Ich denke nicht, dass man damals Metallgegenstände gegen Korrosion geschützt hat.
Gebrauchsgegenstände "polieren" sich selbst und Opfergaben kommen eh in die Erde.
Nach dem Guss ist die Bronze nur ein paar Tage satt goldfarben, dann wechselt die Farbe ins Rotgold wenn die Gegenstände nicht genutzt werden.
Bis grüne Oxide auf den Gegenständen wachsen, dauert es extrem lange, weswegen ich keinen Schutzbedarf des Metalls sehe.
Dass manche Funde noch bronzefarben schimmern, liegt am umgebenden Medium (Sauerstoffabschluss, Abrasivität usw usw).
Damals technisch möglich wäre eine Konservierung des Metallteils eines Werkzeuges oder einer Waffe mit Wachs, allerdings würde es bei Gebrauchsgegenständen wenig Sinn haben.
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Willen braucht man. Und Zigaretten!
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