Wie Sand in alten Bergwerken die Energiewende vorantreiben könnte
Für die Energiewende werden gigantische Stromspeicher benötigt. Ein ungewöhnlicher Vorschlag von österreichischen Forschern: tonnenweise Sand in nicht mehr genutzten Bergwerks-Stollen
Guggst du: https://www.geo.de/natur/nachhaltigk...b-global-de-DE Klar, Österreich ist weit, Pumpspeicherwerke nicht überall vorhanden. Quasi vor meiner Haustür gibt es eins das wegen dem Geld nur noch als Notreserve seine Exestenz verdankt. Dabei wäre das Teil innerhalb von Minuten am Netz. https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpsp...k_Niederwartha Hervorzuheben der Satz "das Werk zum 1. Januar 2016 vom Netz zu nehmen. Vattenfall ist jedoch verpflichtet, das Werk auch weiterhin für den Schwarzstartfall vorzuhalten" -> Ich mag mir gar nicht den Aufwand vorstellen den Sand aus dem Stolln wieder RAUS zu bekommen.... Sollte man nicht erst mal vorhandene Strukturen für die (sogenannte) Energiewende nutzen?!? Fragt Grubenmolch. |
Na, da kriegt das Sprichwort "auf Sand gebaut" ja ganz neue Dimensionen ... :clap
Mit Verlaub, das wird wieder ne Nullnummer. Von Theoretikern für Theoretiker gedacht ... :iron Sand ist ja um einiges schwerer bzw. aufwendiger zu transportieren wie Wasser ... Und die Idee, die Stollen mit Wasser zu fluten wurde ja längst wieder verworfen ... :rolleyes: Nichts ist mit der Viskosität des Wassers gleichzusetzen - schon lange nicht Sand. Auch wenn er noch so schön durch die Sanduhr rieselt ... Da werden ja massenhaft "Totstellen" und andere "Stopper" entstehen, die sich dem freien Fluß entgegensetzen ... Und alles was RUNTER gerieselt ist, das muß ja auch irgendwann wieder den Berg rauf ... Mit dem LKW? Mit Luft pusten? In Handarbeit von talentierten Trägern zum Mindeslohn?? Das bedarf wohl auch etwas mehr Energie, als Wasser den Berg hochzupumpen ... Mal ganz am Rande: Wie viele "alte" Bergwerksstollen kennen wir denn, die absolut TROCKEN sind, in denen es an KEINER Stelle auch nicht den kleinsten Wassereinbruch gibt?? Und was macht Wasser mit Sand?? Wohl erstmal verkleben - da rieselt dann nichts mehr ... :eek Und wenn zu viel Wasser - dann hätte man auch gleich ein Wasserkraftwerk draus machen können ... :rolleyes: Und dazu: Sie favorisieren ja Wüstensand ... WIE kommt der in den MENGEN hierher?? ... daß da man unter dem Strich nicht wieder mehr Energie für verdaddelt wird, wie man doch eigentlich sparen bzw. erzeugen wollte ... :freu Die billigste Energie ist wohl immer noch die, die überhaupt nicht produziert bzw. verbraucht wird ... DARAUF sollte man sich vielleicht mal konzentrieren ... Aber dazu müßte man von dem Trip abgehen, den Leuten weiterhin Standard und Wohlstand zu versprechen bei gleichzeitig sinkendem Verbrauch bzw. Bedarf ... Das Perpetuum Mobile ist noch weit entfernt ... :D Gruß Jörg |
Zitat:
Das ist so wahr, das tut fast schon weh. Zitat:
Klar, ich kann heute nen Termin bei der Bank, beim Amt (und im Museum) machen, die Versicherung und den Stromanbieter ruckzuck wechseln und andere Dinge tun - der springende Punkt ist eben - man MUSSTE das früher garnicht. Nöh, unser Fortschritt ist doch eher mehr nur Mehraufwand für Dinge, die man früher auch schon hatte. Billiger und besser. UND gehirn-(und ressourcen-) schonender. Gruss Zappo „Jede Veränderung, die keine Verbesserung ist, ist, da unnötig, eine Verschlechterung.“ Adolf Loos |
Hoffe, das wird jetzt nicht allzu politisch:
Aber unser Lebensstandard, und damit auch die großzügig verteilten Sozialleistungen, wurde zu erheblichen Teilen durch eine energieeffiziente Industrie geschaffen! Jede einheimische Industrieproduktion, die ins Ausland abwandert, wird für die gleiche Produktionsmenge ein mehrfaches an CO2 erzeugen! Und nein, das hat absolut nichts mit esoterischen Wunschvorstellungen zu tun: Das sind einfache physikalische Zusammenhänge, die man nur solange ignorieren kann, bis einem die Wirklichkeit auf die Füße fällt... Das Scheitern der Energiewende: Vortrag Prof. Fritz Vahrenholts / Tagung "Rettet unsere Industrie" https://www.youtube.com/watch?v=g2GxXDpHPB8 Sowas nennt man eine naturwissenschaftlich-fundierte Vorlesung und ist eben keine Parteipolitik!!! |
@Zappo
-man MUSSTE das früher gar nicht- Genau DAS ist der Punkt :D!!! Der neue Stress der vermeintlichen Stressvermeidung. Dafür einen imaginären Orden von mir :yeap!! |
Zitat:
