Lange bevor es die
Grube "Büchenberg" in der heutigen Form gab, wurde in diesem Gebiet schon nach Eisenerz und weißem Marmor gegraben. Natürlich fiel dabei auch Wasser an, welches abgeleitet werden musste. Somit fuhr man den "Eierbergstollen" in heute wunderschön anzusehender Schlägel- und Eisenarbeit auf.
Dieser Stollen entwässert noch heute das Hartenberger
Revier und das Pingengebiet "Weiße Taube", beides Vorgänger der heutigen
Grube Büchenberg. Der Stollen hat mindestens 3 Lichtlöcher, die aber alle verfüllt bzw. verbrochen sind. Gleich hinter dem Mundloch steht fast brusttiefes Wasser an, denn der Stollen versorgte über zwei Jahrhunderte das Schloß Wernigerode mit Trinkwasser.
Etwa ein Kilometer oberhalb des Mundloches tritt dieser Stollen in einem alten Marmorbruch ein zweites Mal zu Tage. Diese
Pinge hatte schon die Aufmerksamkeit des Malers Caspar David Friedrich angezogen, der diese bizarre Landschaft in einem seiner Werke verewigt hat.
Die Bilder:
1. Eierbergstollen Mundloch
2. Blick durchs Gitter
3. Schild am Stollen
4. Marmorbruch "Caspar-David-Friedrich-Pinge" mit Stollenöffnung
Gruß, Hartmut