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Sorgnix 13.02.2020 01:55

Wer keine Arbeit hat ...
 
.
..
... der macht sich welche :rolleyes: ;)


An sich ist das ja ne nette Lösung - aber wozu??
Nun hat nicht jeder dauernd irgendwelche Reste von Stahlplatten daheim rumliegen - aber ich
hätte schon eine draufgelegt.
Spart die Einschneiderei (gut, ne Platte kann man auch einpassen ...), Stemmerei, Abzieherei, Warterei, Trocknerei etc. -
und ist nebenbei nicht unbedingt dann mit der Abnutzung behaftet, die dem Beton widerfährt ...


=> natürlich nur für mich, als Anhänger der einfachen Lösung ;)


Nebenthema 1:
"viel" hilft nicht immer viel ...
Vor allem nicht beim Thema Zement! aber wem erzähle ich das ...
Reißen wird die Konstruktion eh - mind. am Fuß der Rampe ... :rolleyes:


Nebenthema 2:
... wenn man keine Arbeit hat, dann legt man sich natürlich auch noch einen => Barcelona Pavillon zu :D
Immerhin hat er schon "Barcelona" im Namen - was auch etwas über die klimatischen
Gegebenheiten und Anforderungen an das Gebäude bzw. Design sagt ...
In der Gegend, wo das Ding steht ...


HIER ist/wird sowas ne Unterhaltsbaustelle - siehe z.B. Bundeskanzleramt :eek
Positiv gesehen: Die Lizenz zum Gelddrucken - z.B. für den Maler ... :D
(der Großteil der sog. "Bauhaus-Architektur" steht heute nicht mehr, weil massiv mit
(geplanten ... :rolleyes: ) Bauschäden behaftet.
Kunst am Bau kann sich eben nicht jeder leisten.


=> :) :)


Nebenthema 3:
... ja, was ist eigentlich aus dem Eingangsthema geworden??


Gruß
Jörg

2augen1nase 13.02.2020 09:01

Das mit den Stahlplatten ist auch nur so ein Provisorium und hat immer unschöne Kanten gegen die man dann mit dem Hubwagen rammelt und das Ding verschiebt.

Zudem brauchs schon ne ganz schön massive Platte um bei den Lasten die ich da drüber schiebe das dauerhaft mitzumachen, denn wenn sich was verbiegt und irgendwo dann die Ecken hochstehen, wirds noch bescheidener mit dem Befahren einer solchen Platte.

Wo da dann unten was abreissen soll, weiß ich nicht, aber vielleicht mache ich die Erfahrung noch und verbessere dann mein Konzept. Theoretisch dürfte nix reißen.

Ich weiß ja nicht ob man das auf den Bildern wahrnimmt, aber das ist ein ca 4x4cm Winkelstahlrahmen, Man sieht halt am Anfang der Rampe nur noch den oberen Schenkel, da der andere voll versenkt ist. Der eingebrachte Beton müsste von der Einbauhöhe stark genug sein und dürfte sich auf dem groben Untergrund auch gut genug verkrallen.
Auf der anderen Seite steht der Rahmen ein wenig über den Boden, da ich den aktuellen PVC Belag wegnehmen will und direkt auf den Beton darunter eine neue Nutzschicht aufbringen möchte. Was ich da drauf mache, weiß ich noch nicht. Hatte schon überlegt ob ich mich mal an nem Ortterrazzo versuche, vielleicht wirds am Ende aber auch nur irgendeine Wunder versprechende Spachtelmasse, mal sehen.

Wird sich zeigen obs was taugt, ich meine aber, dass das schon ziemlich gut funktionieren wird.


Ja - und das Hauptthema würd mich auch interessieren. Wie ist denn nun entschieden worden? :D:rolleyes:

Gemueselaste 13.02.2020 21:12

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Hallo,

ich melde mich kurz zurück.

Zwischenzeitlich habe ich einiges getan. Neben Dachrinne aufhängen (16 Meter), vom Dach gewehte Ziegel (Danke Sabine) verarzten habe ich nen netten Kumpel organisiert, der nen Bagger hat und den Schutt in Schubkarren geladen hat.

Die Ziegel und der leichte Beton sind mittlerweile raus und vom Hof. Soweit möglich haben wir den harten Beton mit der Schaufel hoch genommen. Die wiederspenstige Hälfte, in der die Platte fast 30 cm dick und blau war habe ich heute noch mit dem Abrisshammer klein gemacht.

