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Lucius 17.01.2022 11:32

Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber Kleinsteinpflaster gilt bei uns als nicht versiegelte Fläche. Das wären Beton oder Asphalt.

Sorgnix 17.01.2022 12:33

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 986218)
..., aber Kleinsteinpflaster gilt bei uns als nicht versiegelte Fläche. .

Das ist wahrscheinlich auch schon wieder je nach Bundesland anders ausgelegt ... :grbl

Interessantes Nebenthema!

=> Versiegelungsarten / Versiegelungsfaktoren - mit Bildbeispielen

Homberg/Ohm liegt bekanntermaßen in Hessen - aber nachdem ich das grad studiert habe,
möchte ich davon ausgehen, daß das Bundesweit mehr oder weniger identisch ist.

Identisch ist zumindest, daß sie ALLE Kohle vom Eigenheimbesitzer haben wollen ... :clap

Gruß
Jörg

Lucius 17.01.2022 14:08

Ich weiß es auch nur, weil mein alter Chef in einer Hauruck -Aktion den Beton der Einfahrt gegen Betonpflaster getauscht hat. Laut der Sekretärin hinter vorgehaltener Hand hätten wir von den Kosten etwa 500 Jahre die Einleitungsgebühr zahlen können...

ogrikaze 17.01.2022 17:46

Bei uns geht das normale nicht....da gibts extra Pflaster mit der Zulassung... und die Sekretärin könnte recht haben:D...Hab bei meinem Firmengelände auch überlegt...aktuell 800 .-im Jahr nur Regenwasser:(
Aber Kosten, Nutzenrechnung sagt weiterzahlen:cry

Sorgnix 17.01.2022 17:57

:grbl

... 800,-- €/Jahr x 500 Jahre = 400.000,-- € :clap

Nun, Du wirst wohl nicht ganz so lange machen ... :dance

800,-- €/Jahr x 20 Jahre (bis Rente :brav: ) = 16.000,-- € :rolleyes:

Da kannst Du recht haben - ich wüßte gar nicht WO Du da WAS am Grundstück
deichseln solltest, um da Wasser auf die günstige Art loszuwerden ... :grbl
Und dann geht´s da ja auch nur um Teilentsiegelung - Du wirst ja nicht ALLES "öffnen" können ...

Für die Kohle kriegst Du nichtmal 100 m2 von den wunderpraktischen Park-, Verkehrs- und Lagerflächen weggestemmt ...
Und wer weiß, was da zum Vorschein kommt ... - Besser nicht!

Und auf ner Rasenfläche wirst Du mit Deinem Betrieb wohl nicht ganz Glücklich werden ...

Alternaivvorschlag:
Becken ausheben, als Schwimmbecken, wg. mir mit mobilem Boden, LKW-tauglich :eek
Wasser sammeln, baden - und im Brandfall das Ding als Löschbecken samt Inhalt teuer verkaufen ... :D

Gruß
Jörg

2augen1nase 18.01.2022 23:14

@Ogri:

Hinter deinem Haus ist doch ein Bach? Du wirst doch nicht so bescheuert sein und deine Dachabwässer in die Kanalisation leiten? Gut - bei Pappedach wirds vermutlich schwierig das mit dem Bach durchzubekommen, aber bei anderen Eindeckungen ist das meist Problem UND kostenfrei!

Bei deiner Werkstatt ist das was anderes - aber bei eurem Baugrund könntest du vermutlich versickern. Das klärt das Bodengutachten ab. Wenn du versickerst -> keine Kosten. Für die Versickerung gibts verschiedene Möglichkeiten und die Anlagen dürften bei den Leipziger Böden nicht allzu groß ausfallen, oder täusche ich mich da? Bei euch ist doch hauptsächlich Sand, oder?

Würde ich an deiner Stelle prüfen lassen. Das kann sich relativ schnell rechnen.

