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sirente63 06.12.2009 20:36

kleine goldene
 
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Hallo
Ich war gerade bei einem alten bekannten Sondlerkollege.
Sein Rechner ist seit einiger Zeit hin,und Er gab mir diesen Münzanhänger mit zur Bestimmung.Es handelt sich um ein sehr altes Erbstück!Laut Aussage eines Goldschmied Gold vom feinsten, 6Gramm fast ganz genau.Durchmesser des Stücks 18-19mm.Ob jetzt die Münze ein Orginal ist, und die Öse nachträglich angebracht wurde?Oder eben schon in der Antike angelötet konnte der Mann auch nicht sagen.Ich habe noch nicht nachgesehen im Netz ob römisch oder griechisch.
Da Ich der Meinung bin das es sich auch nur um ein goldiges Touristenmitbringel handeln könnte,meinte Er Ich sollte es mal hier ins Forum einstellen.

Septimius 06.12.2009 21:33

Wenn, dann römisch..ein Diokletian. Wenn der echt ist, dann würd ich dem Ösenlöter persönlich die Finger krummbiegen, sieht mir auch nicht antik aus, die Öse, aber wer weiß, was das letztendlich ist;)

Ackerschreck 06.12.2009 22:44

Die Münze scheint mir schon echt zu sein, aber wann die gehenkelt wurde kann ich auch nicht sagen. Gegeben hat es das jedenfalls bereits in der Antike.

Vergleichsstück: http://www.acsearch.info/record.html?id=154515

sirente63 06.12.2009 22:49

Hallo
Danke @Ackerschreck,das ist die Münze! :)

Dirk.R. 07.12.2009 05:19

Zitat:

Zitat von sirente63 (Beitrag 581365)
Hallo
Ich war gerade bei einem alten bekannten Sondlerkollege.
Sein Rechner ist seit einiger Zeit hin,und Er gab mir diesen Münzanhänger mit zur Bestimmung.Es handelt sich um ein sehr altes Erbstück!Laut Aussage eines Goldschmied Gold vom feinsten, 6Gramm fast ganz genau.Durchmesser des Stücks 18-19mm.Ob jetzt die Münze ein Orginal ist, und die Öse nachträglich angebracht wurde?Oder eben schon in der Antike angelötet konnte der Mann auch nicht sagen.Ich habe noch nicht nachgesehen im Netz ob römisch oder griechisch.
Da Ich der Meinung bin das es sich auch nur um ein goldiges Touristenmitbringel handeln könnte,meinte Er Ich sollte es mal hier ins Forum einstellen.

Das Gewicht passt eigentlich nicht zu einem "original", auch der Aufbau bzw die fast zu genauen Umrisse machen einen bisle skeptisch.

Dirk.R. 07.12.2009 05:38

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Zitat:

Zitat von Ackerschreck (Beitrag 581405)
Die Münze scheint mir schon echt zu sein, aber wann die gehenkelt wurde kann ich auch nicht sagen. Gegeben hat es das jedenfalls bereits in der Antike.

Vergleichsstück: http://www.acsearch.info/record.html?id=154515

Wenn man mal vergleicht.... :rolleyes:

sirente63 07.12.2009 07:08

Hallo
Das Gewicht kommt gut hin.Das Gewicht der Öse muss zuadiert werden!
Die Bilder sind aus der Hüfte geschossen,aus einem nicht genauen Winkel.Dies verzehrt das Foto ein wenig,auch der verstellte optische 12fach zoom trägt dazu bei.Mit der Lupe in der Hand, kommt die Münze dem Orginal sehr nahe.
Was auch zuerst nichts zu sagen hatt.Massenfakes davon habe Ich von dem Stück noch nicht gefunden.Werde das Stück mal ins Numismatikforum einstellen.
Die Ehefrau von meinen Sucherkollegen ist übrigends Archäologin,leider war Sie nicht anwesend bei meinem Besuch,deswegen konnte Ich auch nichts genaues zu dem Stück sagen. Er hatt mir den Anhänger einfach mitgegeben.............

Ackerschreck 07.12.2009 17:16

Dirk hat das schon richtig gesehen, es gibt schon kleine Unterschiede in der Darstellung bei dem Vergleichsstück.

Allerdings bedeutet das lediglich, daß sie nicht stempelgleich sind, was aber völlig normal ist. Gerade im Zuge von Diocletians Münzreform kam es wieder zu einem verstärkten Ausprägen von Aurei, da dürfte es eine Vielzahl unterschiedlicher Stempel geben.
Stilistisch ist (mMn) an dem Stück von sirente63 jedenfalls nichts auszusetzen.

EDIT: Bzgl. "zu genaue Umrisse": Die Oberfläche der münze könnte bei der Umarbeitung zum Schmuckstück geglättet worden sein, die Bilder sind leider zu unscharf um da Details zu erkennen.

sirente63 08.12.2009 10:40

Hallo
Das die Prägungen zeitlich etwas abweichen ist bekannt.
Übrigends wie geschrieben nicht mein Stück.Wir sind seit 10Jahren Nur unterschiedlicher Meinung gewesen,zu dem gezeigten Teil.
Anhand von nur den Fotos auf eine Fälschung oder ein Orginal zu schließen,wäre vermessen............

Septimius 08.12.2009 15:34

Zitat:

Dirk hat das schon richtig gesehen, es gibt schon kleine Unterschiede in der Darstellung bei dem Vergleichsstück.

Allerdings bedeutet das lediglich, daß sie nicht stempelgleich sind, was aber völlig normal ist. Gerade im Zuge von Diocletians Münzreform kam es wieder zu einem verstärkten Ausprägen von Aurei, da dürfte es eine Vielzahl unterschiedlicher Stempel geben.
Stilistisch ist (mMn) an dem Stück von sirente63 jedenfalls nichts auszusetzen.
Ich schliesse mich da voll an, aber man müsste die echt mal unterm Mikroskop haben, denn eine so aufwendige Fälschung dann noch mit ner Öse zu verschandeln und das aus feinstem Gold, das halt ich für sehr unwahrscheinlich...


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