Hi!
Wenn´s weiter nix ist: Der Volkssturm gliederte sich in mehrere Kategorien.Die privilegierteste davon ist die gewesen, die aus Hitlerjungen und anderen jungen Burschen bestand.Die wurden in Volkssturmbattaillone z.b.V. zusammengefasst, verhältnismäßig gut ausgerüstet und verpflegt.Die Logistik unterstand indirekt dem "Reichsheini", also Himmler.Ein StGW 44 war nicht recht viel teurer als ein 98er, außerdem war die Produktion eh immer hinterher.Es wurden aber im zunehmendem Maße 44er an die Truppe ausgegeben, sofern verfügbar,schließlich wollte man ja die Meinung aufrechterhalten, neue und effizientere Waffen seien bereits verfügbar,"Wunderwaffen" in Vorbereitung.
Deutlich allerdings entsinne ich mich der verheerenden Beurteilung des 44ers durch meinen Vater.Der hatte nämlich auch eins bekommen, ließ aber kein gutes Haar daran.Das hatte mehrere Gründe:
-Es war immer im Verhältnis zu wenig Munition verfügbar.
-Die Munition ,die da war hatte Stahlhülsen mit denen der Auswurf dank stark auslidernder Hülse oft problematisch wurde, es kam oft zu Funktionsstörungen.
- Das Magazin stand nach unten zu lang raus, ein Schießen aus einer Deckung heraus wurde durch das sperrige Teil nahezu unmöglich, wenn man auf dem Boden lag.
Weiterhin hielt er es für "billig zusammengeschlampten Pressblechschrott"...
Aus dem Grund hat er einem Kameraden eine MP 40 abgeschwatzt, mit der er etwas zufriedener war.Voll des Lobes äußerte er sich jedoch nur über die russischen Vollautomaten, so einen hatte er nämlich vorher (Typ???) ,die -so meinte er - konnte man in den Dreck schmeißen, sie gingen danach IMMER und störungsfrei.....
Soweit die Stiftung Waffentest zu diesem Thema
GugF!
Rotti