Bei mir wirds mit der Versickerung wegen dem Untergrund schwierig - weniger wegen Hangrutsch, das passiert da nicht so schnell...:D

Bergedienst 18.01.2022 23:31

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 986240)
:grbl

... 800,-- €/Jahr x 500 Jahre = 400.000,-- € :clap

Nun, Du wirst wohl nicht ganz so lange machen ... :dance



Gruß
Jörg

Sachsen sind zähe

ogrikaze 19.01.2022 11:28

Und Stolz:D
@ Till, Haus ist lächerlich...Und ja, ein Teil geht in den Bach, dürfte ich eigentlich nicht.:dance
Firma sind halt etwa 1500m2, als versiegelt. 30 cm Betonplatten....blau. Und Bodengutachten wäre Grundvoraussetzung, da ich weiß das hier mal ein paar Jahre ein Chemielager war werde ich das bestimmt nicht machen lassen:uii Jörg hat schon recht...ziemlich unmöglich bei dem Grundstück ne finanzierbare Alternative zu realisieren.

Sorgnix 19.01.2022 16:44

Zitat:

Zitat von ogrikaze (Beitrag 986349)
30 cm Betonplatten....blau.

Für Außenstehende:
DICK - nicht 30 x 30 Gartenwegplatte ... :D

und "blau" steht bei Beton für "Qualität" - und bedeutet Extremaufwand beim Abbruch.

;)
Jörg

ogrikaze 19.01.2022 18:17

:lol:yeap völlig richtig

Zappo 20.01.2022 11:16

Zitat:

Zitat von ogrikaze (Beitrag 986349)
Firma sind halt etwa 1500m2, als versiegelt. 30 cm Betonplatten....blau......

Nun ja, man muss ja nicht immer Flächen komplett austauschen. Man kann auch z.B. durch Unterbrechungen dafür sorgen, dass das überlaufende Wasser nen Weg nimmt, wo es dann in ner Versickerungsgrube o.ä. versickert und so die Versiegelung (bzgl. Versickerung) eigentlich garnicht existiert.

Aber ist eben auch nicht immer machbar - und von Genehmigungen abhängig.

Interessante Seite zum Thema:

https://www.umweltbundesamt.de/daten...enversiegelung

Interessant auch (Zitat ebenda): "Die Zunahme versiegelter Flächen ist vor allem auf das stetige Wachstum der Verkehrsflächen zurückzuführen."

Dass man deshalb vom Wohn- und Gewerbebestand durchaus nicht unbeträchtliche Abgaben verlangt, ist m.Es dann doch eher zweifelhaft.


Gruss Zappo

ogrikaze 20.01.2022 11:46

Ich weiß Zappo, aber bei der Vornutzung des Areals hab ich meine Bedenken.....
Das kann völlig nach hinten losgehen, muss zwar nicht, aber.....

Zappo 20.01.2022 16:49

Zitat:

Zitat von ogrikaze (Beitrag 986447)
Ich weiß Zappo, aber bei der Vornutzung des Areals hab ich meine Bedenken.........

DAS verstehe ich :)

Gruss Zappo

2augen1nase 21.01.2022 22:48

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
@Ogri: Mit Bodengutachten meinte ich weniger eine Analyse der Schadstoffe, sondern eher eine Baugrunduntersuchung - aus der geht auch hervor, inwiefern dein Boden versickerungsfähig ist. Untersuchen lassen kannst du das ja trotzdem - nur wegen einem Chemielager würde ich mich da nicht verrückt machen lassen.

Während meiner Bauvoranfrage kam auch das Umweltamt mal zu Besuch um nach Altlasten zu schauen, da bei mir ja seit 1919 die "Wasch-Terpenzinol-Manufaktur E.O.K." auf dem Gelände war. Die fanden aber nix - und ich bisher auch nicht. Wurde nach der Wende alles fein beräumt. Die rochen sogar an den Wänden - es war aber nix feststellbar.

Das dazu...


Was momentan wirklich einwandfrei klappt, sind die Termine mit den verschiedenen Gewerken die ich für die Turmsanierung brauche. Am Montag kam der Statiker vorbei und eine Restauratorin, die mir im Vorfeld die Dekorationsmalereien dokumentieren soll. Leider wehrt sich der Statiker gegen reine Betondecken, die laut Mauerfirma günstiger herzustellen sind als Poroton-Einhang-Decken. Wegen den Lasten besteht der Statiker bei den Geschossdecken aber darauf - also muss ich mich wohl fügen.

Dienstag hatte ich dann gleich noch den Termin mit den Zimmerleuten - die mich ein wenig verrückt gemacht haben... Denn der Dachstuhl sieht meines Erachtens nach wirklich gut aus - doch die Füchse entdeckten eben Details, die auf schlimmeres schließen lassen könnten.

