feldjäger, mit "eurer Suche" meinst Du in erster Linie das Sondeln?
Mag sein, dass sich mancher Sondler im Dickicht wohler, sprich unbehelligter fühlt, und um ganz sicher zu gehen sich zusätzlich in vertrauenserweckendes Volltarn hüllt.
Auch wenn man sehr genau weiß, was waldüberwachsen zum Beispiel alles mal gestanden hat (und überwiegend BDs sind): Waldfläche ist für mich persönlich kein Sondelgebiet, es gibt auch so mehr als ausreichend Acker und sonstige Gelegenheiten zum tagfüllenden Schwenken.
Läuft man schwammerlsuchend oder einfach so im Wald rum trifft man heute mehr den fahrenden als laufenden Förster an. Man müsste sich schon vor dessen suv werfen, um einen Kontakt auszulösen. Ausputzende oder erntende Waldarbeiter sind irgendwelche Trupps von sonstwoher und nicht sehr kommunikativ. Mit den Waldbauern und deren austragigen Holzmachopas gabs bisher nur nette und mitunter lange Plauschereien.
Besucht man dann zum Beispiel einen abseitigen Burgstallsteinehaufen um seine Holde mal wieder ausgiebig an der Frischluft zu herzen, bemerkt man die Spuren von alter/neuer Suchtätigkeit. Man kann also nachvollziehen, wenn ein Sondel+Spatenträger besonders im Wald vielleicht mal misstraurisch oder schärfer angesprochen wird.
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