Pinsel mit Tierhaaren
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Werkzeuge wie Pinsel eignen sich nicht nur für Höhlenmalerei, Hausbau und Gebrauchsgegenstände, vielmehr sind sie auch ein gutes Hilfsmittel bei der Metallbearbeitung.
Doch wie könnte man damals einen Pinsel gebaut haben? Hier ein Lösungsansatz: Man benötigt: Pferdehaare (Am besten Mähne oder Schweif), Zweige, eine Wärmequelle (Hier eine Lampe), Birkenpech, etwas Schnur, Klingen (Stein oder Metall). Als erstes werden die Zweige entrindet und im vorderen Bereich etwas verjüngt. Dann macht man mit der Lampe das Pech warm und bestreicht den verjüngten Bereich damit. |
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Das aufgetragene Pech wird nochmals kurz erhitzt, dann werden die Haare aufgeklebt und mittels der Schnur in das noch weiche Pech gedrückt.
Danach werden die überstehenden Haare gekürzt. |
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Die reine Bauzeit liegt wenn man ein bisschen Übung hat, lediglich bei maximal zehn Minuten.
Hat man alles zusammen, was man für den Bau benötigt, kann man also eine ganze Menge Pinsel am Tag bauen... Es geht allerdings noch einfacher, indem man einen Haselzweig mit den Zähnen faserig kaut- das erfüllt auch seinen Zweck. |
Die Anleitung klau ich dir mit freundlicher Erlaubnis mal fix, das ist was für die Kinder zum bauen!
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Kein Problem:yeap
Nur denkt bitte daran, dass wenn Ihr irgendwo die Haare sammelt, ein Pferd seinen Schweif tatsächlich braucht...:D:suspekt: |
Zum steuern beim Fall? ;)
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Auch, ja.:D
Ich schrieb es nur, weil es sicher einige gibt, die es nicht wissen und der Zosse nachher mit nacktem Arsch dasteht:nono |
Hast du das Wachs oder Talk in der Lampe?
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Ist Wachs drin, Talg stinkt wir etwas zu heftig...
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Einfach die Zäune der Koppeln mit den Kindern ablaufen...
Im Stacheldraht hängen immer Haare.. Ist dann auch authentischer , wenn man sie erst sammeln muß.. :D |
Wenn auf den Weiden Bäume stehen, sind auch die eine gute Adresse, um Haare zu finden.
Die von mir benutzten sind allerdings bei der Pferdepflege angefallen. |
wie werden denn die heutigen rasierpinsel gemacht? also die guten... werden die geklebt oder gebunden?
(die haarart kenn ich .. dachs) |
Beides.
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kann man bei den wirklich guten pinseln (handarbeit) von traditioneller arbeitsweise sprechen die entspr. lange überliefert ist und evtl. auch in den ersten pinseln mündet oder ist das eine komplett neu gefundene technik?
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Du kommst auf Fragen:D
Keine Ahnung, ich war in Pinselogie nie so gut. Die Benutzung von Haarpinseln ist jedoch seit mehreren tausend Jahren nachgewiesen. Man findet generell nicht so viel darüber. Ebenso verhält es sich mit Spaten oder dem Schraubstock. Alltägliche Dinge, über die sich noch gar nicht so viele Menschen einen Kopf gemacht haben. |
naja ich habe schon das eine oder andere mal festgestellt, dass selbst modernste Produkte mit noch ganz viel "altem" Wissen hergestellt werden.
Gerade diese Verknüpfung von Moderne und Vergangenheit sind doch recht interessant. |
Ein gewisser Grundstock an verschiedenen Werkzeugen und Gebrauchsgegenständen beruht noch immer auf dem, was unsere Vorväter erfunden haben.
Aber die Nutzung und vor allem die Herstellung geht immer mit der Zeit. Ein Hammer ist z.b. ein Gerät, welches sich kaum weiterentwickelt hat. Lediglich das Material und die Herstellung. Der Sinn und Zweck ist gleich geblieben. Ebenso ein Tontopf. Manches wiederum gerät in Punkto Herstellung in Vergessenheit: Besenbinden zum Beispiel. Es gibt zum Glück noch ein paar gute Bezugsquellen für Reisigbesen. |
Zitat:
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kein reiterhof in der nähe?
dann mit selbstanreise per "elterntaxi" ... :grbl |
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