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-   -   Burgwall Pfingstberg (Uckermark) (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91796)

Brainiac 11.06.2017 23:05

Burgwall Pfingstberg (Uckermark)
 
Findet jemand von Euch dazu irgendwelche Infos im Netz?
Bin dort heute eher zufällig vorbei gekommen aber hab keine Infos gefunden. Hab dann einen aus dem Dorf gefragt und der sagte nur "das ist der alte Burgwall"...

ghostwriter 11.06.2017 23:26

mit deinem threadtitel gefunden:

http://www.terraner.de/Uckermark/Uckermark.htm

aber ob das so richtig hilft!? :uii

Brainiac 11.06.2017 23:48

Der Burgwall befindet sich direkt im Dorf Pfingstberg.

ghostwriter 12.06.2017 06:07

Zitat:

Pfingstberg – ein zu Anfang des 18. Jahrhunderts von Westfalen besiedeltes Vorwerk von Stegelitz.
aus: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flieth-Stegelitz

Zitat:

Vorwerke befanden sich im Mittelalter in der Regel in kleineren Dörfern, die dem zentralen Sitz der Burg vorgelagert waren. In ihnen lebten oft auch Angehörige der jeweiligen ritterlichen Familie.
aus: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorwerk_(Befestigung)

Zitat:

Pfingstberg
Die Entstehung Pfingstbergs rührt wohl von den Westfalen her, die von Arnim um 1707 als Leibeigene ins Land holte, weil seine Güter völlig verödet und entvölkert waren. Sie siedelten sich auch in Stegelitz an und richteten sich auf westfälische Art ein; der Stall, die Scheune und die Wohnung waren ein Gebäude, der Hof lag auf dem Acker. 1775, bei der Ersterwähnung des Vorwerks, stand ein solches auf dem "Pfingstberg". Es ist anzunehmen, dass dieser Hof Ursprung des späteren Gutes Pfingstberg war.
aus: https://www.amt-gerswalde.de/verzeic...p?mandat=18929

Brainiac 12.06.2017 15:46

Der Burgwall sieht er typisch slawisch oder noch deutlich älter aus. Da stehen oben auch recht alte Bäume drauf. Das macht nicht den Eindruck als wenn da bis vor kurzem noch feste Gebäude drauf standen.

Haben sich Brandenburger Bauern vor 300 Jahren noch Burgwälle gebaut? Oder gar eine große zentrale Burg im Nachbardorf?

Frank Enstein 12.06.2017 15:53

Zitat:

Zitat von Brainiac (Beitrag 915558)
Der Burgwall sieht er typisch slawisch oder noch deutlich älter aus. ?

:give me a


Tut mir leid, ich wollte was schreiben aber das artet wieder in Streit aus. Wenn sie doch "älter" ist kann sie wohl kaum "sklavisch" sein......:give me a:give me a:give me a

Bitte antworte mir nicht

Brainiac 12.06.2017 19:32

Du bist schon so ein Sklave... :lol

Frank Enstein 12.06.2017 19:51

Zitat:

Zitat von Brainiac (Beitrag 915577)
Du bist schon so ein Sklave... :lol

Na jedenfalls keiner von vorgekauten Geschichtsmythen:clap

ghostwriter 13.06.2017 23:31

@swen:

dann passen die links nicht!? :grbl

Brainiac 14.06.2017 17:52

Also die Infos sind schon interessant.

Was ich mir nur nicht ganz vorstellen kann das sich eine Hand voll Brandenburger Bauern in der Neuzeit einfach so einen Burgwall in ihr kleines Dorf gebaut haben.
Da müssen die ja dann auch Jahre dran gebaut haben. Und vor allem wozu?!

ghostwriter 14.06.2017 20:46

frag' doch mal nach:

Amt Gerswalde, Dorfmitte 14a, 17268 Gerswalde
e-mail: info@amt-gerswalde.de

:yeap

Frank Enstein 14.06.2017 22:21

... oder Dr Schulz Untere Denkmalbehörde in PZ

ghostwriter 14.06.2017 23:18

an anderer stelle:

Zitat:

Stegelitz
...

Gehörte das Gut doch nun, mit Schäferei, Krug, Försterei, Wind-, Wasser- und Schneidermühle und dem ausgebauten Vorwerk Pfingstberg, der reichsten adligen Familie im damaligen Templiner Kreis, den von Arnims.

...
quelle

Xerxes 16.06.2017 19:54

Also, im Dorf Pfingstberg gibt es keinen bekannten Burgwall. Mach doch mal ein Foto von besagter Örtlichkeit.

ghostwriter 16.06.2017 22:27

hmh, ... sicher? :suspekt:

Xerxes 22.06.2017 19:08

So ziemlich. Wenns wirklich ein BW ist, dann steht er aber nicht in der Bodendenkmalliste expliziert als BW. Sicher ist da ein alter Dorfkern aus der deutschen Ostbesiedelung mit eventuellen vordeutschen Siedlungsspuren, kann bis in die BZ gehen..aber: das wäre vor Ort zu klären. Und der ganze Dorfkern ist aber, wie überall in BRB, als Bodendenkmal eingestuft.
Häufen sich auf dem Areal eventuell auch typische Keramikfunde, wäre das interessant und eine Meldung wert. Eine Nachfrage beim Amt oder auch im Ort bei Anwohnern, Heimatstube (falls vorhanden) und Kirche ist sicher nicht verkehrt.

ghostwriter 26.12.2018 23:02

mal nachgehakt ...
 
ob's was neues gibt zum thema? :grbl

Jacza 27.12.2018 18:38

Auf der Schmettaukarte heißt der Ort noch Falckenstein, vielleicht ein Hinweis auf eine Burg? Allerdings gibt es weiter nördlich noch ein Falckenstein, wo heute nichts mehr vorhanden ist, sehr mysteriös... :grbl


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