Schatzsucher.de

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-   -   Wir bauen uns unser eigenes Depot! (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91742)

oliver.bohm 05.06.2017 12:30

Genau deswegen soll mein Hausbrunnen wieder Wasser liefern..:

http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91690

Wasser ist immer mit das Wichtigste...

Ironpic 05.06.2017 12:52

Hallo Olli,

Hoffentlich hast Du eine Handpumpe dran. Falls das Wasser mit einem Notstrom-
Aggregat gefördert wird, sieh zu dass es keiner hört. Sonst kommen Dich diejenigen
besuchen, die genug Munition eingekauft habe. Und die behaupten dann, dass ist ihr
Gerät. Nur so als Denkanstoß.

oliver.bohm 05.06.2017 12:59

Ist ein Schacht von knapp 10m.. da reichen Eimer und Seil..:D

..wenn man(n) vorsichtig ist, oder den Eimer mit Stoff umwickelt, hören die Männer mit der Munition das wasserholen auch nicht..

Und wenn die bösen Buben verdurstet sind, hole ich mir einfach die Munition mit dem Zubehör...:D

Ironpic 05.06.2017 15:25

Ein herrlich morbides Thema! Da hört das Kopfkino gar nicht mehr auf. Mad Max lässt grüßen.

oliver.bohm 05.06.2017 15:30

:D Wohl war...

Mit Notstrom und genügend Kühlraum löst sich dann auch die Fleischfrage...:popcorn:;)

Zappo 05.06.2017 16:47

Zitat:

Zitat von Ironpic (Beitrag 915235)
Ein herrlich morbides Thema! Da hört das Kopfkino gar nicht mehr auf. Mad Max lässt grüßen.

Kopfkino halte ich für nen hundertmal größeren Beweggrund und Antrieb für die Sache als den Drang fürs "tatsächliche Überleben".

Das ist zum großen Teil Quark.

Man weiß nicht, WAS kommt, man weiß nicht, WOs kommt - aber man geilt sich auf an Szenarien, in denen es gilt, von draussen eindringende Hungrige, Zombies oder bewaffnete Wasserräuber abzuwehren. Das ist aber EINES von tausend möglichen Szenarien - eigentlich das Unwahrscheinlichste.

Und wenns so kommt:

Vielleicht ist man der, der gerade kein Wasser hat, weil die Pumpe den Schluckauf kriegt? * Dann ist man froh, der Nachbar mit der Pumpe wedelt nicht mit dem Schießgewehr, sondern mit der Wasserkanne.

Not=automatisch Konfrontation auf Steinzeitniveau** ist schlicht romantisches Abenteuerdenken. Wahrscheinlicher ist die Situation, daß man mit dem Fahrrad zur 50 km entfernten Verwaltung radelt, um sich den Bezugsschein für nochmal 10 Liter Sprit, die Fahrgenehmigung für 1 Woche oder 50 Kilo Kohle fürn Winter zu sichern. Oder so ähnlich.

Wie Mangelverwaltung geht - da braucht man sich nur die Geschichtsbücher durchzulesen.

Gruß Zappo

* auch niemand von denen, die hier immer mit martialischen Namen, Bewunderung von Waffen und Taten aufschlagen, ist sich klar darüber, daß er rein von der Wahrscheinlichkeit her in den ersten oder letzten Tagen des Krieges irgendwo jämmerlich verreckt wäre. Als Verlierer können halt die wenigsten sich vorstellen. Ist aber am wahrscheinlichsten.

** sorry, Steinzeit - Vorurteil, klar.

oliver.bohm 05.06.2017 17:01

Bevor sich hier die Fronten verhärten, kehren wir wieder zu der theoretischen Einrichtung von unserem digitalem Depot zurück..
Die Köppe könnt ihr euch in den vielen Überlebensforen einhauen...:neenee

Vielleicht packen wir noch ein paar Powerbars für die Handys und Laptops dazu ..

Falls kein EMP der Grund der Katastrophe war...:rolleyes:

Für Strom und Wärme kann man sich eine Art Dachs ins Haus holen.( www.derdachs.de) der liefert auch den Strom fürs Hauswasserwerk, bei entsprechender Einrichtung .. Dann müsste er allerdings mit Heizöl/Diesel oder Propan//Butan laufen..