Ich sortiere jetzt noch den Beton aus, begradige alles, rüttel das ab, verfülle vielleicht noch etwas und werde dann die Platte gießen.

So ist mal der Plan

Sorgnix 14.02.2020 00:37

... und da wurde es Arbeit :popcorn: :dance ;)

Bodenplatte dann (hoffentlich) mit Flügelglättung??
Für Laien sicher ein Problem - aber wenn auch da ein "Kumpel" verfügbar ... ;)
... oder ist da schon ein Fliesenbelag geplant, hübscher als im Badezimmer? :eek :uii
Ein Anstrich sollte doch auch erstmal reichen ... :rolleyes:
Muß ja nicht gleich Epoxy sein :D

:yeap
Gruß
Jörg

Gemueselaste 14.02.2020 07:26

Ja, wurde Arbeit - aber ist n guter Ausgleich zu meiner regulären Tätigkeit.

Wie komme ich eigentlich mit dem Flügelglätter in die Ecken - und wenn, dann natürlich einen zum drauf sitzen :-).

Den Beton einbringen dürfte noch ne Sache werden, mein Hof ist so eng, daß de da mit nem Mischer nicht reinkommst. Habe schon über nen Durchlaufmischer nachgedacht. Da kann ich die Masse eigentlich gleich ins Loch laufen lassen.

2augen1nase 14.02.2020 08:38

Es gibt auch kleinere Betonpumpen zum Mieten.

Wir hatten das gleiche Problem beim Ringanker. Für die große Pumpe hätten wir die Straße sperren müssen oder wären nicht überall rangekommen. Also kam ein Pumpenfahrer mit viel Schlauch, innen wurde Ringsum Gerüst gestellt und dann haben wir das vollgeplatscht. Kosten weiß ich nimmer, meine aber die Pumpe kam für den ganzen Tag mit Bediener ungefähr 800-1000€.

Oder du rechnest mal aus wieviel Beton du brauchst. 3-4 Mann mit Schubkarren fahren auch einiges weg.

Sorgnix 14.02.2020 09:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 11)
Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 956932)

Oder du rechnest mal aus wieviel Beton du brauchst. 3-4 Mann mit Schubkarren fahren auch einiges weg.


... DAS ist die Lösung! :yeap

Mal allgemein zur Lage der Nation:
Es ist erschütternd, wie Technik- und Maschinengläubig bzw. -abhängig die Welt heutzutage ist.
Normale Handarbeit, die Nutzung des eigenen Körpers ist absolut unvorstellbar ...
Einen 50cm Baum im Wald mit der Handsäge fällen und zu Brennholz aufarbeiten - wie soll das denn gehen,
so ganz ohne Motorsäge?? :confused
Dafür braucht man unbedingt Profisägen von McCulloch und Fuxtec ... :rolleyes:
Ne Axt, handgeschmiedet mit Hochglanzstiel aus antiker Steinzeitkeule kennt man
nur als "Deko" über dem Kamin ...
Und natürlich braucht jeder Kleingartenbesitzer mit zwei Miniaturapfelbäumchen noch einen
Hochentaster von Stihl, am besten als Kombimaschine mit Heckenschere und Rasentrimmer.


:D
Gut, genug gejammert.
Daß Du keine Angst vor Arbeit hast, haben wir ja nun gesehen.

das bischen Beton kriegt man auch mit 3 Kumpels und 4 Schubkarren da rein.
Für die nichtmal Hälfte der Kohle für die Zusatzkosten einer Betonpumpe kannst Du jedem
Kumpel einen Schein in die Hand drücken und dazu noch ein irres Fest mit 5 Kisten Bier
und 20 Mettbrötchen finanzieren ... ;)
JA, das gibt einen Satz lange Arme, aber sowas kann nebenbei auch Spaß machen.

Mehr als 5 m3 werden da wohl nicht reingehen - zumindest braucht das keine 20 cm Platte.
15 cm reichen auch. Selbst OHNE Eisen ... :rolleyes:
Da fährt halt jeder Kumpel 10 bis 15 mal. Und??
Der Fahrer einer Pumpe möchte übrigens hinterher seine Pumpe reinigen. Schläuche leeren und spülen etc.
Das kann er nicht bei Dir auf dem Hof machen, soll die Reste mitnehmen, im Werk reinigen??
... na, daß das mal nicht zusätzlich extra kostet ... (tut es!)

