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Zitat von fleischsalat
Ob die Dinger teilweise wegen dem hohen Zinnanteil so gammeln?
Bei "normaler" Bronze passiert dies meist nur in den verdichteten (zb. geschmiedeten) Bereichen.
Ein hoher Zinnanteil macht die Schmelze fließfähiger und eignet sich daher besser zum Guss von Münzen.
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Eigentlich ist Zinn m.W. eher der Garant für eine gute Patinaqualität.
Bei römischen Sesterzen, die aus Oreichalkos bestehen- einer Kupfer-Zink-Legierung, hast Du das Problem, dass
Zink nicht ortsstabil ist. Ebenso wie das Kupfer wird es gelöst und wandert ab. Im günstigsten Fall an die Oberfläche und in die
Patina
Münzen mit Zinn-Zusatz (wie die Nemausus-Dupondien!!) haben bessere Korrosionseigenschaften. Zinn wird immer als ortsstabil beschrieben.
Reine Kupfermünzen (Beispiel: Lugdunum Altar Asse) sehen häufig schäbig aus- reines Kupfer.
Die keltischen Kleinbronzen sind wie fast aller Keltenkram schlecht legiert... die Kelten konnten einiges, aber deren seltsame Legierungen (Elektron
) sind wirklich nicht für besondere Haltbarkeit über die Jahrtausende geeignet. Die Bronze-Triskelen mit Reitersturz sind auch so ein Beispiel, sehen immer sche*** aus. Oder die späteren Regenbogenschüsselchen... grausam.