Und wenn man sich derartig und mit Vorräten eingerichtet hat, sollte man im Vorfeld nicht damit prahlen... , sonst ist Besuch vorprogrammiert....:D

Ironpic 05.06.2017 17:55

Hallo,

Zappo hat schon recht, dass man nicht weiß ob etwas passiert, wo, wann oder was
passiert. Man kann sich gar nicht auf alle Szenarien vorbereiten. Aber was soll man dann
wirklich machen. Wenn ich die Warnung der amtlichen Verlautbarungen richtig
interpretiere, rechnet man mit einem atomaren Zwischenfall, ausgelöst durch einen
Störfall in einem Atomkraftwerk. Ich glaube das war irgendwie auf Tihange 2 gemünzt.
Diese Warnung wurde deshalb auch bei uns im Kreis Viersen kontrovers diskutiert, ohne
erkennbares Ergebnis.
Betroffen wäre unser Kreis vor allem bei Windrichtung Südwest (bei uns vorherrschend)
und Regen zum Zeitpunkt des Störfalls. Das Trinkwasser wäre nicht sofort gefährdet, da
es wegen der Verseuchung mit Düngemitteln sowieso aus immer tieferen Schichten
gefördert werden muss. Die aktuelle Ernte wäre natürlich hin. In wie weit zukünftige
Ernten betroffen wären, müssten Untersuchungen ergeben.
Problematisch werden die Hamsterkäufe nach einer solchen Situation.

:iron Könnte sein, dass mein Lieblingsmüsli tagelang nicht verfügbar wäre.
Was für eine Katastrophe!

Zappo 05.06.2017 18:27

Zitat:

Zitat von Ironpic (Beitrag 915242)
Zappo hat schon recht, dass man nicht weiß ob etwas passiert, wo, wann oder was passiert.....
:iron Könnte sein, dass mein Lieblingsmüsli tagelang nicht verfügbar wäre.
Was für eine Katastrophe!

Ich werte den Post als Zeichen dafür, daß sich die Fronten nicht wirklich verhärten :)

Bei der Nahrungsmitteleinlagerungsphilosophie stellt sich mir ein wenig die Frage: Was macht man mit dem Zeux, sollte es - wider Erwarten :) - keinen Störfall geben? Das ist ja verfallsdatumstechnisch irgendwann "rum". Und in entsprechendem zeitlichen Abstand sich NUR von der Hamster-Auswahl zu ernähren, will wohl auch keiner.

Gibts ein Rezept für "Kalter Hund aus 20 Packungen Überlebenskeksen" ?

Gruß Zappo

Frank Enstein 05.06.2017 18:42

Habs scho ein paar mal reingesetzt aber hier kann man sich durchlesen was am wahrscheinlichsten ist. Das ist knapp 20 Jahre her...http://www.zombie-apocalypse-store.d...-bosnienkrieg/

ghostwriter 05.06.2017 18:50

wenn kein störfall ...
 
dann muss man ja nicht gleich alles auffuttern!?
es könnte ja mal wirklich einer kommen? ;)

U.R. 05.06.2017 19:09

Zitat:

Zitat von Olli

Und wenn man sich derartig und mit Vorräten eingerichtet hat, sollte man im Vorfeld nicht damit prahlen... , sonst ist Besuch vorprogrammiert....:D


Jetzt kommt der Thread zum zuge: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=91746


:D +:Proscht
Der Kreis beginnt sich zu schließen!:popcorn:
Gruss Uwe:D

Zappo 05.06.2017 19:21

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 915244)
Habs scho ein paar mal reingesetzt aber hier kann man sich durchlesen was am wahrscheinlichsten ist. Das ist knapp 20 Jahre her...http://www.zombie-apocalypse-store.d...-bosnienkrieg/

Ist halt in Bosnien.

Ich entschuldige mich im Vorraus für meine pauschal geäußerte und sicher angreifbare Meinung - aber das ordne ich unter "regionale und selbstverursachte und selbstgewollte Problematik" ein. Wenn wir uns ein klein bisserl anstregen, dann dürfte der Balkan in D eher NICHT die Realität werden.