Das Einbringen des Betons wird halt knapp über ne Stunde dauern. "Schubkarrenentladung"
sollte man aber schon bei Bestellung im Betonwerk sagen - damit sich
auch der Fahrer drauf einstellen kann.
(mit Pumpe, vorherigem Aufbau, Schläuche legen etc, möchte ich nebenbei wetten,
daß das LÄNGER dauert als mit Karre ...)
Wer meint, es würde doch länger dauern, läßt halt Abbindeverzögerer beimischen.
... was aber nicht heißt, man sollte es mit nur EINER Karre versuchen. Da würde der Mischerfahrer
dann wohl handgreiflich werden ... :rolleyes:

Länger als 2 h sollte sich aber kein Beton in der Trommel des Mischers aufhalten. Ab Beladung!
Das ist schon die Grenze - alles andere geht auf die Qualität. Also HURTIG!



Die Ecken bei der Flügelglättung??
oh, oh ... - schon wieder Handarbeit ...
Das macht man mit dem Reibebrett und dem Glättespan eben von Hand!
Auch die Ränder zur Wand. DAS ist die wirkliche Arbeit bei der Flügelglättung.
Und davon hängt das wirkliche optische Ergebnis ab ...
(natürlich steht an den Rändern und den Ecken meist ein Regal, Tisch o.ä. - also sieht man das meiste eh nicht ...
Aber diese Randarbeit ist eben - wie der Umgang mit der Maschine - nicht unbedingt was
für Anfänger. Das kriegen selbst gestandene Maurer teilw. nicht auf die Reihe ...

Das normale Abreiben des Bodens per Hand ist natürlich auch möglich. GLATT kriegt man das auch so.
Ein Estrichleger macht den ganzen Tag nix anderes ...
Mit Maschine ist´s halt endfertig, super glatt, sehr leicht zu fegen ...


Damit hier nicht der Eindruck aufkommt "der redet doch immer nur" anbei ein paar Bilder
von ner Werkstatt auf nem Bauernhof. Gemacht 2013. Spitzname des Landwirts einigen hier bekannt: Mettwurst :eek

War halt Mischerentladung mit langem Rohr. Keine Karre - dafür aber erhöhter
Aufwand an der Schaufel ...
Randstreifen nicht vergessen!
Und wirklich: Da ist KEIN Eisen drinnen!! Wozu?? Wenn ich recht erinnere, waren es
15 bis 16 cm Dicke. Die Ecken dann mit der Motorflex ca. 80 cm eingeschnitten - Sollbruchstellen. wg. "Schüsseln"
Später sollten die Schnitte versiegelt werden - sind sie heute. Mit Staub ... :uii
Die Platte ist auch heute noch GANZ. Nicht gerissen.

Arbeitszeit fürs Glätten zog sich bis morgens um 5 Uhr - wg. absolut niedriger Temperaturen.
Irgendwann stellte der Beton beim Abbinden auf Winterschlaf ...
Damit muß man ab und an halt auch leben ...


Gruß
Jörg

2augen1nase 14.02.2020 10:08

Na da weiß ich doch wen ich zum Flügelglätten zu mir in die Villa einlade - sofern das irgendwann mal was wird mit der werkstatt dort :D

Dachte du kannst nur kehren....:clap:spank:

Was du zur Handarbeit sagst, dem stimme ich voll und ganz zu. Wir haben zur letzten IBUG in Reichenbach mit 2 Mann und 2 Mädels in 3-4 h 20 to Sand verteilt. Klar macht das auch mal bissl Muskelkater, aber war schon auch geil.

Viele Hände, schnelle Ende - viel Erfolg bei der Aktion!:brav:

Bergedienst 14.02.2020 18:15

Also in den winzigen Räumen mit dem Bagger aufzufahren ist fein dekadent. Aber jedem sein Pläiser

2augen1nase 14.02.2020 20:43

Naja - in der Annahme dass Gemüselaste und sein Umkreis sicher auch keine 20 Jahre alt mehr sind, finde ich den Maschineneinsatz durchaus legitim.
Heißt zwar nicht, dass man sowas im Alter nicht auch mit Muskelkraft bewältigen könnte, aber muss ja auch nicht unbedingt sein.

Mich würde mal interessieren wie er den Boden neu aufbaut, aber dazu folgt ja vielleicht noch ein bisschen was. :popcorn:


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