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2augen1nase 21.12.2021 02:08

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Arghhh... Zerriges Wochenende war das... Was hab ich mich mit den Vorbereitungen für die Bergung der Podestplatten und dem Ausbau selbiger gequält am WE... Eigentlich wollte ich fertig werden...

Nun ja, es kam einiges dazwischen - aber eben auch so manches Interessantes.

Auf dem Gebäude gab es noch eine Kugel samt Blitzableiter die von einem anderen Museumsbetreiber geborgen wurde - dabei stellte sich heraus, dass die Kugel aus Keramik gefertigt war, eine Überraschung für alle. Ich half nu unbedeutend mit und freue mich schon darauf, das Teil dann mal im Museum stehen zu sehen.

Tja. Mehr als die Podestplatten waren aber Samstag / Sonntag nicht drin, zumal ich Samstag alleine war... Immerhin: Heute hat sich überraschend eine Baustelle um einen Tag verschoben und so konnte ich den Geburtstag noch gut nutzen, um den letzten Treppenlauf abzubauen - geile Sache.


Ein paar Stufen gibt es noch, unprofiliert aber eben in gleicher Länge - und dann noch die Kellertreppe. Aber der Aufwand... irgendwann ist es vielleicht auch mal gut. Mal sehen... wenn noch Zeit ist.. vielleicht...

Mir reichts auf jeden Fall erstmal und ich müsste dringender mal das Zeug aufarbeiten - vielleicht über Weihnachten mal noch nen Schwung durchjagen...?


Nun ja - die Bilder wollte ich euch jedenfalls nicht vorenthalten.:give me a:bussl

Lucius 21.12.2021 06:49

:yeap
Ich glaube mich zu erinnern, dass vorm Eingang auch noch ne Blockstufe liegt.
Bist du zufällig Donnerstag vor Ort? Evt. bekomme ich spontan frei.

2augen1nase 21.12.2021 08:51

Sehr unwahrscheinlich... muss noch ein Treppenhaus sanieren dieses Jahr...

Lucius 23.12.2021 17:46

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Heute ging es dann doch bei Tills Baustoffrettung weiter.
Insgesamt fünf riesige Treppenstufen fanden den Weg nach draußen.

Lucius 23.12.2021 17:47

Könnte sich mal bitte ein Mod erbarmen? :cry

Lucius 23.12.2021 17:50

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Ich war auch nicht ganz untätig, langsam wird es zugig in der Bude.:freu

Lucius 23.12.2021 17:52

:give me a Versteh ich nicht. Ich habe diesmal am Handy das automatische Drehen ausgeschaltet und nur Hochformat fotografiert. Beim Vorgängermodell hats funktioniert. In der Vorschau stimmen die Bilder auch. Ich werd zu alt für diesen Scheiß

2augen1nase 23.12.2021 18:36

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Also ich weiß ja nicht wie du das mit dem Hochladen machst, aber ich ziehe mir die Bilder immer erstmal auf den Rechner und lade sie dann manuell hoch, am Rechner kann ich die dann bequem in der normalen Ansicht so drehen wie ich sie brauche...

Seis drum. Es wird hoffentlich jemand richten...


Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du mich geknipst hast - zwei Bilder von dir steuere ich jedenfalls auch noch bei.

Und dann gehts in die Wanne, hab mir vermutlich nen Nerv geklemmt oder sowas, mir tut der Rücken höllisch weh... ekelhaft... Hat sich aber gelohnt, ganz schöne Wummis, die Stufen...:rolleyes:

Danke nochmal fürs zupacken! :bussl

Frohe Weihnachten allerseits!

ogrikaze 23.12.2021 20:16

mhh..ich sitz auch nur am Handy, drehen jetzt damit zu nervig, a;er zur Info...Bei mir funtzt es . und hab immer automatisch drehen an:grbl

Sorgnix 23.12.2021 21:07

Na, das da mal der Schwerpunkt des Hängers nicht zu hoch wandert ... :rolleyes:
Soll in sportlichen Kurven ja schon mal zu Problemen geführt haben ... ;)
Aber Du fährst ja anständig :yeap

WAS für ein Auto hast Du denn DA nun schon wieder?? :confused

... und nebenbei: Diese massiven Heizkörper, da findet sich ab und an auch ein Liebhaber.
Zumindest bei dem Gewicht der Schrotthändler ...

Wünsche viel Spaß gehabt zu haben!
Gruß
Jörg

Baron 23.12.2021 22:30

Würde auf einen Dacia Logan tippen, steht auch an der rechten Flügeltür.

