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maffyn 17.12.2018 18:00

chabbs: leider weiss ich nicht mehr wo der artikel ist, auf denn sich das von mir kolportierte bezieht, sonst hätte ich dir den mal verlinkt.
im artikel stand (sinngemäss), daß man in spanien nun feststellte, daß offenbar aus der jamnaja-kultur nur junge männer (!) kamen und die wiederum sämtliche (!) männer der indigenen bevölkerungen ausrotteten (und das heisst nunmal niedermetzeln, die haben nicht gefragt ob sie sich die klippe runterstürzen wollen...-)) und sich die frauen dann nahmen.

wie würdest du denn solch eine massakrierende eroberung, die auf genozid des männlichen (friedlichen) genpool aus ist, bezeichnen? ich hab diesen artikel auf mich wirken lassen und seitdem lese ich die anderen artikel mit sehr anderen augen!!! da ist dann völlig verweichlicht davon die rede, daß offenbar die einwandere sich erfolgreich mit der bevölkerung vermischten usw. usw. bla bla. das finde ich unverantwortlich, denn es zeigt nicht daß was es war: eben : niedernetzeln von männern. ausrotten. völkermord an männern. austausch durch die eigenen männlichen gene. knallhart. tut mir leid, ich finde das sollte man auch ungeschminkt darstellen, sonst versteht man die sachlage nicht. man spricht auch heute ungeschminkt von völkermord (z.b. 1996 brandmarkte die bundesregierung die hegemonialmigration der chinesen in tibet als völkermord!!) nur mal so erwähnt. politische korrektheit ist hier imho absolut unangebracht. es geht darum die fakten ungeschminkt zu verstehen. dank der hervorragenden arbeit in diesem bereich der genetik ist dieser (erschreckende) blick ja nun möglich. warum ihn also weichspülen?
es ist, was es ist. damals wie heute. auch das umsiedlungsprogramm (resettlement) karls des grossen bezüglich der germanen/kelten: da kenn ich keine gnade bezüglich der wortwahl. wozu auch?

wie würdest du es denn beschreiben, bzw. ist zu dir diese ansicht aus meinem gelesenen artikle, daß die konsequent alle männer umbrachten/mordeten/nieder.... vorgedrungen? ist das schon eine stabile these für diese ganze migration der kultur damals, oder war es mal so und mal so? wie quasi der mainstreamige forschungsstand da ist, entzieht sich meiner kenntnis. LG

fleischsalat 17.12.2018 18:57

"mainstreamiger Forschungsstand" reicht jetzt.
Glückwunsch! Hast es mal wieder geschafft!

Sorgnix 18.12.2018 10:17

Zitat:

Zitat von maffyn (Beitrag 942391)
chabbs: leider weiss ich nicht mehr wo der artikel ist, auf denn sich das von mir kolportierte bezieht, ...




Kleiner Nachschlag:




=> :clap :clap




Eine grandiose Leistung, seine Argumentation auf etwas aufbauen, was man "leider" nicht belegen kann ... :clap
Der erste GRUNDFEHLER.


Der zweite Grundfehler ist dann, daß das wieder eine Themenwahl ist, die hier NICHT mit
den Forenregeln konformt geht ...


Und selbst wenn Grundfehler 1 mit einer Quelle belegt würde, träte sofort
Grundfehler 2 auf den Plan ...
Selbst wenn die Quelle "hochwissenschaftlich" und allgemein anerkannt gewesen wäre ...




Zitat:

Zitat von maffyn (Beitrag 942391)


...: da kenn ich keine gnade bezüglich der wortwahl. wozu auch?


... ich auch nicht!
Leider fehlt mir die Zeit, hier die "richtigen" Worte vollends auszuformulieren.
Aber was ich hier des Morgens spontan entdecke, hororiere ich auch spontan.


1 Woche.
für ein in diesen Dingen auch nicht gerade unbeschriebenes Blatt.




Danke.
Gruß
Jörg


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