Nur noch am Rande: Die Sympathie für Koch hielt sich bei den vertriebenen Ostpreußen gelinde gesagt in Grenzen. Ganz übel wurde ihm genommen, daß er sich kurz vor Toresschluß aus Königsberg zurückgezogen-andere sagen auch, verpißt hatte. Mein Opa aus Königsberg war ja bei der Festungsbesatzung bei den Glücklichen,die nach der Kapitulation noch via Pillau über See evakuiert wurde. Er sagte immer,Koch hätte keinem der Verteidiger in die Finger kommen dürfen.
Genauso haben die ostpreußischen Vertriebenenverbände kräftig gegen die halbherzigen Versuche der Bundesregierung, Koch freizukaufen, interveniert. Mein Onkel (auch in Königsberg geboren) sagte immer, Koch wäre im polnischen Knast ganz gut aufgehoben.
Soviel zum Rückhalt der Bevölkerung.