Gruß
Micha

Sorgnix 23.12.2021 23:42

mag sein so.
Die letzte Rakete war blau ... - (und begeisterte mich ... :uii )

... der Junge wechselt die Autos öfter wie ich die Unterhosen ... :eek :D :clap

;)
Jörg


vielleicht was zum Thema:
... mir kommen die Tränen, wenn ich dieses Ziegelgebäude sehe. Architektur pur.
Meine Güte, was gäbe das für feine Wohnungen :rolleyes:
Helle, lichtdurchflutete Räume. Wunderschöne Fenster ...
Es gibt Gegenden, da wären die Dinger als Loft schon vor Baubeginn verscherbelt ...
... und es gibt Gegenden, da steht so viel davon, daß es nicht nutzbar ist.

2augen1nase 24.12.2021 00:13

...Schon mal dran gedacht, dass er zwei Autos haben könnte? :give me a:bussl:freu

Aber zugegeben: ich war auch stutzig...:lol


Und zum Gebäude: Ja, ist schade drum, aber das Thema brauchen wir hier nicht weiter vertiefen.

Ich darf daran erinnern, dass es in diesem Thread um die Rettung eines Hauses geht - und in dem Kontext gab es lediglich einen kleinen Exkurs in Richtung Materialbeschaffung.

Merke: Wenn hier nicht so viele schöne Häuser abgerissen worden wären, könnte ich meine Fassade in der Form nicht wiederherstellen. Ohne Abbruch gäbe es schlichtweg keinen Zugriff mehr auf das hier orttstypische Material. Auch wenn es beim konkreten Objekt von dem sonst benötigten Material nichts gibt: immerhin finden die Baustoffe wieder eine Verwendung, es ist also nicht alles verloren.

...und manchmal muss eben auch mal etwas weichen, damit Neues entstehen kann - so traurig das für Außenstehende auch sein mag.

Lucius 24.12.2021 07:13

Bevor die Spekulationen ins Mystische gehen, das ist das Auto meiner Tochter. Im Gegensatz zu meinem blauen Panzer hat der der rote Dacia eine Anhängerkupplung.
Ja,um das Gebäude ist es schade. Aber da hätte man schon vor 20 Jahren mit der Substanzsicherung anfangen müssen. Das Beste ist die Fassade, Dach etc. ist tot.

Sorgnix 24.12.2021 10:26

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 985266)
..., das ist das Auto meiner Tochter. .

Huch!
... ich dachte, die hätte Geschmack :D :D ;) ;)

Till,
... wenn Du Mod werden möchtest, dann sag das doch. Dann hast Du Macht, im Thread zu "arbeiten" ... ;)
Ansonsten diskutieren wir doch überall immer mit dem gesamten Weltgeschehen im Hinterkopf.
Ja, des einen Leid, des anderen Freud.
Wenn alle damals ihre Bauernschränke behalten hätten, statt die für nen IKEA zu Brennholz
zu verarbeiten, wären das heute keine Antiquitäten.
Das bei so nem Gebäude ein wenig Arbeit angesagt ist, weiß ich wohl. Dach im Eimer? Na und??
Das muß eh runter, entspricht nicht den heutigen Anforderungen. Wäre so oder so ...
Bei so nem Bau zählt der Rest der Hülle, sprich die Fassade. Das ist der Wert. Einer, wo man heute
kaum noch einen Handwerker für findet, andererseits das dann ultrateuer wäre.
Ansonsten: Ja, stimmt. Aber man darf ja mal träumen ...
... sonst hättest Du von Deiner Bude ja auch die Finger gelassen
(also Ihr BEIDE :p )

;)
Gruß
Jörg

Baron 24.12.2021 14:09

Es soll auch Leute geben, die sich so eine Bude kaufen, weil sie sich was anderes nicht leisten möchten. In der Regel hat man Strom, Wasser und Abwasser, die Erschließungskosten sind schon mal gespart. Man hat ein vielleicht undichtes Dach über dem Kopf und kann die Zimmer nacheinander bewohnbar machen. Als ich mein erstes Haus gekauft habe, kam mein Onkel der Bauingenieur war und rechnete: Bauplatz minus Abbruch, ich hätte also noch Geld bekommen müssen.

Gruß
Micha

Lucius 24.12.2021 14:20

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 985270)
mein Onkel der Bauingenieur

:nono
Solche Leute fragt man ja auch nicht.

Sorgnix 24.12.2021 15:46

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 985272)
:nono
Solche Leute fragt man ja auch nicht.

:give me a

:D

Doch!
... aber nur, wenn sie was von der Materie verstehen.
Einen Brückenbauer fragt man z.B. nicht nach ner idealen Gartenlaube.
Und es geht auch keiner zum HNO-Arzt wg. nem Kreuzbandriß. Obwohl beide "Arzt" ...
Wenn Emotionen mit ins Spiel kommen, brauchst Du sowieso einen Architekten :eek
MIT praktischen Erfahrungen, nicht nur "künstlerisch" veranlagt.

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 985270)
Es soll auch Leute geben, die sich so eine Bude kaufen, weil sie sich was anderes nicht leisten möchten.