Die Grobkostenschätzung des Dachdeckers war sehr positiv, rechne ich die Erfahrung der Zimmerleute hinzu, wirds insgesamt allerdings doch ziemlich teuer. Für ein Angebot muss ich allerdings erstmal die ganzen Balkenköpfe freilegen - was einen Rattenschwanz an Arbeiten bedeutet.

Immerhin: Montag konnte ich noch einiges an Material weglagern. Noch 5 Paletten, die hinter müssen. Bisher liegen bereits ca. 24m2 dort, wo sie hin sollen. Mal sehen, was ich morgen noch so schaffe.

Übrigens: Die Betondecke (ebenfalls Selbstmontagedecke) fürs Hinterhaus ist ziemlich preisstabil geblieben - immerhin.

Anbei noch ein paar Bilder vom Montag, morgen gehts weiter...:uii

hopfenhof 21.01.2022 23:32

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 986377)
Für Außenstehende:
DICK - nicht 30 x 30 Gartenwegplatte ... :D

und "blau" steht bei Beton für "Qualität" - und bedeutet Extremaufwand beim Abbruch.

;)
Jörg


Na gut Jörg
Man kann es auch so sagen ..blau steht für Beton und was heute verbaut wird ,wird in der Regel nie blau
Da das Wunder des "heute gar so schön fetten Beton" eher in der Zugabe von spottbilliger Flugasche liegt
Und da kannst du Zement kaufen wo du willst alles Mafiamethoden mit denen Geld verdient werden soll .
Aber zur Herstellung von Mineral in ca 15 Jahren eignet sich das dann aufgrund der feinkornanteile ja dann doch nicht schlecht :freu:freu

Lucius 22.01.2022 15:20

Bei den Poroton Einhangdecken kannst du aber sehr viel bis alles alleine machen, bei Betondecken brauchst du zumindest am Tag X mehrere Leute. Ich hab auch zwei Decken so gemacht, wo die Gewölbe-Eisenträger weggefault waren, hatte ich dir ja schon mal erzählt.

2augen1nase 22.01.2022 18:22

@Lucius:

Das ist völlig richtig, nur gehts bei mir eben um sehr kleine Decken und der Maurer sagte mir, dass es eben bei den Decken dann Mindermengenzuschläge usw. gibt, die nicht unerheblich sind.

Unter uns: Mir sind Ziegeldecken sowieso sympathischer - nur: wenn mir der Ausführende sagt, dass er das mit Ortbeton günstiger hinbekommt, dann soll der das meinetwegen auch so machen. Dann hab ich null Arbeit damit und kann mich auf eines der zahlreichen anderen Projekte im Haus konzentrieren.

Am Ende kommt preislich vielleicht das gleiche raus - nur mit dem Unterschied, dass ich eben viel Zeit selbst reinstecken musste.

Mal sehen... ich habe erstmal andere "Probleme" zu klären...:rolleyes:

2augen1nase 04.02.2022 19:38

Ja...er lebt noch...
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
:D

Ein echt ungewöhnlicher Winter. Viel zu warm und absolut volle Auftragsbücher - beides irgendwie schön.

Heute ergab sich mal eine Lücke, so dass ich mich endlich mal wieder ums Haus kümmern konnte. Ich habe eine Fuhre Schrott weggeschafft und mit dem Erlös gleich mal noch mehrere Bigbags Müll entsorgt - und eine halbe Tonne Grünzeug.

Damit war dann genug Platz um die letzten Platten umzustapeln. Die großen Kawenzmänner... eine Buckelei, aber ich bin doch tatsächlich heute damit fertig geworden - wer hätte es gedacht.

Wieder was geworden. Jetzt liegt nur noch die neue alte Treppe in der Einfahrt - und die will ich ja eigentlich schnellstmöglich einbauen, damit sie aus den Füßen ist.

Parallel berge ich immer noch in dem alten Fabrikgebäude. Letztes WE habe ich Stahlträger und glasierte Klinker ausgebaut, dieses WE gehts weiter. Mit den Ziegeln ists ein bisschen doof, da der abgesoffene Mörtel extrem gut an den Steinen haftet. Mühsam - und ich bin echt am Überlegen ob ich nicht doch lieber welche kaufe... Mal sehen.

