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Alt 02.11.2006, 06:45   #58
Herr Beutlin
Ratsherr

 
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Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen
Kollegen, ist es eigentlich bei keinem Thema möglich, den Senf mal für sich zu behalten?? Warum muß immer alles gleich gewertet werden, nur, weil man ihm scheinbar nicht folgen kann?
WENN Ihr so dünnhäutig seid, daß Ihr noch nicht mal ne andere Meinung stehen lassen könnt, Ihr diese am Ende gar nur noch persönlich angehen könnt, dann liegt das Problem bei EUCH!
Niemand zwingt Euch dieses zu lesen. Niemand fordert persönliche Kommentare.

Es mag jedem selbst überlassen sein, was er ernst nimmt - und was nicht.
WENN man dies allerdings der Öffentlichkeit meint mitteilen zu müssen, dann bitte in gesitteter und vor allem konstruktiver Form.

Schon mancher wurde in der Geschichte nicht "ernst" genommen, mußte gegen Mauern laufen. Die Mehrheit (die meist eh nur aus ahnungslosen Opportunisten besteht) macht dann auch noch ne Weltanschauung draus.
Trotzdem soll es ab und an Leute geben bzw. gegeben haben, die die Mehrheit widerlegt haben ...
Galileo sollte zu denken geben.
HINTERHER wußten es dann wieder alle ...
Und gerade bei den hoch philosphischen Betrachtungen zu diesem oder jenem Schatz ist Ruhe, Besonnen- und Offenheit angesagt. ... weil in Wirklichkeit ja KEINER weiß, wo er liegt ...
Da muß man nicht auch noch nen Wettbewerb starten, um zu beweisen das man noch weniger als die anderen weiß ...


Hier bleibt abschließend nur eines zu sagen, und zwar mit Boethius´ Worten:


Hört sich gar tiefsinnig an, und hat Interpretationsspielraum. Den überlasse ich dem Lesenden ...

Pax!
Sorgnix

Werter Herr Sorgnix,

fürwahr, Ihr seiet mir ein großer weiser Mann ob eurer sinnigen Worte hier gesprochen, allzu lose unbedachte Zungenschläge Ihr gar sehr beherzt gezüchtigt. Ein wahrer Großer Gütiger dem es fortan geziemet, das letzte heimelige Haus den werten Gästescharen zu erhalten, mag es kleinem Getreuenbunde, sein freundlich Obdach noch gewähren.

Seid uns stets willkommen geheißen in dem kleine Lande großer Werter Mann, Vorratskammern, Schatzesfreuden, alte und neue Geschichten noch zuhauf. Kleine und sehr scheue Leute, Freundschaftsbünde, die gabs noch nie zum Kauf. Auch Lästerworte, die schmieden keinen Bund , wenn Schatzes Geschichte in Reimen erstmal so richtig Rund.

Keiner weis es , keiner weis es, ihr sprechets Wahr und ganz besonnen aus. Dichtung oder Wahrheit, wer zieht der großen Weisheit Schluss daraus ?. Der Schatz der Schatz, der Lärm gar groß, ei ei wo ist er blos, noch immer an dem Platz. Wer soll die kleine Schar nun führen, die Nase stets in Schatzes Wind, keiner soll an den Gefühlen rühren, vieleicht ein gänzlich unbedarftes Kind ?.

Kleines Erzählerglück, der Beutlin hier es hat vernommen, sehr freundliche Leut ja auch hierhergekommen, wollen nach ihrem Wohlbekunden , in Prosa und in schönen alten Worten, weiter hören was noch alles kann gefunden. Fürwahr ihr edlen Lesersleut, es ist die nötge Würze, die blose triste Schatzeskunde, bei deren Suche tiefster Sinn, die Herzen es erfreut.

So möge der Erzählungsrunde noch hier ein gutes Obdach sein, nach einem abstinennten Jahre, in dunklem Walde unheimlicher Spelunke Reden, dem Erzähler wars nur eine Pein. Zu finden dort gehoffet, den ein, den andren, der noch gefehlet in der Schar, doch nur viel geredet war, gar auch noch mehr gesoffet. Die Weiberschar dort wie ein Hüherhaufen, gefehlet wohl der Hahn, um die wohlfeil gesetzten Worte nur ein großes Raufen, der Zusammenhalt wurd gar zum Wahn.

Dem heimeligen Hause hier, der kleinen Schar, der mag es nun noch bald gelingen, den großen Schatz den großen Schatz, Ihn noch sicher Heimzubringen. Wohlan wohlan und frohen Mutes, dem großen Schatze noch zutun was Gutes.

Mit den freundlichsten Grüßen
die kleinen Leute
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