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U.R. 29.07.2021 02:53

+ E-Auto
 
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Moin,

mein Fazit, ...für mich ist leider(noch) keiner dabei.

Vergleichstabelle E-Autos, ich habe das Gefühl hier wird mal wieder getrickst wie bei dem Spritverbrauch. :suspekt:

Dabei stellt sich die Frage nach der Reichweite im Winter bei Dunkelheit, mit Licht und Hzg. ?


( Tabelle von hier: https://www.dailymail.co.uk/money/ca...ges-THIRD.html )



:popcorn:

DenOlli 29.07.2021 09:12

Rein rechnerisch kann das mit dem E-Auto mit Strom aus Akkus nicht funktionnieren. Entweder man koppelt Stirling-Motoren oder Brennstoffzellen (beide müssten aktuell mal weiterentwickelt werden) an die Akkus oder man kann das Ganze vergessen. Und auf Thorium Flüssigsalzreaktoren wird man ebenfalls nicht verzichten können. Auch wenns den Grünen nicht gefällt. Physik kann man nicht austricksen.

Simon 29.07.2021 09:57

Für mich ist E-Auto definitiv nicht die Zukunft. Da fehlt es mir an Reichweite, an Infrastruktur und am Strom selber (Austieg Kohle und Atomenergie) Zudem die meisten Autos auch mit Bezuschussung vom Staaat stand heute nicht zu leisten sind. Mit Wasserstoff oder vollsynthetischen Kraftstoffen ziehe ich dagegen mit. Wenn ich das E-Auto mit den jetzigen Anforderungen meines Verbrenners vergleiche : Kombi, gute Ausstattung, mindestens Anhängelast 1800kg und Reichweite, dann gibt es schlichtweg nix auf dem Markt, bis vll ein Startup aus den Staaten, die bringen einen Pickup Truck raus, welcher die meisten Anforderungen erfüllen würden, naja über das preisliche brauchen wir nicht zu reden. Das bisher einzig gute an der E Mobilität, es beschert mir einen Stand heute sicheren Job.
Grüße
Simon

DenOlli 29.07.2021 11:37

Wasserstoff ist für mich auch keine Lösung. Während meines "Studiums" der Stirling-Technik fiel mir auf dass Wasserstoff hochproblematisch ist hinsichtlich der "korrosiven" Wirkung: er macht die meisten Materialien auf Dauer spröde und durchlässig. Man hat das Problem noch nicht im Griff.
Vollsynthetische Kraftstoffe scheinen, lässt man den Preis ausser acht, bislang eine sehr gute Alternative!

U.R. 29.07.2021 13:14

Moin.


Die Einwände eines " noch nicht überzeugten " E-Käufers
... mein nächster Einwand gegen die "Strohmer".

Nachdem nun schon über die "Entfernungen" kein Plus für diese Fahrzeuge zu Ermitteln ist, kommen die Ladezeiten und Stromtanksäulen dran !

In meiner Straße gibt es genau .... 1 Stück E-Ladesäulen. Ich wohne an einer belebten langen Durchgangsstraße, Stadt, mit vielen Häusern an der Straße. Es ist die einzige Ladesäule hier im Viertel. Noch ist sie unbenutzt, mangels E-Auto -Fahrer.

Das muss ja nicht so bleiben, ich denke mal, wenn es mehr von der Generation Euro 8 - ~ Autos gibt werden wohl auch mehr Tanksäulen hier stehen.
Aber es wird eben nicht für jeden Mieter eines Mietshauses auch eine sofort greifbare Tankstelle zur Verfügung stehen.

Und da sehe ich schon das nächste Problem, wer darf wann "Tanken"? Mein Nachbar etwa, weil er Nachtschicht hat?

Der Klempner weil er um 7:00 zum Kunden muss?
Die Nachbarin , die ob Ihres Alters zur Dialyse muss?

Wer darf eigentlich wann E-Stoff Tanken?
Wenn ich des Abends gegen 23:00 nach Hause komme, muss ich dann um 4:00 aufstehen und an der Tanksäule Platz schaffen für den Nächsten?

Und wenn ich sehe, das mein Nachbar seine "Fahrende-Akkutasche" bereits seit Stunden voll geladen hat, kann ich verlangen das er endlich Platz macht.