So - ich meld mich wieder, nu erstmal ab in die Wanne und entspannen... 6to Granit plus den ganzen anderen Kram herum - da ist man dann doch ein bisschen platt...:rolleyes:

oliver.bohm 04.02.2022 22:12

Ihh, da sind ja Wohnblocks in der Nähe....:eek
Ich dachte, du wohnst idillischer...


Und die Hausecke...?
Feht da Stein an der Fassade

Sorgnix 04.02.2022 23:33

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 987152)
Ihh, da sind ja Wohnblocks in der Nähe....:eek
Ich dachte, du wohnst idillischer...

:D

... die Buden waren auf früheren Bildern ansatzweise auch schon zu erkennen :p

Wegen dem Anblick hat das Grundstück da ja auch einen Grünstreifen am Zaun - damit man
diese Architektur nicht permanent anschauen muß ... :rolleyes:

... was die Nachbarn im Neubau wahrscheinlich genauso sehen - nur eben umgekehrt ... :D ( :spank: )

Auf jeden Fall beäugen die diesen komischen Stein-Messi nebenan sicher recht argwöhnisch ... :D


Till,
Steine kloppen mit mächtig haftendem Mörtel dran?
Spekuliere drauf, daß Du solche Klippen auf einfacherem Wege noch auftust ... :rolleyes:
Unwahrscheinlich, daß hochwertige Klinker mit Lehm vermauert wurden - aber das
wäre wohl die schönste Variante ... ;)
(Meine aus dem Stallabbruch liegen neuerdings frisch verlegt im Keller.)

Wäre ja wieder ein weiterer Termingrund.
Steinbruch-Sklave beim Till - mit Verpflegung aus der Ogri-Kanone ... :freu


Gruß
Jörg

2augen1nase 04.02.2022 23:54

@Oli:

Was hast du denn gegen die Wohnblocks? Das sind Bauten aus den 20er /30er Jahren - meinetwegen nicht sehr hübsch saniert, aber die sehe ich ja nur wenige Monate im Jahr. Sobald es wieder anfängt zu grünen, ist es sehr idyllisch.

Und: von den Ecken aus gesehen in denen ich zukünftig sitzen werde, nimmt man die gar nicht wahr. Davon abgesehen: es ist im städtischen Kontext wohl eher der Normalfall, dass rundherum auch noch andere Häuser stehen :D

Zur Hausecke: Ja, die fehlt, früher war da scheinbar mal eine Art Strebepfeiler mit integriertem Schornstein angebaut. Bin mir aber noch nicht ganz klar darüber, wie ich die Ecke lösen werde. Ist aufwendig.


@Sorgnix:

Der Mörtel ist eigentlich gar nicht so hart, aber er haftet halt super an den Steinen. Wohl aber auch, weil das Mauerwerk völlig durchnässt ist. Beim herausziehen der Träger kamen die Wände mit - und lagen dann unten in einem Stück. Mit Boschhammer in der Fuge angesetzt lassen sich die Steine wunderbar herauslösen, nur den Mörtel runterbekommen ist Sackgang.

Das Trafohaus hat einen deutlich weicheren Mörtel, aber der Abbruch ist noch nicht angerückt und wenn die anrücken, ist zu wenig Zeit um dort eine ausreichende Menge zu sichern. as doofe ist, dass am Trafohaus ne 65er Steinhöhe verbaut ist, alle anderen Steine sind 69mm hoch. Daher machts eigentlich nur Sinn Steine von dort zu nehmen, wenn man die komplett benötigte Menge da rausbringt.

Mal sehen. Werd mal testen was die Arbortech bringt, wird zwar auch ein wenig Sackgang, aber mit der wärs vermutlich kein Stress. Ist halt ein wenig schade, momentan wäre ausreichend Zeit sich die Steine zu sichern - nur wenn das abputzen so mühsam ist, ists irgendwie auch nicht geil....


Und Forentreffen, dort? Hatten wir schon - mit einzelnen :brav::dance:rolleyes:

2augen1nase 06.02.2022 18:44

Nachschlag
 
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Einer der Mitstreiter hat historische Fotos von der Halle - noch mit Dampfmaschinen, Generatoren usw.

Auf einem der Fotos war eine Gussäule zu sehen - und in der Tat steckte die noch in der Wand.

Letztes WE hab ich sie außenherum freigespitzt, heute hab ich mit einem Helfer die Säule geborgen.

