Wracktauchen im Süßwasser
 

Hallo,
Die aktiven Taucher und UW Fotografen die in den einheimischen Gewässer Tauchen scheinen immer weniger zu werden, oder fahren zum Rudeltauchen ins Rote Meer.
Hier mal was zu einigen Tauchgängen, die bei uns in der Region gemacht werden können, zu jeder Jahreszeit und zu den unterschiedlichsten Wasserbedingungen, klares Wasser findet man nur selten.

Wo sind wir ?,
in der ehemaligen Freien Herrschaft Ruppin, einem Zentrum der deutschen Besiedelung im Mittelalter
ab 1200 Baubeginn der Planenburg in Alt Ruppin, Gründung Kloster Lindow etwa 1230, Gründung der Stadt Neuruppin 1238, das Dominikanerkloster in Neuruppin gestiftet 1246,
alle die Gründungen liegen direkt am Wasser, sind untereinander auf dem Wasserwege zu erreichen

Der Ruppiner See
Länge 8,5 km, 807 ha, max Tiefe 24 m, eutropf 2,
Besonderheiten:
langestreckter Rinnensee mit teilweise steil abfallenden Ufern,
mehrere Badestellen, Sandstrände, familienfreundlich,
an den Ortslagen Kulturhalden im Wasser industrielle u. historische,
eine Insel mit früherer slawischer Siedlung und Brücke zur Halbinsel,
in Alt Ruppin stand am Ufer die riesige Planenburg bis ins 18.Jh,
sandiger Grund, große Muschelbänke,
ein nachgewiesenes Wrack im Nordteil, für weitere Wracks Hinweise
vorhanden

Karte 1 Ruppiner See, Karte 2 Nordteil, Karte 3 Südteil
Foto 4 Bootstauchplatz Forst, Foto 5 Bootstauchplatz Insel, Foto 6 Bootstauchplatz Eck, Foto 7 Ufertauchplatz Krankenhaus

Eistauchen über dem Wrack I
 

Auch im Winter lassen sich interessante Tauchgänge durch führen

Foto 1 Blick zum Bahndamm
Foto 2 Blick zur Kirche
Foto 3 Blick zum Ufer
Foto 4 Anmarsch mit Schlitten
Foto 5 Eishacken
Foto 6-7 Loch fertig
Foto 8 Anziehen

Eistauchen über dem Wrack II
 

es geht ins Wasser

Foto 1-7 abtauchen
Foto 8 Luftblasen
Foto 9 anziehen

Wracktauchen vom Ufer
 

Hallo,

das Wrack liegt 156 m vom Ufer entfernt in einer Tiefe von ca 9 m, es ist ein Schleppkahn, ca 25 m lang, der nach dem Krieg mit Ladung bei Eisgang gesunken ist.
Die Strukturen und die Ladung ist gut erhalten, Winde und Anker sind zu erkennen.

Das Wrack ist für das Training zum Orientierungstauchen gut geeignet, Boje gesetzt zum Anpeilen, die Taucher können als Beweis, das sie am Wrack waren ein Stück Kohle von der Ladung mit bringen.
Auf dem Weg zum Wrack lassen sich große Muschelbänke finden in ca 4 m Tiefe, es läßt sich der Reinigungseffekt durch die Muschel gut beobachten.

Natürlich können wir auch mit einem Boot zum Wrack gelangen und dort die Taucher absetzen.

Auch am Ufer und im Uferbereich sieht man interessante Motive, Biber können in manchen Gegenden auch lästig werden.

Foto 1 Boje gesetzt
Foto 2 Tauchboot
Foto 3 Biberfrass
Foto 4 Biberpfad
Foto 5 Baumpilze auf Weide
Foto 5 Weide im Wasser
Foto 6-7 Austrieb

Muschelbänke
 

Sichtweite 2 m, unter der Sprungschicht besser

Fotos UW Wrack I
 

die Fotos wurden bei verschiedenen Tauchgängen aufgenommen

Fotos UW Wrack II
 

weitere Details

Hi,

Danke für die Bilder.

Bin Deiner Meinung - man muss nicht unbedingt ins Rote Meer oder ins Ausland. In heimischen Gewässern gibt es genug zu sehen. Sei es Bodensee, Ostsee oder auch diverse Steinbrüche im Osten.