Das alles geht ja nur mit passendem Ladekabel, und da bin ich beim nächsten Thema.
Hier befürchte ich sogar den "Kabelklau"!
Sollte mich wundern, wenn einschlägige Kreise diese Zusatz-Verdienstquelle aus dem Auge verlieren. Diese Kabel sind ja nun mal nicht gerade Billig.

Mein nächster Einwand , der Wertverlust.

Nehme ich das E-Fahrrad als Beispiel, fällt mir auf, das der Verkaufspreis dieser rollenden Zukunft nach einem Jahr gebrauch, ziemlich drastisch zu meinem Nachteil ausfällt. Siehe dazu auch bei Ebay die Gebrauchtpreise für 1 -2 Jahre alte Räder.
Das liegt wohl daran, das diese Fahrzeuge nach 1-2 Jahren die vorgesehene Reichweite nicht mehr annähernd erreichen. Und damit wieder einmal, wie bei den Spritverbrauch, Augenwischerei betrieben wird.
Ein neuen Ersatz-ACCU dafür zu kaufen, damit dürften die KM-Kosten dann wohl nicht mehr als ÖKo zu verkaufen sein. Weil, in so einer kurzen Zeit, das Besorgen der Zutaten, die Verarbeitung zu einem Accu, die kurze Lebenszeit, und die Wiederaufbereitung dieser Energiebündel zusammen nicht mehr als Öko verkauft werden kann.


Angefangen hat alles mit Euro 1.
Wer darauf nicht umgestiegen ist, war ein "Umweltfrevler", hatte eine "Dreckschleuder" oder hatte einen "Stinker "als Untersatz. Raus aus der Beschimpfungsnummer kam man nur mit einem Euro 1 Auto. Kaum hatte man es, war Ruhe am Stammtisch und im Sportverein, der Gruppendruck, auch durch die Medien, wirkte.

Dann kam:
Euro 2
Euro 3
Euro 4
Euro 5
Euro....... wo sind wir jetzt eigentlich??? :suspekt:

Ach ja, E- Auto, na dann gebe ich Ihm jetzt mal einen Status:

E- 1

https://www.buys365.top/ProductDetai...65799&pr=44.99




:Proscht auf E-2

Sorgnix 29.07.2021 14:02

Naa, das wir hier mal nicht in die höheren Sphären der Politik abdriften ... :rolleyes:


Randthema E-Fahrrad:
... die horrenden "Wertverluste" liegen doch nicht etwa am von vornherein schon zu hohen Anschaffungspreis?? :eek

WAS steckt denn in so ner Gurke drinn, was den Preis von jenseits der 3.000,-- € rechtfertgt?
Selbst wenn ich ein E-Auto als Vergleich ranziehe, und den "Gewichtsvergelich" mache, wie
viel Kg Fahrzeug ich für einen Euro (oder nen Tausender) bekomme ...

An den 37 Speichen im Rad und der stylischen Fahrradklingel kann es wohl nicht liegen ... :clap

Es wird einfach KOHLE gemacht damit. Es ist ein Hype.
Weil es sogar mit E-Antrieb als "sportlich" gilt, auf nem Fahrrad zu sitzen ...
Und selbstverständlich braucht man dazu auch ein in Bangladesh genähtes T-Mobile-Shirt ...


... wer wirklich Sport machen will, kann um einiges günstiger auch mit nem stinknormalen
Fahrrad auf die Piste gehen, ähh, fahren ... ;)
(wobei ja selbst bei konventionellen Fahrrädern es gigantische Preisspannen gibt)


Wer wirklich bzw. richtig "nachhaltig" und ökologisch durchs Leben ziehen will, sollte sich
vielleicht doch ein wenig mehr mit bewußtem (!!) Leben, ein wenig Verzicht ( :eek ) und
anderen Dingen beschäftigen bzw. deren Wertig- und Wichtigkeit hinterfragen ...
Das Thema "Energiesparen" hat keine Partei mehr im Programm - weil das scheinbar
gleichbedeutend mit Konsumverzicht gesehen wird ...

