Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.01.2015, 20:23   #16
Sorgnix
Admin

 
Benutzerbild von Sorgnix
 
Registriert seit: May 2000
Ort: Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
Detektor: Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...
Beiträge: 24,946



Der Aufstieg ins obere Geschoß erfolgt über EINEN geraden Treppenlauf, wohl so 15 bis 17 Stufen. Je nach Höhe.
Im Normalfall wird das ja meist mit zwei Laufplatten gemacht - mit Zwischenpodest. Das hat statisch den Vorteil, daß die gesamte Konstruktion in sich ausgesteift ist, kein großer Aufwand getrieben werden muß. (nur das Podest "greift" in die Wand, ist in ihr aufgelagert - die Laufplatten der Treppe liegen nur an der Wand an, getrennt mit nem Dämmstreifen oder so ...)

Im vorliegenden Fall will man nun also in "einem Rutsch" hoch oder runter.
Würde die lange Treppenlaufplatte nur - wie sonst üblich - nur unten am Fuß und oben am Kopf in die Decke eingespannt werden, wird das Ding ob seiner Spannweite und des Gewichtes ein wenig "durchhängen". Und vielleicht sogar schwingen. Statisch muß die ganz schön was aushalten, wenn da auf einmal auch noch 5 Leute drauf laufen ...

Deshalb wird die Laufplatte wohl seitlich in der Aussparung aufgelegt. Sprich: Treppenplatte einschalen, Eisen verlegen, Stufenbretter montieren - und Beton reinlaufen lassen. Der greift dann formschlüssig in die Nut - und die Platte ist ausgesteift, hält etwas mehr.

... Problem ist das Einschalen dieser Nut in der Wandschalung. Ist doch nur ein langes Holz oder ne Brettkiste? Ja. Aber der Bewehrungsstahl der Wand muß komplett drumrum geführt werden. Frickelarbeit für den Eisenbieger damals ...


laaang ausgeholt ...
Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)

Geändert von Sorgnix (14.01.2015 um 21:39 Uhr).
Sorgnix ist offline   Mit Zitat antworten