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wolvman 19.04.2018 22:59

zerhackter Römer
 
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hab hier mal seit langen einen Römer unter die Spule bekommen bei der Bestimmung ich mich schwer tue :confused
Hoffe mal wieder auf eure kompetente Hilfe :D

chabbs 20.04.2018 12:01

Das Ding wird Feuer abbekommen haben- Brandbestattung?

Ich halte das am ehesten für einen Denar, vielleicht auch Antoninian des 3.- 4. Jh. - meine Favoriten wären, von den verbliebenen Gesichtsresten, vielleicht Severus Alexander, Elagabal (?) oder auch Gordian III. - aber das ist reine Mutmaßung.

Vielleicht geben uns Gewicht und Durchmesser noch weitere Anhaltspunkte?

Frank Enstein 20.04.2018 12:20

Langweilig;) Nein, sehr schön. Sicher sklavische Handelsware, so wie meine Römer, Ringe uä;) Frag mal TK;)

behreberlin 20.04.2018 12:35

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 932427)
Langweilig;) Nein, sehr schön. Sicher s(k)lavische Handelsware, so wie meine Römer, Ringe uä;) Frag mal TK;) seid wann erkennt er römische Kaiser :eek

auf alle Fälle ein schöner Fund, auch wenn er hin ist

Frank Enstein 20.04.2018 14:39

Zitat:

Zitat von behreberlin (Beitrag 932429)
Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 932427)
Langweilig;) Nein, sehr schön. Sicher s(k)lavische Handelsware, so wie meine Römer, Ringe uä;) Frag mal TK;) seid wann erkennt er römische Kaiser :eek

auf alle Fälle ein schöner Fund, auch wenn er hin ist


Weil nicht sein kann was nicht sein soll;)

chabbs 20.04.2018 14:43

Ach, bitte, ey. Jetzt nicht in jedem Thread diese bescheuerten Diskussion und Andeuterei.

Römische Münzen finden sich von Asien übers Baltikum bis nach Godknowswhere- das ist weder eine Neuigkeit, noch ein Besonderheit, noch irgendwie erklärenswert. Sie sind, wie jede Münze, mit dem Handel da hingekommen. Danke, weiter zum Thema.

Das Thema ist, dass da ein kaiserzeitliches (nicht römisches!) Gräberfeld sein könnte, von Leuten, die ihre Toten wahrscheinlich verbrannt haben. Das (!) ist eine coole Erkenntnis.

Frank Enstein 20.04.2018 17:20

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 932432)
Ach, bitte, ey. Jetzt nicht in jedem Thread diese bescheuerten Diskussion und Andeuterei.

Römische Münzen finden sich von Asien übers Baltikum bis nach Godknowswhere- das ist weder eine Neuigkeit, noch ein Besonderheit, noch irgendwie erklärenswert. Sie sind, wie jede Münze, mit dem Handel da hingekommen. Danke, weiter zum Thema.

Das Thema ist, dass da ein kaiserzeitliches (nicht römisches!) Gräberfeld sein könnte, von Leuten, die ihre Toten wahrscheinlich verbrannt haben. Das (!) ist eine coole Erkenntnis.

Na trau uns mal zu nicht ganz so pauschal an die Geschichte ranzugehen. Hier bei uns an der Oder zB gibt es einen Hügel der bis zum Ende der DDR "Römercastell" genannt wurde, stand auch so in den Karten und mit dem auftauchen der brd-Buschbrigade, die sich gierig auf den immensen, bis dato kaum gehobenen Berg voller irrig großer Funde jenes ominösen Volkes stürzten die nur in der DDR Archologie derart fröhliche Urstände feierten, wurde fortan nur xxxxxxburg genannt, ohne je dort gegraben, geforscht oder ähnliches zu haben. Ich hab dort eine röm Münze gefunden die hastdunichtgesehen in der Kiste verschwand und zu Handelsgut dieses bekannten ominösen Völkchens erklärt wurde. Der Name läßt vermuten das dort schon öfter ähnliches gefunden wurde aber das Archogesetz sagt "Hier gabs nie Römer" also ist das in Stein gemeiselt.

Du hast recht, röm Münzen findet man weltweit aber gerade dieser Kontext sollte doch mal eine Nachforschung wert sein, Flurnamen wurden ja nicht nach politischen Zeitgeist vergeben.

Geforscht wird dort aber nicht weil ja alle "bekannt" ist.

Naja und das meint Muffin wohl:yeap

chabbs 20.04.2018 17:54

Bei uns heißt jede zweite Straße „Römerstraße“, ohne dass da auch nur bis zu dem Fünfziger Jahren ein Italiener hergelaufen wäre- die Onomastik funzt nicht nach so einfachen Regeln. Es sind „Handelsmünzen“- wer auch immer da gesiedelt hat. Das steht halt nicht auf den Münzen.

maffyn 20.04.2018 19:59

radies, radix, raddusch? ;-))))))

Frank Enstein 20.04.2018 22:11

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 932437)
Bei uns heißt jede zweite Straße „Römerstraße“, ohne dass da auch nur bis zu dem Fünfziger Jahren ein Italiener hergelaufen wäre- die Onomastik funzt nicht nach so einfachen Regeln. Es sind „Handelsmünzen“- wer auch immer da gesiedelt hat. Das steht halt nicht auf den Münzen.

Na dann, Problem gelöst. Es wohl doch eine Sklavenburg:bussl


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