Vielleicht hat da jemand genauere Zahlen - im Internet ist die Recherche schon recht schwer, eben wegen der munteren Vermischung von Fremdarbeitern und Zwangsarbeitern (welche für mich hauptsächlich die Kriegsgefangenen und KZ-Insassen waren).
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch: eine alte Dame aus unserem Hause arbeitete ab 1943 bis zum Ende bei der "Hauptstelle Film" in Berllin. Dort erschienen regelmäßig zwei Zwangsarbeiter um Filme auszuleihen für ihre Unterkunft.
Beliebt waren Musikfilme, namentlich Marika Rökk, weil ja die Sprache kaum verstanden wurde.
Diese Filme wurden durch einen Filmvorführer (alles Organisation "Hauptstelle Film) vorgeführt und für den Projektor/Vorführung mußte jeder Zwangsarbeiter 30 Pfennig zahlen, wenn er Marika Rökk sehen wollte :-)
Es gab übrigens -zumindest in Berlin- auch bis zum Ende Zeitungen auf Russisch und Polnisch speziell für die Zwangsarbeiter/Fremdarbeiter zu kaufen.
Ein interessantes Gebiet, man sollte sich noch intensiver damit beschäftigen, bevor immer mehr Detailinformationen verlorengehen.
Nicht anders möchte ich meinen Einwand zu den Zwangsarbeitern/Fremdarbeitern verstanden wissen.
Gruß
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