War nicht ganz einfach, da ich sie "untergraben" musste - ging aber, wie man sieht :D

Leider scheint sie im unteren Bereich einen kleinen Riss zu haben, muss ich mir mal in Ruhe näher ansehen, könnte auch nur vom Guss sein. Zur Not sollte man sowas aber auch reparieren können - noch hab ich eh keinen Einsatzzweck dafür. Erstmal haben und ein paar Meter weg sein. :D:dance


@Lucius: Dass du die nicht entdeckt hast, wundert mich eigentlich...:brav:

Lucius 06.02.2022 19:17

Nö, hab ich nicht gesehen. Da hätte ich eh keine Verwendung für.
Ich hatte mir aber die LS-Tür dahinter angeschaut, die ist aber hoffnungslos hinüber bzw. nur mit unrealistischem Aufwand zu retten.

Lucius 06.02.2022 19:20

Achja, kannst ja mal Bescheid geben, ob die Bude in drei Wochen noch steht. (bin vom 12.-20. im Urlaub). Ich würde auch gerne nochmal durchgehen.:)

2augen1nase 06.02.2022 19:27

Klang so, als ob die doch noch ne Weile steht - aber denken musst du da dran, mein Kopp ist leider völlig voll...:rolleyes:

Sorgnix 06.02.2022 20:21

Also diese Türen hatte ich ja vorletztes Jahr im Paket im Angebot - wollte aber keiner ... :rolleyes:

Und Till,
ich las´ erst den Beitrag, dann sah ich Bild 1 an - und dachte mir meinen Teil ... :grbl
Bild 2 + 3 haben meine vorschnellen Befürchtungen ja dann ausgeräumt ... :D ;)

Ansonsten:
... Sorry, aber was will man mit so nem unförmigen Ding?? :confused
Die ist ja noch nichtmal dekorativ :eek :rolleyes:

Ich denke, da hast Du in der Gegend doch mehr Auswahl, als daß Du Dich da mit so
nem Ding abmühst ... ;)

Gruß
Jörg

2augen1nase 06.02.2022 22:40

Lass mich raten: Du bist zunächst davon ausgegangen, dass ich die einfach habe umplumpsen lassen oder? :freu Soooo doof bin ich auch nicht.

Und nein, Sie war auch nicht so eingemauert, dass man meinen könnte sie wäre wegen dem Riss eingemauert worden - innen stand sie zu einem Viertel noch frei.

Ich denke mittlerweile das kommt vom Frost, die ist ziemlich abgesoffen und stand auf einem Fundament aus extrem harten Ziegeln und Zement.

Unförmig? Ich finde die ganz und gar nicht unförmig. Hat unten ne Basis, in der Mitte nochmal nen Gurt und oben ein simples Kapitell mit umlaufendem Rundstab - mehr muss da auch nicht sein. Klar, natürlich gibts auch viel opulentere - aber muss ja nicht immer sowas sein.

Ich find die gut und es ist auch meine erste Gussäule - hatte ich bisher noch nie.

Und zum Ausbau: Ich habe sie doppelt gesichert, einmal mittels Kettenzug und einmal mittels Gurt durchs Fenster ans Mauerwerk angebunden.

...und nein, meine Bausprieße hab ich nicht dort gelassen - hält auch ohne :uii:yeap:freu:bussl

Mal sehen ob und in welcher Form sie Verwendung finden wird. Erstmal haben... :yeap

2augen1nase 08.02.2022 19:36

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So langsam muss auch mal wieder was am Haus werden - also so in Richtung Bautätigkeit. Auch wenn es Winter ist. Die ganzen letzten Wochen war ich fast ausschließlich mit Bergung und Einlagerung befasst - nun endlich mal wieder Abbruch :uii

Wobei das im Grunde auch mit Lagern im weitesten Sinne zu tun hat: Ich muss die Treppenstufen los werden und will den Einbau der Treppe zumindest mal vorbereiten.

Habe ja letztes WE schon Platz gemacht und dann begonnen, die Sauerkrautplatten im Hinterhaus abzunehmen - eine Sauarbeit. Heute hab ich den ersten Teil noch schnell auf die Deponie fahren können, morgen kommt der Container, am WE sollen dann die Balkenköpfe im Dachstuhl freigelegt werden - also Schüttung raus etc. - es gibt viel zu tun.