Ja.
Betonung liegt auf MÖCHTEN! ;)
... die Leute mit "nicht leisten können" leiden dummerweise in Kombination dazu noch an überbordender
Phantasie, Selbstüberschätzung, Realitätsferne und begabter Ahnungslosigkeit.
Die sieht man im Normafall dann bei RTL in "Schnäppchenhäuser" ... :clap

Es ist unabdingbar, bei akuter Finanzknappheit im Gegenzug dafür über umso mehr handwerkliches
Wissen UND Fähigkeit zu verfügen. Leere Taschen und absoluter Laie funktioniert halt nicht ...
Außer, der eigene Anspruch ist mit nem Zelt und einem Dosenofen schon übererfüllt ... :rolleyes:

aber gut.
Wir kommen zurück zu Tills Thema! ;)

Gruß
Jörg

2augen1nase 24.12.2021 20:34

Lieber Jörg,

zunächst mal: FROHE WEIHNACHTEN!!!! :Weihnacht:

Und nun zu den verschiedenen Themen:

Ich kann auch ohne Mod zu sein am Thema arbeiten - es reicht ja in unserer Runde absolut aus, zur richtigen Zeit den richtigen Satz zu schreiben. Ich finde das Forum auch seit einigen Jahren tatsächlich sehr gut moderiert - ich glaube kaum, dass ich da was besser machen würde. :uii


Zum Abbruch:

Lucius hat das Gebäude ja gesehen und da einen entscheidenden Vorteil - und auch wenn ein Fünkchen Wahrheit in dem steckt was du sagst, so ist das entscheidende bei jeder Immobilie wohl auch die Lage. Klar, Wohnen kann man theoretisch überall, aber mitten im Industriegebiet mag das den ein oder anderen schon abschrecken. Nicht jeder Mieter / Käufer kommt damit klar, wenn bis nachts um Zehn die Bagger Metallschrott bearbeiten oder ab früh um 6 der Schmiedehammer lospocht. Als Verwaltungsgebäude wurde eine weitere Verwendung geprüft, da stehen aber die Kosten für eine Sanierung in keinem Verhältnis - mal ganz von den Kompromissen abgesehen, die man da gehen müsste.

Kein Mensch reißt sowas ohne triftigen Grund ab, schon gar nicht der Eigentümer, der eigentlich wirklich viel in Richtung Erhalt und Sanierung macht. Es wird ja auch nicht komplett abgerissen, ein Teil bleibt stehen - dazu aber später mal etwas mehr.


Zum Thema Hauskauf / Finanzen:

Die Sendung "Schnäppchenhäuser" nehme ich absolut nicht ernst und habe so einen Fall in Echt auch noch nie erlebt. Entweder haben die Laien Geld oder man hat handwerklich wenigstens ein bisschen Talent. Manchmal haben auch Laien Talent - ich habe letztes Jahr für einen Psychologen gebaut, unfassbar, was der sich alles angeeignet hat, da ziehe ich den Hut vor, wirklich.

In meinem Fall war das alles etwas anders geplant - und meine Wunschimmobilie war eigentlich eine andere. Nur: die kostete schon 120.000€ und die Erbengemeinschaft war sich auch nicht einig, letztlich wurde es also die Villa und auch wenn sich das als erheblich mehr Arbeit herausgestellt hat, als gedacht, so ist es trotzdem die richtige Wahl gewesen. Und dennoch stehe ich vor vielen Aufgaben wie ein Laie und Geld hab ich auch keins. Aber: es wird ja trotzdem ein bisschen was und gerade weil ich kein Geld habe, berge ich eben Material wo ich kann oder nehme von Baustellen Sachen mit, die sonst im Müll landen würden. Gegen ne Kiste Bier bekommt man ja doch auch einiges und mit ein wenig Glück kommt auch das ein oder andere mal günstig angeflattert. Bestes Beispiel: Mein Gerüst...

Und wen man fragt und wen nicht... Ich denke generell kann man prinzipiell erstmal ALLE fragen. Ehemalige Häuslebauer genauso wie Bauingenieure oder Techniker - irgendwo hat doch jeder zu dem Thema was beizutragen und welchen Rat man am Ende befolgt, steht ja auch auf einem anderen Blatt.

Da kann Ogri immer noch sauer sein, dass ich seine Heizung abgelehnt habe - ich weiß, dass es die richtige Entscheidung war.

Übrigens: Ich treffe mich voraussichtlich im Januar mit einem Bauphysiker - der schaut sich die Bude mal genauer an und sagt mir dann was wie geht. Thema Heizung wird da nämlich komplexer werden... :uii



Nun ist aber gut. Ich komm zwar gerade aus der Werkstatt - aber nun ist WEIHNACHTEN!!!