Die Qualität des Lebens hat für mich allerdings eher wenig mit "Konsum" zu tun ...




SUV´s an sich sind in der Großtstadt schon unnötig, geschweige denn auf dem Land.
Denn da, wo man theoretisch damit hin soll/kann, steht zu 99,97 % ein Schild mit "Durchfahrt verboten" ...
Und ob die Karre nun am Ende auf Elektrisch umgemodelt wird, dadurch mal eben noch
ne halbe Tonne mehr wiegt, macht die Sache mit Sicherheit nicht "ökologischer"
Da hilft auch kein Parteibuch ...

Nun, warten wir es ab. Der Wahn wird noch weiter fortgetrieben.
... wenn die Panzer der Bundeswehr irgendwann mit Akku laufen, die Flugzeuge, der LKW-Verkehr ... :clap


Ansonsten:
... man kann sein Spielzeug auch ZU HAUSE laden! :eek
Dauert halt nur länger als an der Straßenlaterne ...


Gruß
Jörg

U.R. 29.07.2021 14:24

Tja Jörg, mit der eigenen Stromtankstelle ist das so ein Ding.

Bei mir gäbe es die Möglichkeit in ca. 80m Entfernung von der Straße her ein "Stromkasten" zu installieren.

Das Ganze Unterirdisch zu verlegen sind auch Zusatzkosten!

Aber wenn ich Überlege,........ der "Strohmer" , auch wenn er in der Garage steht und nicht geladen werden muss, verursacht trotzdem Abgase.

Nicht am Auto selbst , aber Indirekt, da ja der Strom permanent zur Verfügung stehen muss, drehen ich im Kraftwerk die Dynamos munter weiter, und das verursacht Abgase.

Hingegen mein Benziner, wenn ich den vor die Garage stelle, verbraucht er..... Null.

Nicht zu Reden von der dazu gehörigen Infrastruktur, das Verlegen von Kabeln von Tausenden Kilometern unter der Erde, das Herstellen von Kabeln, dazu die Ummantelung mit PVC usw. , das Herstellen von Stromkästen, und...., da ja Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke still gelegt werden sollen, aber gleichzeitig Millionen zusätzliche Stromfresser die Straße besiedeln sollen, wo kommt dafür der Strom her?

Der Wind macht das schon ,...sagt mein Nachbar!

https://www.autobild.de/artikel/stre...-20361631.html


;)

Sorgnix 29.07.2021 14:59

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 980470)
T... , wo kommt dafür der Strom her?




aus der Steckdose natürlich!! :eek :D ;)


J.

Deistergeist 29.07.2021 15:01

Überteuertes E-Bike
 
Mein E-Bike von 2010 habe ich verkauft. Erster Akku, hat jetzt (getestet von der neuen Besitzerin) noch ca. 70 Prozent Leistung.:brav:

Die Anforderungen an ein Bike mit Motor sind natürlich ungleich höher, wie an ein motorloses Gefährt. Das hohe Gewicht erfordert bessere Bremsen, und stabilere Rahmenteile. Die Abnutzung von Kette, Schaltung, Zahnräder ist deutlich verstärkt. Im Prinzip treten da ja 2 Leute gleichzeitig in die Pedale, Motor UND Fahrer. Wer unterschiedliche Bikes gefahren ist, kennt den hohen Wert einer guten Elektronik zum Abrufen der Motorunterstützung. Kostet ja auch. Teilweise war ich beruflich mit einem E-Bike unterwegs, das ist ein echter Gewinn für die Gesundheit.

Übrigens: Was da um 2010 für unter 2000 Euro unter das Volk gebracht wurde, grenzte teilweise wirklich an Mordversuch.:suspekt::(

All heil! (glaube ich, ist der alte Radlergruss):)

igelmeister 29.07.2021 17:58

Ich kann eure Bedenken bezüglich Reichweite und Kosten nicht nachvollziehen (keine Ahnung, ob es hier schonmal gepostet wurde):
Anhänger mit Diesel-Stromerzeuger und Heizöltank hinten dran und die Reichweite ist nahezu unbegrenzt. Funktioniert bei der Bahn schon lange (allerdings mit Diesel) und wird günstiger als Strom aus der Steckdose sein.


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