Mal ehrlich - wenns hier doof wird, schmeiß ich meinen Schlafsack und ein wenig Equipement und viel Geld in den T3 und bin weg. Ich muß nix auskämpfen.

Gruß Zappo

U.R. 05.06.2017 19:27

Auf die Idee, ab ins Auto und weg, kommen auch andere "Auswanderer" im Notfall.Da musst Du aber auch dein Auto vorher anketten!:brav:

Aber es gibt eine Lösung:D

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-10932991.html

Ironpic 05.06.2017 19:54

Hallo,

So richtig katastrophal sind ja die wenigsten Vorfälle, da es bei lokalen Ereignissen zwar
für die Betroffenen schlimm bis sehr schlimm sein kann aber erst wenn keine Hilfe von
außen zu erwarten ist müsste man es Katastrophe nennen.

Welche globalen Ereignisse könnten dazu zählen, bei denen evtl. Hilfsmaßnahmen aus
entfernten Ländern bzw. anderen nicht betroffenen Kontinenten kommen muss, da
nationale oder europäische Dienste versagen?

Einschlag eines großen Kometen in Europa oder den Atlantik.
Ausfall aller in Europa stationierten Internetserver.
Ausbruch modifizierter bakterieller Kampfstoffe. (The Stand, Das letzte Gefecht)
Was noch?

Zappo 05.06.2017 19:58

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 915256)
Auf die Idee, ab ins Auto und weg, kommen auch andere "Auswanderer" im Notfall.Da musst Du aber auch dein Auto vorher anketten!]

Der ZEITPUNKT ist der, der alles regelt.

Zur Zeit steht mein Auto incl. First Survival Equipement selbstverständlich unverschlossen auf der Straße. Den kriegt die Whatsapp-Generation nichtmal an, wenn der Schlüssel steckt. Die andern nehm ich gerne mit :)

Gruß Z.

Ironpic 05.06.2017 21:19

Hallo Zappo,

meinst Du nicht, dass die Whatsapper den Batteriestrom-Unterbrecher kennen. Ich hab
so'n Teil am Deutz. Aber nur damit der Kriechstrom nicht die Batterie leerlutscht.

Frank Enstein 05.06.2017 21:33

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915254)
Mal ehrlich - wenns hier doof wird, schmeiß ich meinen Schlafsack und ein wenig Equipement und viel Geld in den T3 und bin weg. Ich muß nix auskämpfen.

Gruß Zappo

Jo, lässige Idee. Aber was macht einer mit viel Familie, nem Hof, 3 kleinen Kindern. Deine Variante, ohne beleidigend zu werden, ist die heute anerzogene Mentalität...Vaterland, Heimat? Scheiss drauf, sollen andere kämpfen, ich will Spass. Ich finde das persönlich sehr schäbig. Aber das ist halt meine Meinung. Clausewitz sagt "Jeder geborene Bewohner eines Landes ist auch gleichzeitig sein Verteidiger". Das kann man nicht deligieren.

oliver.bohm 05.06.2017 21:58

Harte Worte , aber wahr...:rolleyes:

ABER..., wie man sich dann im Ernstfall verhält, zeigt sich erst da, wenn es soweit ist..



Oft verkehren sich dann die Charaktere..:
Der vorher sagte, er hat lieber ab, bleibt und setzt sich ein..

Und der , der vorher sagte, ich stehe das durch, bricht zusammen..

Man weiß erst hinterher , wie man sich verhalten hat..

Damit vertiefen wir die persönliche Seite nicht weiter und besinnen uns auf das "digitale" Depot...:D

Frank Enstein 05.06.2017 22:02

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 915269)
Harte Worte , aber wahr...:rolleyes:

ABER..., wie man sich dann im Ernstfall verhält, zeigt sich erst da, wenn es soweit ist..



Oft verkehren sich dann die Charaktere..:
Der vorher sagte, er hat lieber ab, bleibt und setzt sich ein..
[/b]

Opa sagte immer "Krieg bringt in den Menschen das Beste und Schlechteste zum Vorschein"...

oliver.bohm 05.06.2017 22:05

...da hat er recht gehabt..