Feiert schön und futtert euch kugelrund! :lol:popcorn::yeap:freu:brav:

2augen1nase 25.12.2021 20:18

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...und auch wenn es mich gerade kolossal annervt mit dem Schnee - ein bisschen schön sind weiße Weihnachten ja doch auch - wenn auch erst am 1. Weihnachtsfeiertag...:bussl

36Sandhase41 27.12.2021 18:36

Ihr seid ja alle komplett verrückt, und deswegen meinen
allerhöchsten Respekt :)!!!!!!!!!!!!!!!

Immer wieder spannend dieser Thread :dance

Die Fledermäuse an der Wand sind fast zu schade zum überputzen :lol

2augen1nase 31.12.2021 19:07

Zum Jahresende...
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
...hab ich es doch immerhin geschafft 100 von 123 geborgenen Platten fertig zu fräsen - was freue ich mich auf die Verlegung, auch wenn das noch Jahre hin ist...:freu

Zum Jahresende - gerade bei solch monotoner Arbeit - denkt man nochmal darüber nach, was man eigentlich so alles geschafft und überwunden hat in dem Jahr...

Mein Jahr startete so schrecklich, dass es mich nicht wundert, dass es erheblich besser endet - auch wenn ich wirklich lange zu "nagen" hatte, an den ganzen Krisen, die sich da nacheinander auftaten. Alles ist noch nicht bewältigt, aber die Aussichten sind gut und ich freue mich, voller Tatendrang ins nächste Jahr zu starten.

Es war für mich ein unglaublich arbeitsreiches Jahr und ich bin wirklich erstaunt, wie viel geworden ist, gerade auch am bzw. für das Haus.

Es begann im Winter, der "arbeitslosen" Zeit, in der ich unheimlich produktiv war und eine ganze Menge Steine fürs Haus gearbeitet habe. Im Februar waren so gute Temperaturen, dass ich da schon mit dem Sockel beginnen konnte - die Arbeiten zogen sich fast über das gesamte Jahr, erst im Herbst kam ich dann endlich dazu, mein Gerüst aufzubauen und weiter an der Fassade zu arbeiten.

Zwischenrein kamen dann immer wieder "Sondereinsätze" am Haus, mal hier was aufräumen, dort was abreissen, da wieder was flicken - und jetzt zum Schluss noch die Bergung, bei der ich wirklich sehr sehr viel Material für mein Haus bergen konnte und auch im nächsten Jahr noch bergen werde.

...und mit der Theorie ging es auch endlich weiter - die Architektin ist dran und ich glaube, das wird alles richtig gut werden. Gut Ding will eben Weile haben.

Ich hoffe ja inständig, dass ich im nächsten Jahr auch mal wichtigere Dinge am Haus in den Griff bekomme.


Ich danke euch jedenfalls für die Unterstützung, das fleißige Mitlesen, die ein oder andere nette Diskussion und die vielen lobenden Worte - das baut auf, vor allem wenn man meint, auf der Stelle zu treten, weil gefühlt irgendwie nix voran geht...


Es ist doch ganz schön viel geworden.

Im Anhang ein paar Bilder vom letzte Sonnenuntergang diesen Jahres - und natürlich ein Bild der fertigen Platten. Nicht mehr viel, dann kann ich den Transport organisieren. :yeap

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und vor allem viel Gesundheit in diesen Tagen!


Liebe Grüße!!! :bussl

akku 02.01.2022 16:45

Wann gedenkst Du eigentlich im eigenen Heim mal zu wohnen?

Mich irritiert schon länger, dass Du außen so viel Aufwand treibst und das Innere keine Priorität hat. Normalerweise erlebe ich Bauherren so, dass sie schnell einziehen wollen, auch um nicht ewig weiter Miete für die alte Wohnung zu zahlen.

2augen1nase 02.01.2022 18:38

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Das kann ich dir so gar nicht beantworten. Ich habe da keinen fixen Termin, schätze aber die Bauzeit auf irgendwas zwischen 10 und 15 Jahren insgesamt ein.

Warum dich das irritiert, weiß ich nicht, ich habe ja oft genug zu dem Thema schon einiges geschrieben?

Es ist doch völlig klar: Hausbau geht nicht mit der Einrichtung des Badezimmers los, sondern mit der Aussenhülle.

Gut, im Normalfall würde man sich erstmal den Dächern widmen, aber dadurch, dass sich alles völlig anders entwickelt hat als das ursprünglich mal gedacht war, war dafür weder Zeit noch Geld. Hinzu kommt, dass es für einige Sachen neben einer sauberen Planung vor allem eine Baugenehmigung braucht - und es war schon ein Kunststückchen überhaupt eine Architektin zu finden, die sich der Sache angenommen hat.

An den Fassaden ist halt enorm viel mehr zu tun als das bei anderen Häusern der Regelfall ist - und die Option "wieder zuputzen" mag für manche denkbar sein, da ich es aber anders machen kann und es auch anders machen will, treibe ich halt diesen Aufwand - und lebe damit auch ganz gut.

