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Alt 03.10.2009, 00:25   #2
chabbs
Heerführer

 
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Nach dem Zusammenbrechen des Römischen Reiches, also dem Ende der Antike und dem langsamen Anfang der Völkerwanderungszeit, gab es tatsächlich nicht mehr viele Münzneuprägungen. Tatsächlich wurde die Naturalienwirtschaft und Rohmetallwirtschaft wieder stärker, außerdem bezahlte man scheinbar noch lange mit den römischen Münzen. Ab dem 9 Jhdt. mit der Münzreform Karls des Großen wird das Münzsystem wieder vereinheitlicht und erneuert- danach gab es die Pfennig/Denarprägungen des Mittelalters. Dennoch war der Münzaustoß im MA nicht so groß wie dann ab dem 17. Jhdt. wo auch vermehrt Scheidemünzen und Kupfermünzen geprägt wurden... vorher ging es um den Materialwert in Silber. Danach wurden es immer mehr "Kreditmünzen". D.h. es wurden viele Münzen geprägt, und es hing stark vom VErtrauen der Bezahler und Bezahlten ab, was die Münze tatsächlich an Wert hatte, resp. was tatsächlich für sie herausgegeben wurde.


So, kurzer Abriss, für 3 Promille sicherlich annehmbar
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