Auf Kosten der Umwelt und zum Nutzen von eher wenigen. Effizienz geht doch irgendwie anders, als z.B. die "Aufgabe Transport und Verkehr" mit viel zu grossen und übermotorisierten fahrenden Computern, die fast nicht mehr auf die Strasse passen, zu erledigen. Statt mit nem Peugeot 205 oder nem Golf 3. Oder jeden Handgriffe durchh Elektronik zu ersetzen, bis jede Spaghettigabel nen Internetanschluss hat und alle 3 Jahre upgedatet werden muss. Gruss Zappo |
@Zappo:
Ich folge ja durchaus deiner Argumentation! Und ich selbst hatte noch nie einen Führerschein und nutze meine Geräte und Kleidung bis zum unreparierbaren, finalen Tod... Aber der deutsche Wohlstand beruht(e) eben auf einem dauerhaften Exportüberschuss von Gütern, die weltweit gefragt sind/waren. Im Gegenzug waren wir dafür auch immer recht großzügige "Zahlmeister" für Europa und den Rest der Welt. Aber eine Debatte über den Sinn und Nutzen dieses Wirtschaftssystems würde wohl völlig ins politische abdriften! Und da hat der große Meister sicher was dagegen :nono Glück auf Micha2 Nachtrag: Seit meinem Umzug nach Spanien bekommt man meine gesamten Habseligkeiten in einen Umzugskarton :bussl |
Zitat:
Rettet unsere Industrie: Wirtschaft in Gefahr - Tichys Einblick Talk https://www.youtube.com/watch?v=Smlbl6RLtU8 |
@Sorgnix:
Du - so neu und theoretisch ist die Idee gar nicht. Im Endeffekt ist es nur eine Adaption - ähnliche Speicher in Form von großen Betonzylindern sind ja bereits entwickelt worden. Im Artikel ist ja auch nicht die Rede von losem Sand - im Endeffekt könnte man dafür genauso auch Haldenmaterial nutzen, was vor den Stollen ohenhin in Größenordnung herumliegt. Nimm nen Eimer Sand an einem modifizierten elekrischen Seilzug - bei Flaute löst du die Bremse und die Last treibt den Generator an - und bei Überschuß ziehst du den Eimer halt wieder hoch... Und wenn man es ganz genau nimmt, so ist das Prinzip dieser Energiespeicher ja schon hunderte Jahre alt und in jeder Turmuhr heute noch zu finden - meist in Form eines Steins - und da habe ich schon alles mögliche gesehen, vom einfachen Felsbrocken über Mauersteine bis hin zu alten Grabsteinen...:yeap Ansonsten bin ich voll bei dir: Mir persönlich wird auch viel zu wenig über mögliche Energieeinsparpotentiale gesprochen - und zwar vor allem bei den Energieträgern, die schwer mit Strom zu ersetzen sind. (Kraftstoffe, Gas, Kohle usw.) Zum Rest äußere ich mich nicht - da wurde ja eigentlich schon alles gesagt...:brav: |
:clap
... ich glaube auch Du schwebst da noch in Spähren, die die Realität noch nicht erreicht hat ... :p ;) In dem Zusammenhang: Zitat:
Bei Links zu Sendungen mit fundierten wissenschaftlichen Aussagen? :eek Fahrenholt ist nun wohl DER Fachmann in Sachen Wind ... Ein Grund, weshalb der nicht mehr im öffentlichene TV stattfindet ... :eek Wie so einige andere auch :rolleyes: Wenn Du Details zur Speicherung überschüssiger Bio-Energie wissen möchtest: => Hans-Werner Sinn - Energiewende ins Nichts ... Man kann von ihm so ziemlich jeden Vortrag zum Thema anhören - einfach Werner Sinn und Energie in die Suchfunktion eingeben ... Und das hat der nun vor ACHT Jahren gesagt ... Man höre da genau rein, auf welche Probleme er schon damals hinwies. Und was denn wirklich an "Speicher" möglich ist. Wenn mit Wasser. Seine Folgevorträge sind auch tagesaktuell. Auch mit Ukrainebe- bzw. -nichtbezug ... ... und die neuen Vorträge, da zerpflückt er mit Genuß die Batterie-Fetischisten. Was aber heute noch niemand wissen will ... Und wer total auf Wind steht, der hört dann mal kurz bei => Gerd Ganteför - Verändern Windräder das Klima? Der Junge ist absolut kein "Klimaleugner" - eher ein nüchterner Wissenschaftler. Mit seiner Art, Stimme bzw. Dialekt kann ich dem stundenlang zuhören. Läuft meist im Auto - anstatt Radio ... Die SuFu bietet da ein reiches Themenspektrum. Er hinterfragt so ziemlich alles - und stellt mit aktuellen Forschungen gegenüber. Der Hit sind die Forschungen aus USA, wo der Einfluß von Windkraft berechnet wurde. (ab Minute 24) Das Land mit Windrädern vollgekloppt spart CO2-Ausstoß ohne Ende und senkt die Temperatur wohl um 0,25° Grad. Schön. Allerdings bewirkt der Einfluß der Windanlagen auf das Klima auf der anderen Seite einen identischen Temperaturanstieg ... :eek Das sagt uns wohl "Energieerhaltungssatz" - die Energie ist nicht "weg", sie hat nur ne andere Form. Oder kehrt wieder zurück ... - es ändert sich nix ... Gruß Jörg |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:01 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.