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Die Frage bleibt : WARUM weg?
Klar, dies ist auch nicht mehr genau DIE freie und tolerante Republik, für die ich mal auf den "Barrikaden" gestanden habe - und auch nicht mehr die Bevölkerung - aber ich bin ja auch nicht mehr derselbe.
Und wenn mir etwas nicht passt, kann ich HIER noch am ehesten ausweichen, verändern, was bewegen - nicht zuletzt, weil man seine Leute und die Sprache hat. Klar, wenn morgen hier durch meinen Garten ne Schnellstraße gebaut werden sollte oder ähnlich, wäre das ein übler Eingriff in mein Leben und meinen Geldbeutel. Das rechne ich aber weniger DIESEM Staat zu, sondern den Umständen, die eben das Leben in nem Gemeinwesen so mit sich bringt.
Ich wüsste schon ein paar Länder, in denen ich mich als Eingeborener wohl fühlen würde. Aber nicht als Ausgewanderter.
HIER spüre (und verstehe) ich Sprache, Kultur, Geschichte, Landschaft, Leute - bis ich da in Hinterindien o.ä. soweit bin, bräuchte ich Generationen.
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