Also teile ich mal ein paar Bilder vom Hinterhaus. Hat erstmal keine Priorität, bin aber froh, da mal losgelegt zu haben - im Winter kann ich ja an der Fassade eh nix machen, daher wärs gar nicht so schlecht die Treppe reinzuzimmern. Mal sehen ob das klappt.

Nen schönen Schwamm hab ich auch entdeckt... aber war mir vorher schon bewusst. Die Decke kommt ja neu in Beton, also erstmal kein Grund zur übermäßigen Sorge.

Übrigens: auf dem letzten Bild die Bestandstreppe - damit erklärt sich hoffentlich dem ein oder anderen, warum ich den Aufwand treibe. :eek:rolleyes:

2augen1nase 13.02.2022 23:39

Neuer Container, neues Glück...
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 8)
Dieses WE hatte ich seit langem mal wieder Unterstützung von meinem fleißigen Helfer - und was der gerockt hat - super.

Um vom Zimmermann eine halbwegs realistische Aussage für die Dachstuhlsanierung zu bekommen, sagte mir dieser, dass ich doch bitte erstmal alle Fußbereiche des Daches inkl. Balkenköpfe freilegen solle.

Also haben wir gestern die restliche Dielung abgenommen und alles was auf den Fehlböden lag runtergeschippt und in den Container verfrachtet - war ne ganz schöne Aktion -eigentlich gedacht mit Ausicht darauf, das heute abschließen zu können.

Ich ging davon aus, dass unter den Fehlbodenbrettern nur noch ein paar durchgefallene Reste der Schüttung lagen - bis ich heute die ersten Bretter angehoben habe und feststellen musste, dass darunter komplett mit Spelzen aufgefüllt wurde... Ein Sackgang.

Also war erstmal wieder Schippen angesagt - und damits am Ende auch wirklich "sauber" wird, hab ich die verbliebenden Reste noch ausgesaugt. Der 7m3 Container ist nun fast voll - 5m3 sinds bestimmt schon...:rolleyes:

Anbei ein paar Bilder von der ganzen Aktion. Der Marder / Waschbär hat nun jedenfalls wieder freie Bahn :eek:uii roar

Sorgnix 14.02.2022 05:42

:rolleyes:

... Du weißt schon, daß Du das - bzw. die Menge (und mehr) - wieder hoch schleppen wirst ... :eek :D :p

;)
Jörg

Bergedienst 14.02.2022 06:43

Ich bin so froh das alles hinter mir zu haben, frustrierende Mengen raus und wieder ein. Bei mir war es "nur" ein 300² Haus aber ich habe 7 x 7cm³ rausgefahren;( Dann die 200m² 2,25 x 1,25 m OSB Platten oder 250m² Gipskarton, 2 Treppen hoch....ich hätte da keinen Bock mehr drauf...

Viel Glück und das dich der Mut nicht verläßt

2augen1nase 14.02.2022 09:06

@Sorgnix:

Ja... genau das hab ich gestern zu meinem Helfer auch gesagt: das muss irgendwann ja alles wieder rein...:suspekt::uii

Wobei das dann ne andere Form haben wird. Ich muss ja irgendwo auch den Forderungen der EnEV entsprechen und da bietet es sich an, die oberste Geschoßdecke zu dämmen. Ich würde mal vermuten, dass ich (da der Dachboden ja nicht ausgebaut wird) auf die Belastung der Decke verzichten kann. Braucht man ja eigentlich für den Schallschutz. Der Straßenlärm (der ja nicht soooo groß ist) wird dann hoffentlich durch das schwerere Dach (Ziegel) ein wenig "abgefedert".

Aber ja - ich hab meinem Kollegen gestern auch gesagt: langsam nervt der ganze Abbruch. Ich muss echt mal was aufbauen - das bisschen Fassade und das klein klein an "Notreparaturen" befriedigt nicht mehr wirklich.

Andererseits ist das ja genau die Vorbereitung die es braucht - der Zimmermann muss sich das ansehen können und ich bin im ersten Moment sogar etwas beruhigt, weil aus meiner Sicht die meisten Balken wirklich richtig gut aussehen und sich auch richtig gut anhören. Da klang seine Vermutung etwas anders. Vielleicht doch noch gerade rechtzeitig reagiert? Man wird es sehen...

ogrikaze 14.02.2022 11:48

Also rein optisch siehts gut aus, mit Glück brauchst Du nur aufdoppeln, falls der Statiker das ohne Dachgeschossausbau überhaupt verlangt:yeap
Zählst Du eigentlich die Container mit? Ich war bei meiner kleinen Bude bei 17 Stück a 7m3. Da war aber auch viel Aushub im EG dabei..