Aber wir müssen hier ja nicht unbedingt von Krieg, Endzeit oder Alien-Invasion ausgehen..

Es reicht ja schon eine geringere Notlage, die länger anhält..:D:popcorn:

U.R. 05.06.2017 22:11

Zitat:

Zitat von Sir Quickly (Beitrag 914963)
Feines Thema... :Proscht :uii :Proscht

Heiß genug isses ja - insbesondere für eine so richtig temperierte Sommerlochthematik! :D


Hochachtung SQ, hast den richtigen Richer gehabt,und dass schon in Post 2, wow,........., oder nennt man das Lebensweisheit!? :Proscht

Ich sags ja immer, diese Silversurfer...:brav:


Gruß U.R.

Zappo 06.06.2017 07:53

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 915264)
Jo, lässige Idee. Aber was macht einer mit viel Familie, nem Hof, 3 kleinen Kindern. Deine Variante, ohne beleidigend zu werden, ist die heute anerzogene Mentalität...Vaterland, Heimat? Scheiss drauf, sollen andere kämpfen......Jeder geborene Bewohner eines Landes ist auch gleichzeitig sein Verteidiger". Das kann man nicht deligieren.

Nun ja. Gegen Strahlung, gegen "Krieg durch Knöpfchendrücker" und gegen Überschwemmung KANN man nicht kämpfen. Und gegen andere Leute, díe am Verhungern sind, WILL ich nicht kämpfen.

Du bist aber nicht der Meinung, daß die Flüchtlingstrecks von damals und heute aus spaßsuchenden Leuten bestehen, die nichts lieber tun, als auf die Heimat zu pfeifen? Oder wirtschaftlich begründete Auswanderungswellen wie im 19 Jhdt aus der Pfalz nach Amerika, weil die sonst zuhause verhungert wären?

Der Mensch hat schon immer seinen Standort gewechselt, wenns es hier unerträglich war und woanders besser. Oder wenn sein Obermufti es ihm befahl.

Man sollte den Realitäten ins Auge sehen - und da ist eben unter Umständen die Heimat schlicht nicht mehr zu bewohnen.

Und es dürfte etwas anders sein, wenn man nen Menschen vom Hof hetzt, um seine Leute zu beschützen oder seinen Apfelbaum - oder ob man meint, mit der Mistgabel oder dem illegal zusammengelöteten Schießprügel gegen ne Bande/Armee von Bewaffneten bestehen zu können.

Gegen viele, allzuviele Szenarien ist das mit dem "Hof halten können" Illusion.

Gruß Zappo

Ironpic 06.06.2017 08:33

Hallo,

zum Depot selbst: Manchmal kommt mir der Aufruf offizieller Stellen nach der "Aktion
Eichhörnchen" so ähnlich vor wie die regierungs-amtliche Anweisung in den 50er-60er
Jahren, dass man sich im Falle eines Atombomben-Abwurfs die Aktentasche über der
Kopf halten oder unter seinen Schreibtisch kriechen soll. Diese Art von Zivil- bzw.
Katastrophenschutz können auch nur solche Leute vorschlagen, die genau wissen, dass
sie sich im Ernstfall ihren Hintern im staatlich geförderten und bestens ausgerüsteten
Regierungsbunker breitsitzen können.
Stark fand ich übrigens, dass von einem Discounter bei uns eine Liste im sonntäglichen
Schmierblättchen beilag, in der exakt aufgeführt war, was man alles dort einkaufen soll,
damit man überleben kann (oder der Discounter besser überleben kann).
Wenn nach ca. einer Woche die Vorräte und das Trinkwasser zu Ende gehen und noch
keine Hilfe von außen eingetroffen ist, kann man anfangen sich ernste Gedanken zu
machen. Bis dahin sollte der normale Handvorrat reichen, auch wenn die 'nutella' fehlt.

Zappo 06.06.2017 08:46

Was auch nicht propagiert wird, ist das "innere Depot" - das um die Bauchregion. Da gibts wohl Interessenkonflikte zum öffentlichen Zwang zur Selbstoptimierung :)

Gruß Zappo

U.R. 06.06.2017 09:33

Moin Überlebenskünstler/innen!:freu


Ich denke mal die ganz großen Szenarien sind mit der Staatlichen Empfehlung, ein Depot an zu legen nicht gemeint.

