Literatur/Quellen zum Thema Untertageverlagerungen während der NS-Zeit
Hallo!
Ich suche ZITIERFÄHIGE Literatur zu dem Thema Untertageverlagerungen / Rüstungswirtschaft während der NS-Zeit bzw. Quellenmaterial. Über folgende Aspekte sollten die Bücher Auskunft geben: -Ab wann gab es die Pläne Teile des Wirtschaftsbereichs nach untertage zu verlegen? o Also vor 1933, vor 1939 oder ab wann ? o Vor allen Dingen interessiert mich, von welchen Interessengruppen gingen die Initiativen aus? (SS, Wirtschaft, Luftwaffe, Wehrmacht usw) o Wie ging dann die Entwicklung weiter, vor dem Krieg, im Krieg, nach dem Krieg. o Nach welchen Gesichtspunkten wurden Höhlen und Stollen als Luftschutzbunker benutzt? D.h. woher wusste man von dem vorhanden sein, wer suchte, wer baute aus und wie? usw.. („Klassische reine Bunker und Hochbauten sollen außer Acht gelassen werden) Vielen Dank für eure Hilfe! Glück auf/tief Kapl |
Hallo Kapl,
Du koenntest natuerlich die Suchfunktion benutzen. Du wirst alleine hier bei SDE unzaehlige fundierte Infos zu dem Thema finden. Ausserdem koenntest Du u.a auch den Kollegen Bingo kontaktieren, der hat "zufaelligerweise" mehrere Buecher zu diesen u. ae. Themen verfasst... ps: Uebrigens hast Du neulich ausgerechnet einen Kollegen der "Nichtahnung" In Sachen Grubensicherheit bezichtigt, dessen Vater schon ein Mitglied des Hoehlenstabes war ;) |
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Mitte 1943 entbrannte ein heftiger politischer Machtkampf zwischen Speer (Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion) und Göring (Reichsminister der Luftfahrt), die beide versuchten, die Kompetenzen an sich zu ziehen und damit die Untertageverlagerung wesentlich zu steuern. Beide Minister hatten einen eigenen Sonderstab gegründet, mit dem Ziel, geeignete Stätten für eine mögliche Untertageverlagerung ausfindig zu machen. Göring hatte zu diesem Zweck den Sonderstab "H" unter Leitung von Dr. Treiber eingerichtet, der sehr erfolgreich arbeitete. Ganz im Gegensatz zu Speers Sonderstab "U", der zumindest in der Anfangsphase sehr behäbig war und oftmals das Nachsehen hatte. Beide Sonderstäbe bestanden zeitgleich nebeneinander, was teilweise dazu führte, dass einzelne Projekte doppelt vergeben wurden. Mit der Gründung des Jägerstabes fand eine Fusion beider Sonderstäbe statt, dies unter Federführung und der Dominanz von Speer, der damit den Machtkampf für sich entscheiden konnte. Dies führte letztendlich zur Gleichschaltung beider Ministerien. Die 1933 in aufgelassenen Kaliwerken eingerichteten Heeresmunitionsanstalten hatten den Weg des Machbaren aufgezeigt. Die Muna in Bernterode war Musterbeispiel der ersten erfolgreichen Untertageverlagerung des NS-Regimes. Dies aus der Notwendigkeit heraus, die Aufrüstungsbestrebungen zu diesem Zeitpunkt noch geheim halten zu müssen, da Hitler das Einschreiten der Entente-Mächte befürchtete. Gruß Bingo |
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Nur damit das ganze nicht in eine falsche Richtung geht. Interessant wäre es herauszufinden, welche Rolle die SS und speziell das Ahnenerbe dabei hatte. Stichwörter wären: Benno Wolfs Welthöhlenkataster. Aber Danke für den Tipp mit den Sonderstäben.
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ACHTUNG: Das war KEIN Posting in Richtung "Hätte das der Führer gewusst" Vielen Dank für die Infos. Wir sollten mal Kontakt aufnehmen. Du hast eine PM.... PS: Müssen Speers und Görings "Funktion" in diesem Forum noch erläutert werden? :) |
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Oelfuss (Der Goebbels auch schon mit "ö" geschrieben hat... :rolleyes: ) |
Das war schon wieder alles? Ich hatte mich schon auf eine sachliche Diskussion gefreut, aber wohl falsch gedacht.
Gruß Bingo |
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Ich stimme dir zu - da gibt es nichts weiter zu diskutieren :clap :dance MfG kps |
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