Hi,
nach Auskunft des Friedrichsbrunner Ortschronisten ist der Bereich deshalb so aufgeräumt, weil 1938 das Wasser abgepumpt wurde, um eine Reaktivierung der
Grube zu prüfen. Dabei hat man natürlich auch beräumt. Außer einigen Hölzern und einer
Fahrte ist der
Ausbau fast wie ausgefegt und nur an einigen Stellen etwas unübersichtlich mit Ablagerungen, die nachträglich wohl in das Gesenk geworfen worden sind.
Die gestellte Hypothese eines Kriegsgrabes- gleich welcher Herkunft - kann aber inzwischen mit höchster Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Einzig möglich wären frührere taucherische Einsätze, die zur Entfernung jeglicher Beweismittel/ Reste aus dem II. WK geführt haben müßten. Dies ist aber von keiner Seite belegt oder bekannt.
Möglich wäre auch, daß die Inschrift jüngeren Datums ist und von Leuten stammt, die ein Interesse haben, Ehrenhaine zu installieren oder gerüchteweise kolportierte Orte zu solchen aufzubauen.
Schon deshalb war die Aktion fruchtbringend.
W.