Ich weiß noch, und denke in diesem Moment an den Winter 1978 in Norddeutschland.
Alles brach zusammen, so daß auch Notstromaggregate verteilt werden mussten. Die anderen "Lebenserhaltenden Mittel" will ich hier gar nicht aufzählen.

Die Not kam innerhalb von Stunden über den Norden herein, und dafür ein privates Depot anzulegen, entspricht wohl der staatlichen Vorsorgeempfehlung.

Ich hatte es seinerzeit auch mit erlebt, nichts ging mehr, und die Helfer konnten auch nicht überall sein. Gut dran war wer Vorsorge getroffen hatte.
Sozusagen"Aktion Eichhörnchen"!:lol

Der Winter 1978: https://www.youtube.com/watch?v=TRjTsORr9IA

Noch`n Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=pi8GyZZhLkA

Wer weiß schon wie der nächste Winter wird,.... der werfe die erste Konservendose:give me a
Gruß U.R.:lol +:yeap

Ironpic 06.06.2017 10:22

Hallo,

Genau das meinte ich mit Handvorrat. Das Zeug, was den Kühlschrank kontaminiert wird
zuerst gegessen, falls Strom da ist wird der Inhalt aus der Gefriertruhe verkocht. Dann
wird aus dem Küchenschrank gelebt und zum Schluss das Keller-Regal geplündert. Was
danach kommt, wissen die Götter oder das THW. Man kann sich natürlich auch 50 Epa's
hinlegen. Aber immer nur Panzerplatten mit Marmelade ist auch nicht der Hit. Esbit-
Kocher und ein Mittel zur Wasserreinigung jedoch sind sinnvoll. Man weiß ja nie!

Frank Enstein 06.06.2017 10:28

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915279)
Du bist aber nicht der Meinung, daß die Flüchtlingstrecks von damals und heute aus spaßsuchenden Leuten bestehen, die nichts lieber tun, als auf die Heimat zu pfeifen?
Gruß Zappo

Damals sicher nicht, zu heute darf ich nichts sagen. Ich hab fast täglich mit solchen zu tun und die geben offen zu warum sie auf dem "Treck" sind...

Aber ich versteh ja was du meinst, ich würde auch versuchen erstmal die Sippe in Sicherheit zu bringen. Die Wagenburgromantik wo Mutti die Flinte nachläd und Jack the Farmer tapfer die Rothäute abballert sind wohl obsolet. Aber hier auf dem Land wird man sich marodierender Gruppen erwehren müssen die, nachdem die Großstädte leer geplündert sind, ausschwärmen. Dafür ist die Wagenburg schon wieder besser als ne Mietwohnung im 2ten Stockwerk.
Fakt ist, mit dem schlimmsten Rechnen und auf das Beste hoffen, so kann wenig passieren. Ich werfe lieber einen Keller voll Konserven weg als irgendwann Schuhsohlen kochen zu müssen. https://www.youtube.com/watch?v=Z6Gwacwdb2U

U.R. 06.06.2017 10:33

Was mich wundert,
ich finde nichts darüber in der "Staatlichen-Tabelle" wie ich die Speisen Aufwärme?

Wahrscheinlich müssen da wohl meine Möbel her halten?:confused

Oder habe ich da was Übersehen?

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/p...rge/notvorrat/


Ähmmm....FE, damals waren die Schuhsohlen ja noch aus Leder, PVC (Heute)schmeckt auch nicht mit S/P:freu

Zappo 06.06.2017 10:40

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 915290)
Aber ich versteh ja was du meinst, ich würde auch versuchen erstmal die Sippe in Sicherheit zu bringen.....

Immerhin :)

Alles gut. Gruß Z.

Eisenknicker 06.06.2017 13:14

Eine Propangasflasche und kleinen Gaskocher würde ich Empfehlen- kann mann auch mit Gasgrill kombinieren. Wer auf die Holzkohlearomen verzichten will für den ist das eine alternative der Speissezubereitung und sogar Notheizung.

