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Alt 03.12.2015, 00:26   #53
2augen1nase
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Schwer zu verstehen Jörg, ich weiß... Bitumenbahn kann keine mehr drauf, weil mir der Dachdecker sagte, dass das murks wird, da die alte Pappe schon in zu vielen Schichten da ddrauf ist. Wie die neue Dichtbahn aufgebracht wird weiß ich nicht, ob vollflächig oder nur punktuell gekelbt - keine Ahnung. Allerdings kommt die Plane wohl so ziemlich in einem Stück, denke das ist günstiger zwecks Ausdehnung, Rissbildung usw.

Wie gesagt die Aussage kam vom Dachdecker und meine Aussage war: Ich will nur was draufschmieren, alles andere ist mir für die jetzige Situation zu teuer. Prinzipiell ist der Preis in Ordnung, allerdings nicht, wenn ich 3 Jahren evtl. abgerissen werden muss weil wir nicht dort bleiben dürfen

Blechdach wäre meine Vorzugsvariante, da der Unterbau des Daches durch die Undichtigkeiten und diverse Insekten schon ziemlich gelitten hat - auch ein Grund warum die neue Bahn eigentlich zu teuer ist um damit zu pfuschen.
Um Blech aufzubringen müsste man das Gebäude richtig umbauen, da momentan die Gefälle in alle Richtungen verlaufen und das richtig aufwendig bis unmöglich wäre das mit Blech einwandfrei zu lösen.

Entwässerung geschieht bei uns übrigens ganz normal über Dachrinne und Rohr ins Kanalnetz - nichts mit "da läufts über die Wand". Das ist nur bei der einen und einzigen Stelle so wo das Dach innerhalb der Fläche entwässern muss - da es aufgrund 3 zueinander fallenden Gefälle nicht anders geht.


Mein Telefonat mit Bornit hat übrigens ergeben, dass ich vorm Winter jetzt erstmal probiere ob der normale Dachlack schon eine Verbesserung bringt - alles andere geht bei der Jahreszeit nimmer. Im Fühsommer kann ich dann mit Flexbit das Dach günstig abdichten. Erfahrungsberichte meines Baustoffhändlers klangen was das Zeug angeht auch nicht so verkehrt - ich bin guter Dinge. Die 150€ für Dachlack werf ich jetzt einfach mal aufs Dach, obs was verbessert wird man sehen, schaden tuts erstmal nicht.

Das Gebäude war immer schon ein Provisorium - da ist es dann schwierig was "ordentliches" zu machen, ohne die ganze Bude abreissen oder grundlegend umbauen zu müssen - und für den Aufwand liegt weder eine Baugenehmigung vor, noch hätte ich die Zeit das umzusetzen.

Ich hab ja auch eigentlich 3 ganz konkrete Fragen gestellt zu denen noch keine richtige Aussage kam, macht aber nichts, ich werds jetzt probieren und sehen was geht. Wenns funktioniert, hab ich für unter 1000€ für die nächsten paar Jahre ein dichtes Dach. Dann kann man immer noch weitersehen. Wenns nicht klappt, wars eben ein Versuch und man macht das dann "richtig" wenn man Sicherheit hat, dass man da auch bleiben kann...

Danke trotzdem für all die Beiträge!
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