung kenne ich gerade nicht... |
@gimbli: ich hab mich mal an einer popeligen Silexklinge unerfreulich geschnitten; töten könnte man mit einer 2cm-Klinge wohl niemanden sofort, aber wenigstens gut anschnippeln.
Eine Angriffswaffe dürfte eher nicht sein. Stell mir vor, ein nackter römischer Geschäftsmann weiltet mit so einem Teil um den Hals im öffentlichen Bade, wo auch der eine oder andere Übersohrgehauene oder Konkurrent oder gehörnter Ehegatte wellnesst..... . Oder wie wärs mit einem Bechneidungswerkzeug?? |
Ich glaube da liegt mein Vorredner falsch. Die gefährlichste Waffe die es gibt, ist ein einfaches Teppichmesser. Die Gefährlichkeit ist nicht alleine von der Klingenlänge abhängig.
|
Denke, mit einem Teppichmesser müsste man schon spezielle Körperstellen geübt treffen, um unmittelbar abzuwehren bzw. effektiv anzugreifen.
Eine ausreichend lange Stichwaffe dagegen ermöglicht (auch dem Laien) effektive Treffer auf den gesamten Körper. Ist also ein kleines bis fast winziges Faustmesser ein ausgesprochenes Angriffs-oder Verteidigungswerkzeug? In der Anwendung jedenfalls scheints eher was für abgebrühte 'Könner' zu sein... |
Es bleibt aber immer noch offen das man das teil
einfach nicht vernünftig fassen kann. Daher meiner Meinung nach als Waffe völlig unbrauchbar, egal ob Angriff oder Verteidigung. Gruß Michael |
Wenns definitiv ne Klinge hat, und so siehts bisher aus, läufts unter Schneidwerkzeug vulgo Waffe (Wäffchen).
|
Wo es bei mir noch etwas an Ideen fehlt ist der Sinn der quadratischen Aussparung im oberen Teil des Messers. Für was war diese Aussparung gedacht? Die hatte sicherlich einen Sinn!
|
Eine schnur durch dieses loch und durch das loch im Messer, dann könnte man es um den Hals tragen. Verschliesst sich dann quasi selbst, ausser man zieht die Scheide nach oben und dreht das Messer um(?)
|
hmh,
also wenn man kein vierkantloch braucht ... dann macht man doch viel einfacher ein rundes!? ;) |
Mein Bleistiftspitzer hat auch ne Klinge,
ist aber als Waffe eher untauglich.:D Ich will damit sagen, dass nicht alles was eine Klinge hat auch als Waffe taugt.;) Auch wenn vieles sekundär als Waffe einsetzbar ist, das Teil bestimmt nicht. Der eigentlich Zweck muß ein anderer gewesen sein, leider fehlt mir da auch noch eine wirklich gute Idee.:uii Gruß Michael |
Zitat:
aber da macht die Klinge keinen Sinn. Gruß Michael |
Eventuell eine kleine Klinge um für eine rituelle Handlung
ein paar Blutstropfen z.B. durch anritzen von einem Finger zu bekommen. Aber da macht der Vierkant wieder keinen Sinn.:( Gruß Michael |
man nimmt einen stab mit einem außenvierkant am ende,
steckt die klinge drauf und sichert das ganze irgendwie ... da möcht‘ ich nicht im weg rum stehen!? aber wie passt das dann mit der minischeide zusammen? ist eher ein versteck ... :grbl |
Ich denke man kann davon ausgehen dass dieses Artefakt absichtlich so klein gemacht wurde, das man es versteckt mitführen kann, ohne dass es von außen bemerkt wird. Die Schnur würde ich ausschließen da man in diesem Fall wohl das Loch rund gemacht hätte. Vielleicht ein Aufsatz für einen Gegenstand in dem man das Vierkantloch fest arretieren könnte?
|
Ein...USB Stick!!?!??
|
Wenn man ne Miniwaffe mithaben will, die als unscheinbarer unverdächtiger Anhänger wahrgenommen wird, muss man wohl Abstriche in der Handhabung machen. Wenn ich das Teil zwischen Daumen und gewinkelten Zeigefinger press, ergibt sich eine ausreichende Schneidstabilität. Die Aussparung quadratisch... vielleicht war mal ein Zierelement aus Holz drin, das mittlerweile verrottet ist, oder sie war herstellungstechnisch bedingt, um die Klinge zu befestigen....
Ist's am Ende gar ein Fingernagelauspulmesserchen?? |
Auf das Vierkantloch würde ich mich nicht zu sehr versteifen, das kann auch einfach viereckig sein, um Gewicht zu sparen, oder um es besser fassen zu können.
|
Vielleicht ist es der Federkielschärfer eines fahrenden Schreibers?
LG Aquila |
Letztendliche Auskunft könnte wohl von der Achäologenschaft kommen. Hoffe, der Finder schlägt diesen Weg ein...
....und informiert uns dürstende Truppe dann..... |
Zitat:
Gruß Michael |
Hallo,
vielen Dank fuer die rege Diskussion. Momentan würde ich sagen das ein Taschenbrieföffner, wie hier schon erwähnt, ganz gut passen würde. Der Vierkant liegt ganz gut zwischen Daumen und Zeigefinger. Den Gegenstand werde ich abgeben und bestimmen lassen. Natürlich werde ich es hier posten wenn ich das Ergebnis habe. Allen noch ein schönes Wochenende und beste Gruesse. |
Ich bleib auch bei Brieföffner für den eleganten Herrn...
|
Wozu aber ein tragbarer Brieföffner, wenn die Briefe an den häuslichen Schreibtisch geliefert wurden? Oder früher noch als Rolle...
LG Aquila |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:05 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.