Zum Thema Miete / Einzug / Kosten sparen:

Um das Haus wenigstens zum Teil bewohnbar zu machen (und dann würde man trotzdem noch auf eine halbe Baustelle ziehen) brauch es in etwa 150.000€ - und da ich das nicht auf der hohen Kante habe, müsste ich das über einen Kredit finanzieren. So - und meine monatliche Wohnungsmiete ist dermaßen gering, dass die Finanzierung erheblich teurer wäre.

Und ja - am Ende würde der ein oder andere vielleicht dann trotzdem drüber nachdenken und ja, ich kenne auch Bauherren die dann in einen Campingbus gezogen sind. Aber um ehrlich zu sein: Ich habe echt keine Lust auf ner halben Baustelle zu wohnen, habe ein super Klima und tolle Nachbarn in dem Haus in dem ich gerade wohne und es ist auch schön, abends dann mal etwas Abstand zu gewinnen um nicht jedes mal, wenn man heim kommt festzustellen, was noch alles gemacht werden muss...

Und dass Innen gar nichts passiert, ist ja auch nicht korrekt. Das läuft ja parallel immer mal mit. Mittlerweile sind die ganzen Schadstoffe raus, der Müll ist raus, die Bude ist entkernt und ich habe mir einen guten Überblick verschaffen können über die Grundstruktur. Das Haus krankt völlig an den vielen Um- und Anbauten und da muss man in Ruhe und sehr gewissenhaft vorgehen - sonst gibts später kaum vernünftig lösbare Schluderecken, die einem immer wieder auf die Füße fallen.

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass ich schnellstmöglich mit der Werkstatt einziehe - denn nur aus dem Grund habe ich die Bude gekauft. Ich musste dann aber schneller aus der alten raus, mir deshalb einen anderen Ort suchen müssen und da ich den jetzt für mind. 15 Jahre "fix" gemacht habe, kann ich mir durchaus Zeit nehmen - ist für das Haus sicher nicht das schlechteste.

So gesehen: mir brennt da nix an, in der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft...


...und vielleicht hast du ja auch mitbekommen, dass ich den ganzen Quatsch zum allergrößten Teil ALLEINE stemme. Ab und an ist ein bezahlter Helfer mit dabei, aber das wars dann auch. Und: die Werkstatt muss ja auch werden...parallel zu der Selbständigkeit mit der ich mein Geld verdiene und die natürlich immer Priorität hat - und letztlich ist das auch das Zünglein an der Waage: Wenn ich gute Aufträge habe und Geld verdiene, wird mehr, wenn ich Arschloch-Auftraggeber habe, die meinen nicht zahlen zu müssen, wird halt auch mal weniger. Da ist in wirtschaftlich schlechten Zeiten so eine Fassade, bei der man wenigstens noch ein paar Fördermittel bekommt, doch eine willkommene Abwechslung - und gemacht werden muss es ja eh.

Was du normalerweise erlebst mag die Regel sein - ich erlebe aber immer wieder, dass da an vielen Stellen dann ganz schön gepfuscht wird - und das will ich auf keinen Fall.

Es ist halt kein 0815 Bauernhaus, da sind schon ein paar schwierige Ecken zu lösen, da hat selbst die Architektin wirklich zu kämpfen.

Aber: das wird gut, ganz sicher. :bussl


Und zum Thema Innenausbau:

Ist ja nicht so, dass ich da nicht auch schon vorausdenke. Nicht umsonst berge ich ja auch Dinge, die ich im Haus verwenden will. Ich berichtete vor ca. 2 Jahren von dem Parkett, jetzt aktuell unter anderem die Granittreppe usw.

Ganz aktuell:

Ein alter Schaltschrank aus den 20er Jahren. Heute ausgebaut, wird zukünftig in der Werkstatt dann der Werkzeugschrank. Ist nur eine Glasfront mit 6 Türen, aber viel zu schick um das nicht zu retten. Klar, hat mit klassischem Innenausbau nix zu tun - aber irgendwo muss ich ja mein aktuelles Posting hier auch noch unterbringen :bussl

Baron 02.01.2022 18:41

Zitat:

Zitat von akku (Beitrag 985576)
Wann gedenkst Du eigentlich im eigenen Heim mal zu wohnen?

Mich irritiert schon länger, dass Du außen so viel Aufwand treibst und das Innere keine Priorität hat. Normalerweise erlebe ich Bauherren so, dass sie schnell einziehen wollen, auch um nicht ewig weiter Miete für die alte Wohnung zu zahlen.


Kommt immer darauf an ob der "erste" Wohnsitz billig ist, oder man ihn sich finanziell leisten kann und nicht auf den neuen kostenlosen Wohnraum angewiesen ist.

Gruß
Micha

Sorgnix 02.01.2022 19:01

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 985584)
...
Es ist halt kein 0815 Bauernhaus, ...