Sorgnix 14.02.2022 12:04

Viel wichtiger ist die STUNDEN aufzuschreiben :rolleyes:

Eigentlich alles.
- Bautagebuch!
- Bilddokumentation (noch mehr wie hier)
- JEDEN Kassenbon, jede Rechnung


... denn Du wirst in 12 Jahren dankbar sein, da das eine oder andere mal nachschauen
zu können um neu auftretende Probleme leichter und schneller lösen können. ;)
Und manchmal erkennt man auch erst im Nachhinein, wo gepfuscht wurde :eek

Gruß
Jörg

ogrikaze 14.02.2022 14:44

Ähm Jörg, manchmal möchte man nicht wissen was alles
gekostet hat:dance:D Ist nicht jeder so ein Pedant wie Du:iron:p
Das Ziel erreichen, egal wie....wichtiger;) Schreibzeit ist verlorene Zeit:dance

Sorgnix 14.02.2022 15:28

Ja, ja ...

Auf der anderen Seite findest Du dann auf diversen Auktionsseiten die Buden von denen, die
das eben nicht so ganz genau wissen wollten was es denn letztendlich kostet ... :rolleyes:

Da steht dann ne halbfertige Hütte oder ein Rohbau, die es zum Schnäppchenpreis abzugreifen
gibt - und ne gescheiterte Existenz, die mal unter zu viel Phantasie und Realtiätsferne litt.
Von der sie dann eingeholt wurde ...

Beim einen geht´s gut - beim anderen nicht.
Und Blaue Augen liegen dazwischen.

Wie wir sehen - jede Medaille hat zwei Seiten. Und manchmal steht sie hochkant ...

Zum Trost: Auch Pedanten erleiden schon mal Schiffbruch ... :D


Gruß
Jörg

ogrikaze 14.02.2022 17:42

Ich hatte 2 blaue Augen:lol:yeap Bei den groben Kosten hab ich mich nur um ca 30% verschätzt...geht ja noch.Heute müsste ich bestimmt 50% nur an Material mehr löhnen...
Manchmal muss man auch verrückte Sachen machen...kennste doch;)
Till kennt auch meine Meinung zu seinem Projekt, größten Respekt:yeap...Ich hätte die Ausdauer wohl nicht.:sorgi

2augen1nase 14.02.2022 18:27

@Ogri: Das hör ich ja zum ersten Mal :uii:lol

- sonst hagelte es immer nur Vorwürfe wegen der wunderschönen Heizung, die ich hätte haben können :freu

Spaß - ich weiß schon wie du das alles meinst und ich weiß auch, dass du es nur gut mit mir meinst.

@Sornix:

Du hast Recht - man müsste eigentlich Bautagebuch führen und alles fein säuberlich aufschreiben und dokumentieren. Aber: auch mein Tag hat leider nur 24 Stunden.

Zudem: Es ist hinterher völlig egal wieviel Zeit und Geld du in die Bude gesteckt hast - wenn es wirklich mal schief geht und das Ding weg muss, bestimmt einzig und allein der Markt den Preis. Zur Zeit könnte ich gut bezahlt aus der Nummer rausgehen - neulich erst stand wieder jemand auf der Baustelle und wollte erst das Haus kaufen, dann mein Auto, danach mein Gerüst...:freu

Und was die Kosten angeht: Ich habe das ganz am Anfang mal überschlagen und bin so bei ca. 800.000€ Sanierungskosten gelandet - von denen plante ich 250-300.000€ in Eigenleistung zu erbringen, was schon relativ hoch gegriffen ist.

Ich denke, ich bin mit der Schätzung nach wie vor gut unterwegs - nur nützen tut mir die auch nix, denn die Kohle habe ich nicht und die bekomme ich auch nicht von der Bank - keine Chance.

Daher bleibt nur, es Schritt für Schritt mit den Mitteln zu machen, die ich zur Verfügung habe, in guten Jahren etwas mehr Geld investieren, in schlechten Jahren (wenn weniger Aufträge da sind) bleibt dann mehr Zeit um selbst Hand anzulegen. Ab und an muss dann natürlich irgendwo mal ein kleinerer Kredit her, so ganz ohne geht es eben auch nicht.

