Neue Presse (NP), vom 14.06.2004 zur Conti-Sprengung:
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HANNOVER. Die dicke Staubwolke sinkt zu Boden, offenbart nur langsam das Desaster: Die Mauern sind weg, aber der Kessel ist stehen geblieben. Eigentlich sollte er gesprengt werden – wie das gesamte 48 Meter hohe Kesselhaus auf dem ehemaligen Conti-Gelände in Limmer. Eine Panne verhinderte dies jedoch am Sonnabendmorgen.
„Der spezielle Schneidsprengstoff für Stahl hat nicht gezündet“, erklärt Sprengmeister Karl-Heinz Bühring – und schaut bedröppelt auf die Ruine. An vier Stützen rund um den Kessel wurden die Schneidladungen platziert – aber nur eine zündete. „Es muss geprüft werden, was da schief gelaufen ist.“
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Bin mir nicht sicher ob der Sprengmeister einen Sehfehler hat, aber von der gegenüberliegenden Kanalseite war deutlich zu sehen, das zwei Schneidladungen gezündet haben. Nur wurde der eine Träger nicht vollständig durchtrennt. Die gesamte Last ruht derzeit also auf zwei kompletten und einem nur wenige Zentimeter breiten Stahlrest. Vielleicht doch.. Fielmann fragen?
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Ein Misserfolg trotz 100 Kilogramm Sprengstoff und 540 Sprengsätzen.
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Günter Papenburg war zur Sprengung erschienen: „Das ist etwas Besonderes“, schwärmte er noch vor der Sprengung. „Ich glaube, dass der Kesselturm mit weg sollte“, urteilte er hinterher.
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Neue Sprengsätze müssen mit einem Kran erst an dem Turm befestigt werden. Der Termin für die nächste Sprengung wird frühestens morgen Nachmittag festgelegt.
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Hat jemand schon einen Kran gesichtet?
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Original NP - Quelle: "Hallo Linden"
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