:eek

=> :give me a

DAS war jetzt bestimmt total persönlich gemeint ... :D :D

=> ;)

Jetzt hast Du aber die Katze aus dem Sack gelassen.
15 Jahre ...

Ich wußte bis dato nicht, daß Du doch so realistisch sein kannst ( => Smiley nach Wahl - ich kann mich selber nicht entscheiden ...)

Bislang hielt ich das auch für ein gehörig Teil Naivität.
Mit der Kohle liegst Du jetzt auch auf der für mich nachvollziehbaren Seite. :yeap

Wobei es da Hauptsächlich um Material geht - die Arbeit für Dich rechnest Du ja weniger.
Paar Fachleute müssen halt bezahlt werden. Wenn es an Strom, Gas, Wasser, Scheiße geht ...

Du wirst es am Ende dem Baron wohl gleichtun - Einzug zur Rente ... :eek ;)
Merke: Wenn eins schnell vergeht, dann ist das ZEIT.


... irgendwann starte ich das Forum für mein 0815-Bauernhaus.
Da kann man dann mal die Stunden sehen, die in so einem Projekt stecken können.
Wenn mal fertig, werden es knapp über 3.000 h sein ...
Ein paar Kosten werde ich auch verraten (stelle grad noch zusammen)

Hört sich auf den ersten Blick immer nach viel an - aber das ist ja für viele immer das Problem:
Unterschätzung.
Und was man so an Zeit aufwenden kann, um anderswo Material zu retten - oder überhaupt
erstmal zu erkennen (!). "Neu" und von der Stange, das kann ja jeder ...

Die Sache mit den Schaltschranktüren als Werkzeugschrank, die ist ja mal nur genial :yeap
Und kostet natürlich (!!) unter dem Strich mehr Zeit, als mal schnell 5 Blechschränke aus
dem Werkzeughandel an die Wand zu wuppen.
Aber das Gefühl, wenn man dann Abends mit nem Bier am Kamin in der Werkstatt sitzt,
DAS kann einem ein "Kaufschrank" NIE geben ... :Proscht


Gruß
Jörg

Lucius 02.01.2022 19:14

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 985588)
Die Sache mit den Schaltschranktüren als Werkzeugschrank, die ist ja mal nur genial :yeap
Und kostet natürlich (!!) unter dem Strich mehr Zeit, als mal schnell 5 Blechschränke aus
dem Werkzeughandel an die Wand zu wuppen.
Aber das Gefühl, wenn man dann Abends mit nem Bier am Kamin in der Werkstatt sitzt,

:freu "Schrank" ist eher leicht untertrieben. Kommt vielleicht im Bild nicht so rüber, aber die Dinger sind mannshoch. Eher Werkzeugraum (ähnlich wie ein begehbarer Kleiderschrank)

Ich war auch vor Ort, hab (natürlich...) die Bilder vergessen. Aber die 2,60m hohe (und gefühlt tonnenschwere...)Eingangstür ist jetzt mein. :lol

Michael aus G 02.01.2022 19:20

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 985588)
Die Sache mit den Schaltschranktüren als Werkzeugschrank, die ist ja mal nur genial :yeap

Das find ich auch. Überhaupt noch sowas zu finden. :yeap

Sorgnix 02.01.2022 20:01

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 985591)
. Kommt vielleicht im Bild nicht so rüber, aber die Dinger sind mannshoch. Eher Werkzeugraum (ähnlich wie ein begehbarer Kleiderschrank)

DOCH.
War und ist zu erkennen ;)
... mein Werkzeug würde da nicht reinpassen - da mußt Du schon noch ein wenig nachlegen :p ;)

Gruß
Jörg

2augen1nase 02.01.2022 20:08

Ach Jörg...

NEIN - weder du noch Baron waren mit dem 0815 Bauernhaus gemeint. Das war ganz allgemein gesagt und darauf bezogen, dass es eben auch vor 140 Jahren "Typenbauten" gab, bei denen vieles einfacher gehalten war - bei der Gestaltung angefangen und natürlich auch über Grundrisse usw.

Das Haus ist durch seine stückweise Entstehung sehr verschachtelt - alleine das Treppenhaus was mittendrin den ganzen Bau quasi zerteilt - das wird eine absolute Herausforderung, wenn es darum geht sinnvoll Rohre oder Kabel zu legen... Mal ganz davon abgesehen, was das im Dachbereich für "Scheißecken" bedeutet, mit denen ich aufräumen will.

Hinzu kommt: Nicht ohne Grund hat jede Generation massivst an der Kiste rumgebastelt, da war und ist eben viel Anpassung nötig - und das macht einem eben auch nicht jeder Architekt, schon gar nicht kostengünstig. Das sind Projekte, die richtig Aufwand bedeuten.

