Politik und Wissenschaft in der prähistorischen Archäologie
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Ein befreundeter Archo hat mir ein interessantes Buch empfohlen.
Es geht um die politische Beeinflussung von Forschung, ein Thema das ich seit Jahren anprangere. 2009 in der UNI Göttingen erschienen, ist es fern von jeder Unterstellung der falschen politischen Ausrichtung anzugehören. Ich will damit nicht provozieren, nur anregen. Bei meinem Lieblingsthema ist das sehr gut formuliert das erst die Nazis und dann die Polen sich der Fakten bemächtigt und die ihnen dienlichen Schlüsse gezogen haben. Nichts anderes versuche ich zu erklären. Mir ging und geht es nach wie vor um eine Versachlichung des Themas. |
Du hast bezüglich des Themas auf eine Spur gebracht die gerade in Polen aktuell richtig ist. Die Ergebnisse ernsthafter Forschung sagen aus das germanische Stämme da schon sehr weit östlich waren. Das sagen die polnischen Archis. Es war halt eine Zeit in der Kulturen gemischt wurden! Machen wir heute auch- siehe meine Heimat Ruhrgebiet. Sage wer von dort seine Ur-Ur- Ahnen währen deutsch. Nein waren wir nicht! Alles Ausländer verschiedener Nationen die Arbeit suchten. Und wir kommen gut zu recht miteinander!
Und wir sind eins! |
Sehr gute Publikation in jedem Falle! Beschäftige mich zur Zeit intensiv mit der Thematik Prähistorie und NS, d.h. mit der dazugehörigen Forschungsliteratur. Deshalb neulich auch meine Ausführungen. Habe auch einen Kontakt zu einem Kollegen in Polen, der sehr gute Recherchen dazu gemacht hat.
Es ist richtig, dass das Thema differenziert betrachtet werden muss. Wie man mit der Thematik umgeht, darüber gibt es auch unter den heutigen Fachkollegen zumindest hinsichtlich bestimmter Einzelaspekte durchaus Kontroversen. Siehe den Dissenz zwischen den Ausstellungsmachern des Focke-Museums, Bremen ("Graben für Germanien") und den Verantwortlichen in Haithabu ,bei welchen Austellungsexponate angefragt wurden, vor einigen Jahren. Grundsätzlich verstärkte sich das Problem der Einflussnahme, Dogmatisierung und Instrumentalisierung von Wissenschaft seit dem 19. Jahrhundert, als Wissenschaft mehr und mehr Aufgabe/Fördergegenstand von staatlichen/halbstaatlichen Institutionen wurde und nicht mehr so sehr von Privatgelehrten,Vereinen,Gesellschaften. Wobei die beiden Letzteren natürlich grundsätzlich gleiche Anfälligkeiten aufweisen können/konnten. |
Zitat:
Ansonsten hast du recht, ich spreche ja auch mit poln Archos! |
danke für den literatur-tipp ... :yeap
die langen winternächte werden kommen!? |
Auf der andern Seite.. soll ich..?...
Die gut Menschen aus dem Kaiserreich haben auch großen Mist mit den Polen gemacht. Original Familie: Schaffe sollten gerupft werden und Gänse geschoren - aus Bosheit der deutschen. Du siehst das Problem liegt sehr, sehr tief- auch wen sie lächeln ;-) Die deutsche Kultur sollte ja auch in jeden Winkel der Provinz gebracht werden.... |
Zitat:
Lass uns das lieber über PN bereden, das ist nix für empfindliche Gemüter;)Ich wollt nur das interessante Buch zeigen;) Dobranoce |
Ich hätte da auch noch eine Buch-Empfehlung:
Graben für Germanien Archäologie unterm Hakenkreuz https://www.amazon.de/Graben-f%C3%BC.../dp/3806226733 |
Es ist so ähnlich wie hier in Deutschland alles nördlich Frankfurt Main sind Sau Preußen und alles darunter Schwaben :lol das ist die Erfahrung die ich nach drei Jahren Baden Württemberg gemacht habe. Von Deutschen war nie die Rede :neenee:freu:freu:freu
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Zitat:
Und natürlich spricht niemand von Deutschen. Man ist "Region". Das hat viel mit Klima, Geologie, Lebensart, Lebensweise, Nachbarn und Geschichte zu tun. Abstammung ist dagegen völlig vernachlässigbar. Karlsruhe wurde von Italienern gebaut (deren Nachfahren mir manchen Rohbau hochgezogen haben). Es gibt hier Waldensergemeinden, Donauschwabensiedlungen und unendlich mehr. Und natürlich die Vollpfosten vom Dorf nebenan. Solange diese "Unterschiede" für müde Witze herhalten, ist das durchaus unterhaltsam. Aber nur dann. Gruß Zappo |
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