Frank Enstein 06.06.2017 13:25

Als Notheizung zähle ich auf Teelichter. Hell und warm, doppelt gut. 50 davon machen auch das Zimmer warm.

Phobos 06.06.2017 13:39

Notrationen
 
Wer meint, sich Notrationen für lange Zeit anlegen zu müssen und diese dann wg. Überlagerung wegwirft hat etwas nicht verstanden....
Wie wäre es denn, die Haltbarkeitsdaten zu notieren und diese dann im Rotationsverfahren immer mal mit zu verbrauchen und diese relativ geringen Mengen dann zu ersetzen.
Nun erzähle mir niemand, dass man solche Sachen ja nicht essen kann.....
Da ich aktiver NVA-ler war, kenne ich das als "Wälzen" der Komplekte, die wir als 5-Tagesration a 30 Mollis an Bord hatten. Einmal im Monat kamen 30 neue Portionen und die jeweiligen ältesten Rationen wurden der normalen Verpflegung "beigemischt". Fertig.

Sir Quickly 06.06.2017 13:40

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 915273)
Hochachtung SQ, hast den richtigen Richer gehabt,und dass schon in Post 2, wow,........., oder nennt man das Lebensweisheit!? :Proscht

Lebensweisheit? Da kannst du mich nicht mit meinen. :lol Vom Alter her vielleicht, aber im täglichen Leben stelle ich immer wieder leidvoll fest, dass Weisheit irgendwie anders geht. :uii

U.R. 06.06.2017 13:56

SQ,
C’est la vie :Proscht

https://www.youtube.com/watch?v=amgZwBDDv20

Michael aus G 07.06.2017 01:52

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 915291)
Was mich wundert,
ich finde nichts darüber in der "Staatlichen-Tabelle" wie ich die Speisen Aufwärme?

Wahrscheinlich müssen da wohl meine Möbel her halten?:confused

Achwas, in der ersten Dose die du aufgefutterst hast, haust du unten an der Seite ein paar dicke Löcher rein, fertig ist ein einfacher "Hobo Ofen". :yeap

U.R. 07.06.2017 12:50

Michael:clap + :Proscht


So, mahl ehrlich Leute,
wer von Euch hat denn so, oder so ähnlich, ein "Depot" nun mal angelegt?

Meine Vorräte reichen so ca.10- 14 Tage, ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Eigentlich habe ich sowieso rotierend meine Lebensmittel in der Speisekammer(ja, sowas habe ich noch), Kühlschrank und Gefrierschrank.
Und nach dem Plan der Behörde habe ich meine Auswahl auch nicht getroffen.
Es ist schön das zu lesen, und eine Stütze für den Einkauf, aber ausgefeilt ist es nicht. Das kommt wohl erst wenn man ein,zwei "Übungen" hinter sich hat. Ist wie die Versorgung auf einem, in Seenot befindlichen Rettungsboot.
Erst nach reiflicher Erfahrung kam man auf die Idee das Wasser und nochmals Wasser das wichtigste in einem Rettungsboot ist.

Ich wohne zwar nicht in einem Hochhaus, aber wenn da 10 Tage kein Wasser ankommt, möchte ich nicht wissen wie die Abwasserleitung da dann aussieht.
Eigentlich geht es da dann sogar ganz schnell, einmal die Toilettenspülung benutzt und das erste Problem beginnt.
Auch heizen wird da zum Problem, wer hat in so einem Tempel schon einen eigenen Kaminabzug?

Wir waren aber erst bei einem "persönlichen Depot!" Das Chaos richtet sich dann schon unaufgefordert selbst ein.

Zappo 07.06.2017 13:16

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 915339)
Meine Vorräte reichen so ca.10- 14 Tage, ausprobiert habe ich es aber noch nicht. Eigentlich ist habe ich sowieso rotierend meine Lebensmittel in der Speisekammer(ja, sowas habe ich noch), Kühlschrank und Gefrierschrank.
Und nach dem Plan der Behörde habe ich meine Auswahl auch nicht getroffen.....

Ist bei uns auch so.

In der Kammer ist einiges, in der Kühltruhe auch, zur Not backt man eben Weizenbrötchen und streut Gulaschgewürz drüber :). In 14 Tagen verhungert niemand, der bei uns eingermaßen normal lebt und Zugriff auf nen Haushalt hat.