Klar, das dauert dann eine Weile - aber das juckt mich (noch) nicht.

So gesehen: Natürlich ist es schön, einen Überblick zu haben - aber, es nützt ja eh nix. Für manch einen ist es Zeitverschwendung und ein finanzielles Faß ohne Boden, für den anderen ist es ein netter Zeitvertreib und eine Art "Spardose".

Mir bringt es am Ende nix, wenn ich nachher schwarz auf weiß habe, dass ich so und so viel Stunden und Geld reingesteckt habe. Weder die Lebenszeit noch die Kohle wird man jemals wiedersehen - so ist das eben. :rolleyes:

ogrikaze 14.02.2022 18:35

Naja Till, solange Jörg das Forum nicht ins Nirvana schickt haste ja hier ein schönes Tagebuch. Übrigens nicht nur Heizung, auch beim Thema Dämmung sind wir verschiedener Meinung:p:p:Proscht:iron
PS: Mit Thema Spardose hast Du bei der Entwicklung nicht ganz Unrecht:freu

Sorgnix 14.02.2022 19:15

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 987450)
Mir bringt es am Ende nix, wenn ich nachher schwarz auf weiß habe, dass ich so und so viel Stunden und Geld reingesteckt habe. Weder die Lebenszeit noch die Kohle wird man jemals wiedersehen - so ist das eben. :rolleyes:

... kommt immer drauf an.

Bei meiner Bude bewege ich mich mit den Kosten (bis jetzt) sogar noch unterhalb der Kalkulation :eek
Zumindest bin ich davon überzeugt - die kompletten Zahlen muß ich erst noch zusammenstellen.

Beim Aufwand liege ich daneben!
Weil eben doch so einiges hier noch auftauchte, wo ich nicht dran gedacht hatte.
Zusätzlich noch Arbeiten, die man dann als "nötig" ansieht, die vorher genau gegenteilig angesehen wurden ...
Und dann hat man was fertig - wie z.B. das Esszimmer, was ich demnächst wohl nochmal
völlig umgestalten werden. (Die Bude mit dem Saurier ...)

Unter dem Strich brauche ich die Zahlen, weil:

- ich es selber wissen will!!

- es mein Job ist - und ich häufig gefragt werde, was denn dieses oder jenes kostet
oder eben wie lange etwas dauern könnte.
Das werde ich auf der Baustelle auch permanent gefragt - und was ich dort mache (arbeite),
die Maßstäbe, die ich für andere ansetze - die kann ich auch gern mal für mich anwenden ...

- und auch ein Ding:
Ich hab hier reihenweise "Freunde", die immer wieder auf die Pauke hauen, daß das doch alles
viel zu lange dauert, sie das doch viel schneller hinkriegen würden. Vor allem, weil sie
ja auch schon mal selbst gebaut haben ...
Die vergessen dabei leider auch immer, wie lange es wirklich dauerte, wie viele Stunden
von Freunden und Helfern (!!) da investiert wurden ...
(ich hab auch das im Detail mitgeschrieben ...)
Und ein Punkt, bei dem man möglichst die Klappe halten sollte: WIE es bei denen aussieht ... :eek

Mir selbst erging es auch so, daß ich bei Leuten RICHTIG Zeit gegeben habe, im Vertrauen, daß
die sich auch bei mir blicken lassen ...
Aber an solche Freunde (eher -innen!) gerät man wohl auch immer wieder. Wenn die Hütte fertig
ist, haben sie auf einmal ganz andere Probleme und so gar keine Zeit mehr ...

Ach dafür führe ich Buch - für die Verluste ...
Man nennt es auch Lehrgeld. Oder Erfahrung ... ;)


Auf jeden Fall: Wenn mal wieder jemand den Hals aufreißt, es meint besser zu wissen - ICH kann
mit Zahlen Schwarz auf Weiß aufwarten. Andere nur mit Mutmaßungen ... ;)
Und im Nachhinein erschrickt man sich ja wirklich, wie sehr man ab und an eine Aufgabe unterschätzt hat ... :uii

... ich hoffe mal, der Sven hat mein Bautagebuch im Tresor deponiert :D

Gruß
Jörg


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