Nachdem die Suche nach einem Kettenspanner erfolglos war und ich beim intensiven Arbeiten mit der Winde letztens fast die Kette zum Überspringen gebracht hatte, folgte der Entschluss zu einem Nachbau.
Als Muster gab es nur den abgebrochen Rest der Verschraubung und den, beim überholen gefundenen Träger der Gleitplatte(?) und eine Zeichnung im EPC (Ersatzteilprogramm DB).
Ausgangsmaterial war eine Edelstahl-Maurerkelle ( An alle Maurer hier:
Ich sags lieber gleich, die Kelle hat es leider nicht geschafft...! )
..wegen der Federwirkung des Materials fiel die Wahl darauf.. (Ca 1,4mm stark)
Die Schweißpunkte sind in Wirklichkeit MIG-LOT-Punkte aus CuSi3-Draht .
Der Vorteil sind die geringe Wärmeeinbringung von ca 850°
Die Feder am Trägerblech ist vorerst nur mit 2 kleinen Lotpunkten fixiert...
Leider habe ich im Streß des Notdienstes vergessen, die Zwischenschritte zu dokumentieren.
Original hatte der Sockel nur eine Lasche, nun sind es zwei...
Die dünneren Streifen lassen sich leichter biegen..
Sollte man V2A erhitzen zum Biegen, oder schadet das eher..?
Ich hatte auf die Schnelle nix im Netz gefunden?
Um das Thema Kontaktkorrosion mit dem Trägerblech mache ich mir keine Sorgen.
Aber was kann ich als Gleitplatte (Ca. 5-8mm) draufnieten..?
Polyamid?
Oder hat jemand eine Idee..?