Am meisten interessierte mich natürlich, was mit dem Schacht passiert ist. Auf dem Werksgelände bin ich dann fündig geworden:
1) Diese Kreisrunde Fläche wurde verschlossen und mit Schweißbahnen überzogen.
2) In der Mitte befindet sich ein Einstieg. Dieser ist mit einem Deckel verschlossen, auf dem auf einem Schild der Schachtname sowie weitere Angaben (eine R-Nummer und eine H-Nummer) sowie der Schachtdurchmesser von 4,5 m vermerkt ist. Aus bekannten Gründen habe ich die Angaben unkenntlich gemacht.
Haben die R- und H-Nummern eine besondere Bedeutung ?
Wenn ich mir das so anschaue, war der Besuch aber nicht ganz ungefährlich, oder?
Gruss
markus
Das stimmt. Bei starkem Wind, Regen, oder Schneelast auf dem Dach hätte ich die Begehung nicht durchgeführt. Ausserdem wäre ich nicht ohne Schutzhelm und Sicherheitsschuhe dort hinein gegangen.
R- und H-Nummern:
R = Rechtswert
H = Hochwert
Es handelt sich um Koordinatenangaben in dem zum Zeitpunk der Schachtverwahrung gueltigen Koordinatensystem fuer das Bergmaennische Risswerk. In diesem Fall duerften es GK-Koordinaten sein.
R- und H-Nummern:
R = Rechtswert
H = Hochwert
Es handelt sich um Koordinatenangaben in dem zum Zeitpunk der Schachtverwahrung gueltigen Koordinatensystem fuer das Bergmaennische Risswerk. In diesem Fall duerften es GK-Koordinaten sein.
Vielen Dank ! Ich habe das gerade mal überprüft, und es passt genau. Das verwendete Koordinatensystem ist Gauß-Krüger (GK) und das geodätische Datum das Potsdam-Datum (PD).
Da ich gerade in der Nähe war, wollte ich der Kali-Grube mal wieder einen Besuch abstatten. Schade um dieses kleine Schätzchen: Vom ehemaligen Betriebsgebäude sind leider nur noch Schuttberge übrig. Das Gelände wird zurzeit für die Bebauung mit Wohnhäusern vorbereitet, erklärte mir ein Anwohner.
Zur Ergänzung: Es handelte sich hier um das Kali-Werk "Adolfsglück" in der gleichnamigen Siedlung bei Hope.
Hier noch ein paar Eindrücke vom ehemaligen Schachtgelände sowie einiger Bergbauhinweise in der Siedlung.
hallihallo und glück aUF.schöne bildchen danke
ich komme selbst aus einen stillgelegten bergbaurevier,war dort selbst bergmann.
leider kommt man nur sehr schlecht in diese anlagen unter tage.gut verwahrt,meist sehr tief,und es giebt auch nur senkrechte schächte.mein grossvater erzählte mir von einen schacht da gab es eine risige explossion unter tage mit vielen toten.im winter 1945 genau ende januar wurde dort was eingelagert,wegen den guten klima und der trockenheit,aber was weis niemand so genau.
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