Mit Wasser siehts da schon anders aus - wobei auch da: Im Baggersee, im Rhein, im überall gibts Wasser für Millionen. Manches muß man abkochen - aber mit 3 Handvoll blind aufgelesenen Ästchen koch ich auch ein Essbeschirr voll Trinkwasser ab und werf ein paar Minzblätter rein.

Ansonsten ist für MICH Mobilität wichtig - in 2 Stunden bin ich in Stützpunkt Nr. 1 und kann da wohnen, mit Holz heizen, Brunnenwasser trinken und die sich dort unweigerlich angesammelten Reserven aufessen - und in 1 weiteren Stunde bin ich in Stützpunkt 2 und mach das da. Und solange ich Sprit für Kettensäge und Notstromaggregat habe, hab ichs warm und Wasser.

Und da sind noch in keiner Weise die Möglichkeiten der unmittelbaren Nachbarschaft und Gemeinschaft ausgeschöpft.

Wenns tatsächlich "zombiehaft" werden soll, schlage ich unterwegs noch ne Scheibe beim Supermarkt ein. Oder so ähnlich :) :) :)

Im Ernst - sind 14 Tage nicht Kindergeburtstag? Die krieg ich ja mit 10 Packungen TreknEat-Keksen und Baggerseewasser hin.

Kein Geld haben, "hungern", nix kaufen können usw. sind ja eher Reminiszensen an frühere Tage. Ob man da sich fürs Zelten mit den Vorräten völlig verdribbelt hatte oder Karfreitag in Frankreich 3 Tage lang kein Geld mehr tauschen konnte und nach Spanien noch 3 Kekse, ne Flasche warmes Fanta und 10 Liter Sprit für "viertel Fahrt voraus" im Käfer hatte.

Sind ja keine soooo unbekannte Situationen.

Da kommt eher das psychische Moment belastend zu Tragen. Ich war mal in der Schweiz bei Extremwitterung in der Hütte tagelang eingeschneit - und es war nicht ganz klar, ob zuerst die Lawine oder der Rettungstrupp kommt.

Warm wars - und zu Essen/Trinken hatten wir auch übergenug. Lustig ist das aber nur zuerst. Ganz kurz :)

Gruß Zappo

Crysagon 19.06.2017 13:31

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Sicher ist sicher :)

Frank Enstein 19.06.2017 19:19

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 915343)
Ist bei uns auch so.

In der Kammer ist einiges, in der Kühltruhe auch, zur Not backt man eben Weizenbrötchen und streut Gulaschgewürz drüber :). In 14 Tagen verhungert niemand, der bei uns eingermaßen normal lebt und Zugriff auf nen Haushalt hat.

Joo, allein ists fein. Was ist mit Familien? Kleinkindern? Mobilität, tolle Idee, hier auf dem Land ok aber schon der nächste AB Zubringer in Richtung "Sicherheit" ist dicht. Dann hat sichs mit der mobilen Freiheit.
Von 2 Wochen redet auch niemand, ich denke mal du hast in den letzten Monaten mal Nachrichtehn gehört oder so, das was da grad auf uns zurollt sind keine 2 Wochen Ferienlager mit erschwerten Bedingungen. Ich darf ja wegen der Zensur nicht näher drauf eingehen aber die Lawine die da auf uns zurollt hat apokalyptische Ausmaße. Klar ist es wohlfeil sich jetzt über das gesagte lustig zu machen, ich höre oft "Aluhut" etc aber ich baue vor. Ich bin froh wenn es nur "Panikmache" ist aber mir fehlt der Glaube. Weißt du woran ich immer denken muss? An die Sommerbilder Anfang der 40ziger, die Städte noch heile, die Leute flanieren die Strassen entlang, Kinder spielen in Pfützen, der Kanonendonner weit weg. Und kurze Zeit später......Übertrieben? Ja ich hoffe inständig. Leider kann ich mich nicht selber belügen. Die Leute die schon öfter versucht haben uns loszuwerden haben jetzt einen Weg gefunden der endgültig sein wird. Und davor wird uns kein Esbitkocher retten


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