..und dann noch die Größe... Was hat denn ein "normales" altes Haus? 300, 400m2 Gebäudeinnenflächen? Da reden wir bei mir laut Vermesser über 1200m2... Natürlich wird nicht alles ausgebaut werden, aber letztlich ist es eben schon ein sehr sehr großes Projekt und mich wundert es nicht, wenn Menschen mir sagen: Das schaffst du nie - und ich selber glaube auch erst dran, wenn ich einziehe. :freu

(...war übrigens bei meiner Wohnung damals nicht anders...:uii)

Und...wenn ich so drüber nachdenke... wieviel Jahre ging Ogri´s Bauprojekt? Das streckte sich doch auch mindestens über 5 Jahre, oder täusche ich mich?

Nicht selbst verschuldet, aber sicher neben den Handwerker die ihre Termine nicht halten auch darin begründet, dass man das am Ende halt auch irgendwie bezahlen muss - und es auch viel Zeit frisst.


Zum Schaltschrank:

Die Türen sind ca. 2.20m hoch, die gesamte Länge ist ca. 4,2m. Ein Flügel wiegt geschätzt so um die 70kg, wenn nicht gar mehr. Und sicher, sowas ist ein absolutes Unikat und echt verrückt. dass mit Ausnahme weniger Scheiben alles noch intakt und im originalen Zustand ist.


Zur Eingangstür:

Ich bin froh, dass du die genommen hast Lucius - vielleicht schenkst du ihr ja wirklich mal ein zweites Leben, zumindest hat sie nun eine Chance. Und: Hilfe hatten wir dir angeboten, hättest nur was sagen müssen. Den Rücken hab ich mir heute im eigenen Haus dann mit Steinen kaputt gemacht :eek

2augen1nase 10.01.2022 19:52

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Tja.... der Rest vom Schützenfest...

Samstag:

erstmal wieder ewig Schnee schippen, dann - zugegebenerweise :uii - Braniac´s Rat mit dem Propanbrenner folgend soweit frei gemacht, dass ich mit dem Stapler die Säge auch bestücken konnte... Alles in Gang bringen - es war Sackgang. Aber! FERTIG bin ich geworden. (trotz Rücken...:give me a)

Übrig sind nur 3 kleine Platten, die ich aber auch problemlos mit meinem Transporter fahren kann. Geordert war für heute, 11 Uhr, der Baustoff-LKW der mir eigentlich alles fahren wollte...

Naja... während der Wartezeit reparierte ich Besen, kehrte Laub, drehte lustige Kreise im Schnee (Bild3) und naja...

Immerhin...nach einer halben Ewigkeit, vielen Telefonaten und kalten Stunden kam dann endlich der Fahrer und wenigstens haben wir zwei Fuhren geschafft. Eine Fuhre Steine hin (hauptsächlich Treppenanlage) und eine Fuhre Steine aus dem Haus zurück...

Hätte gerne mehr geschafft - zumal ich wirklich extra für heute so dermaßen viel Schnee geschippt hatte... Naja.

Mal sehen, mit etwas Glück schieben die morgen noch ne Fuhre mit dem großen LKW rein. Mal schauen.

Immerhin - ein Teil ist am Bestimmungsort. Bei insgesamt 24 Paletten hilft das ja auch schon ein wenig wirtschaften.

Ärgerlich, den ganzen Tag verwartet zu haben, aber so ist das eben manchmal...:rolleyes:

2augen1nase 11.01.2022 20:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
So... irgendwie hat´s dann doch noch geklappt heute...:yeap:freu:bussl


Joa... so schauen ca. 24to Granit aus...


Schön, dass die da sind. Nicht schön: Ich muss die Einfahrt frei machen, sonst kommt da kein Containerauto oder sonstwas mehr rein und raus...:uii:cry

Das Umlagern wird ein Kraftakt... bin mal gespannt.

(und weiß noch gar nicht genau wohin damit... :give me a)

2augen1nase 15.01.2022 19:01

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Sodele...

Um die Platten aus der Einfahrt zu bekommen, musste ich mir erstmal überlegen wohin ich sie lagere. Trocken müssen Sie nicht stehen, daher hab ich mich dazu entschieden, zwei Gerüstfelder vom Hinterhaus abzubauen, die Flächen mal wieder richtig sauber zu machen und die Platten dort sauber abzustapeln.

Ein Aufriss - aber dann liegen sie gleich um die Ecke vom neuen Einbauort.

Immerhin, trotz derber Rückenschmerzen und allgemeinem Unwohlsein sind so wenigstens etwas mehr als zwei Paletten heute "hintergewandert" :yeap

Nur für die ganz großen Platten habe ich noch keine Lösung, aber da fällt mir noch was ein.

kallepirna 16.01.2022 10:34

Letztens las ich irgendwo, dass Chemnitz zu den Spitzenreitern im Bodenversiegeln in Ostdeutschland gehört. Soll das stimmen?

2augen1nase 16.01.2022 17:50

Das weiß ich nicht und bei Google fand ich auf die Schnelle dazu auch nichts konkretes.

Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, da hier ja noch vor wenigen Jahren wahre Abbruchwellen durch die Stadt gegangen sind. Hier wurde wirklich viel zurückgebaut.

Aber das Thema "brennt" ja eigentlich im gesamten Land - was mich auch nicht wirklich wundert.

Bei meinem Bauvorhaben wird sich das die Waage halten, es wird eher noch entsiegelt bzw. der bestehenden Versiegelung zumindest abwassertechnisch entgegengewirkt. Der Neubau entsteht auf dem Grundriss jetzt noch bestehender Altsubstanz, bekommt aber ein Flachdach, was ich zumindest teilweise begrünen möchte.

Und falls du das auf die Granitplatten bezogen meinst: Damit wird der alte Hofbelag ja lediglich ausgetauscht.

kallepirna 16.01.2022 19:41

Vielleicht finde ich das noch wo ich es gelesen habe, ich dachte nur nicht das er sich Umsonst geschunden hat, falls man da einen Riegel vorschiebt. Und zu guter Letzt alles umsonst war.

2augen1nase 17.01.2022 01:51

Keine Sorge, umsonst habe ich mich sicherlich nicht geschunden / schinde ich mich sicherlich nicht.

Wie gesagt, das Thema Versiegelung habe ich ohnehin auf der Agenda, da ich voraussichtlich nicht auf meinem Grundstück versickern kann. Da muss ich eh zusehen, wie ich Flächen so gestalte, dass sie Regenwassertechnisch anders bewertet werden - daher auch Gründach auf neuer Werkhalle (mal ganz davon abgesehen, dass ich irgendwo auch ein bisschen Gemüse ziehen möchte)

Ansonsten mache ich mich nicht verrückt mit den ganzen Vorschriften... Das ist mittlerweile alles so umfangreich, dass da nicht mal eine Behörde den Überblick behalten wird - davon abgesehen habe ich dafür ja eine Architektin, die das mit auf dem Schirm hat.

Wird schon alles werden.

Baron 17.01.2022 07:09

Hier in BW haben die Behörden den Überblick, da wird die Dachfläche und die versiegelte Fläche nach Satelitenbildern berechnet und dafür werden Abwassergebühren erhoben.

Gruß
Micha

2augen1nase 17.01.2022 08:17

@ Baron:

Das ist bei uns auch so, wobei die Dachflächen alleine da keine Rolle spielen. Die berechnen dann was dazu und schreiben dir erstmal ne Rechnung - hat aber mit der Realität nicht unbedingt was zu tun.

Beispiel: Mein Haus hatte nie einen Kanalanschluss - trotzdem wurde mir eine Rechnung für das Dachabwasser geschickt - da der Voreigentümer in grauer Zeit angab bzw durch Nichtreaktion angab, dass die Hälfte der Dachflächen ans Kanalnetz angeschlosen sei (was aber mangels Anschluss nicht stimmen kann) wollten die auf der Basis eben Geld sehen.

Prinzipiell wollen die eigentlich, dass man versickert und obwohl das bei meinem Haus seit jeher so gemacht wurde und auch funktioniert hat, sagt mir das Bodengutachten jetzt, dass der Untergrund dafür nicht gut geeignet sei.

Betrifft allerdings nur die Versickerungen, die unter der Erdoberfläche stattfinden. Wenn´s Regenrohr einfach endet und die Suppe in den Garten platscht is es wurscht...

Hat weniger mit dem Boden selbst zu tun und eher mit dem Fakt des darunterliegenden Felses, in den nach irgendeiener Vorschrift nicht versickert werden darf. Wo darin der Sinn liegt, erschließt sich mir nicht. Auf Erdoberfläche einleiten ist ok, 80cm tiefer in den Hangschutt ist es nicht ok - wobei es da ja auch nach kurzer Zeitvon oben ankommt.

Irgend eine Lösung wirds schon geben - zur Not halt fast 700 Tacken zusätzliche und unnötige Abwassergebühren im Jahr...


Meine Aussage oben war übrigens viel allgemeiner gemeint, nicht nur wegen den versiegelten Flächen.

Sorgnix 17.01.2022 11:22

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 986207)
Hat weniger mit dem Boden selbst zu tun und eher mit dem Fakt des darunterliegenden Felses, in den nach irgendeiener Vorschrift nicht versickert werden darf. Wo darin der Sinn liegt, erschließt sich mir nicht.

:grbl

Na ja, manchmal kommt es darauf an, WO die Gleitschicht ist, die nicht geschmiert werden darf ... :rolleyes:

=> kleines Beispiel

:eek

Bitte die ersten beiden Sekunden des Films zu entschuldigen, aber auf die Schnelle fand
ich das Ding nicht in "neutral" ... :uii
Gibt nur das Prinzip wieder. Geht in klein - aber auch in GROSS ...

Gruß
Jörg


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